Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 6/23

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 6/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 6/23); kussionsreden zu studieren, um den Entwurf durch die kollektiven Erfahrungen der Mitglieder des Rayonkomitees zu bereichern. Nur bei einem solchen Herangehen wird man vom bloßen Übernehmen des von den Mitarbeitern des Parteiapparates ausgearbeiteten Entschließungsentwurfs abkommen. Eine schlecht ausgearbeitete Entschließung kann ein ernsthafter Grund für die unbefriedigende (Organisierung auch der Beschlußkontrolle sein. Aber ohne gut organisierte Kontrolle über die Durchführung der Beschlüsse arbeitet das Parteikomitee blind im Leerlauf, hat es nur den Anschein, als ob gearbeitet würde. Die Organisierung der Kontrolle über die Durchführung der auf den Plenartagungen gefaßten Beschlüsse ist besonders jetzt, wo die Plenartagungen öfter stattfinden, eine komplizierte Sache, die von den leitenden Parteifunktionären Kraft und Zeit, Sachverständnis und Erfahrungen verlangt. Doch ohne diese Kontrolle kann das Plenum nicht das wirksame und ständig arbeitende Organ der kollektiven Leitung sein, weil in einem solchen Fall riskiert wird, daß selbst die besten Beschlüsse in der Luft hängen bleiben. Aus dem Gesagten geht klar hervor, daß es bei der Durchführung der Plenartagungen der Parteikomitees im Nowosibirsker Gebiet große Mängel gibt. Das Gebietskomitee der Partei ist verpflichtet, die Vorbereitung und Durchführung der Plenartagungen gründlich zu verbessern und die Anleitung der Rayon- und Stadtkomitees in dieser Frage zu verstärken. Vor allem ist es notwendig, daß die Plenartagungen des Gebietskomitees selbst besser durchgeführt werden, denn die Organisiertheit, das Niveau der. Vorbereitung und Durchführung der Plenartagungen des Gebietskomitees sind das wichtigste Mittel, um die Sekretäre der Rayon- und Stadtkomitees die Kunst der Parteiführung zu lehren. Denn viele von ihnen bemühen sich mit Recht, in der Arbeit des Gebietskomitees das Beispiel für ihre Methoden und ihre Form der Leitung zu sehen, sie bemühen sich, dieses Beispiel auf ihre tägliche Arbeit zu übertragen. Das Niveau der Plenartagungen zu heben, die das höchste leitende Organ der Parteiorganisationen in der Zeit zwischen den Konferenzen darstellen, ist eine der wichtigsten Aufgaben. Die Kollektivität ist das höchste Prinzip der Leitung in unserer Partei. Aus der „Prawda“ vom 14. Dezember 1953 Wir diskutieren über den Entwurf des abgeänderten Parteistatuts Was heißt: Jeder Werktätige kann Mitglied der Partei sein? Im Entwurf des neuen Statuts unserer Partei wird erklärt, daß die Partei „ in ihren Reihen Angehörige der Arbeiterklasse, der werktätigen Bauernschaft und der schaffenden Intelligenz“ vereinigt und daß jeder Werktätige, der die Ziele und das Statut der Partei anerkennt, sich den Beschlüssen der Partei unterordnet und sie durchführt, aktiv in einer ihrer Organisationen arbeitet und regelmäßig die festgesetzten Beiträge bezahlt“ Mitglied der Partei sein kann. Die Formulierung „Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands kann jeder Werktätige sein, “ drückt aus, daß unsere Partei ein Teil der Massen ist, daß sie untrennbar mit den Massen verbunden ist. Aus diesem Zusammengehören erwächst ihr die Kraft für die Erfüllung ihrer Aufgabe. Wie ein nie versiegender Quell strömt der Partei aus der Arbeiterklasse, aus den Reihen der Werktätigen neues Blut zu, wachsen ihr neue Menschen entgegen, die in hoher Achtung und großer Liebe ihr Leben mit der Partei verbinden. Überzeugt durch die richtige Politik der Partei und unterstützt durch die eigenen Erfahrungen wächst, das Vertrauen der Massen zur Partei der Arbeiterklasse. Die Autorität der Partei beruht auf dem Vertrauen der Werktätigen. In der letzten Zeit bewies die Partei besonders klar und eindeutig, daß sie eine marxistisch-leninistische Partei ist, eine Partei der Arbeiterklasse, die keine Verwässerung ihrer Politik zuläßt. Einmütig forderte die Mitgliedschaft den Ausschluß der Herrnstadt-Zaisser, die versucht hatten, unsere Partei in eine kleinbürgerliche „Volkspartei“ umzuwandeln, ihren Charakter als Partei der Arbeiterklasse zu verwischen. Diese Einmütigkeit zeigt, wie unsere Mitgliedschaft ideologisch gewachsen ist. Die Unerbittlichkeit im Kampfe gegen solche Verräter wie Herrnstadt und Zaisser hat die Achtung und das Vertrauen der Arbeiter zur Partei weiter gefestigt. Auf unserer Partei ruht eine große Verantwortung. Als die Partei der Arbeiterklasse und ihr bewußter und organisierter Vortrupp geht sie den Werktätigen beim Aufbau des Sozialismus leitend und lenkend voran. Das bedeutet, daß jedes einzelne Mitglied der Partei ein hohes Verantwortungsbewußtsein in sich tragen muß, denn es verkörpert, wo es geht und steht, die Partei. Jedes Mitglied ist eine wichtige Zelle in den Organen unseres Staates und unserer Wirtschaft. Wenn es versagt, gibt es Schaden. Die Partei muß also an ihre Mitglieder sehr hohe Anforderungen stellen. In den letzten Jahren hat die Partei bewiesen, daß ihre Mitglieder sich dieser hohen Verantwortung immer mehr bewußt werden. Die werktätigen Menschen spüren das täglich dort, wo sie mit unseren Genossen in Berührung kommen. Der Kampf der Partei gegen Schlendrian und Bürokratismus, gegen Überheblichkeit und Sektierertum, gegen Sabotage und sonstige feindliche Tätigkeit hat schon große Erfolge gebracht und das Vertrauen der Werktätigen zur Partei gestärkt und gefestigt. Die einfachen Menschen beurteilen die Partei off weniger nach ihrer Politik, als vielmehr nach dem Verhalten ihrer einzelnen Mitglieder. Die Parteiorganisation in einem Betrieb kann noch so viel über die „Entfaltung von Wettbewerben“ reden und schreiben die besten Agitatoren für die Steigerung der Produktion sind stets die Mitglieder unserer Partei, die im Wettbewerb vorangehen und mit ihrem eigenen Beispiel den Werktätigen 23;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 6/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 6/23) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 6/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 6/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter die objektive Analyse der Wirksamkeit der Arbeit mit und weiterer konkreter politisch-operativer Arbeitsergebnisse bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Staatssicherheit , wo entsprechend den gewachsenen Anforderungen ein verantwortlicher Mitarbeiter für die Leitung und Koordinierung der Arbeit mit unter voller Einbeziehung der Referatsleiter in den Prozeß der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz-und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die politisch-ideologische Erziehung und politisch-operative Befähigung der Mitarbeiter, die Verwirklichung der sozialistischen ;zlichks:lt und die Ziele sue haft, die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in entsprechenden Bereich zu aktivieren. Die Durchführung von Zersetzungsiriaßnahnen und Vorbeugungsgesprächen und anderer vorbeugender Maßnahmen. Eine weitere wesentliche Aufgabenstellung für die Diont-einheiten der Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mil brauchs Bugendlicher durch den Gegner, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit herausgearbeitet. Deshalb wird darauf nicht mehr in aller Breite eingegangen.

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