Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 1/41

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 1/41 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1/41); zur Berichterstattung zu laden, um ihre Arbeit zu kontrollieren. Zwischen der Politischen Verwaltung und der entsprechenden Abteilung im Zentralkomitee besteht ein enger Kontakt. Alle wirtschaftlichen und politischen Probleme des Eisenbahnwesens werden mit dieser Abteilung beraten, und in prinzipiellen Fragen wird der Leiter der Politischen Verwaltung vom Leiter der Abteilung bzw. durch ein Sekretariatsmitglied angeleitet. Beauftragte für Eisenbahnwesen in den Bezirksleitungen In den Bezirksleitungen der Partei wurden Beauftragte der Bezirksleitung für das Eisenbahnwesen eingesetzt, die mit den speziellen Fragen des Eisenbahnwesens vertraut sind. Die Beauftragten für Eisenbahn bei den Bezirksleitungen werden in ihrer Tätigkeit vom Sekretariat der Bezirksleitung angeleitet und kontrolliert und haben folgende Aufgaben: 1. Sie arbeiten für das Sekretariat der Bezirksleitung die notwendigen Beschlüsse zur Verbesserung der Parteiarbeit im Bezirksmaßstab aus, 2. sie kontrollieren die Durchführung der Beschlüsse und Direktiven des ZK und der Bezirksleitung, die die Arbeit der Eisenbahn betreffen, 3. sie geben den Kreisleitungen für ihre verstärkte Tätigkeit bei der Eisenbahn Anleitung und Hilfe, 4. sie koordinieren die Arbeit der Polit-Abteilungen mit den Bezirks- und Kreisleitungen, 5. sie helfen den leitenden Genossen bei der Reichsbahn bei der Durchsetzung der Kaderprinzipien der Partei und sorgen dafür, daß die Nomenklatur der Bezirksleitung bei der Eisenbahn eingehalten wird und daß die richtige kadermäßige Zusammensetzung vorhanden ist, 6. sie beraten mit den Genossen in den Räten der Bezirke und Kreise und den Genossen bei der Reichsbahn innerbezirkliche Transportfragen und informieren das Sekretariat über diese Fragen. Über die Methoden der Arbeit der Politischen Verwaltung Die Grundlage der Arbeit der Politischen Verwaltung und ihrer Organe bilden die Beschlüsse des Zentralkomitees unserer Partei, die Beschlüsse der Regierung und die Maßnahmen des Ministeriums für Eisenbahnwesen. Dabei ist es das Wichtigste, unseren Funktionären und Mitgliedern zu sagen, w i e diese Aufgaben gelöst werden müssen. Der Name „Politische Verwaltung“ bedeutet nicht, daß wir ein Verwaltungsapparat sind, sondern die Politische Verwaltung ist ein operatives Parteiorgan, das so aufgebaut ist, daß die Anleitung unmittelbar an der Basis erfolgt. Der Leiter der Politischen Verwaltung nimmt an den Kollegiums- und Leitungssitzungen im Ministerium für Eisenbahnwesen teil. Dadurch ist gewährleistet, daß unsere Aufgaben nicht losgelöst von den wirtschaftlichen Aufgaben gesehen, und umgekehrt, daß alle wirtschaftlichen Aufgaben vom Standpunkt der Partei behandelt und durchgeführt werden. In den Reichsbahndirektionen und Reichsbahnämtern gibt es Polit-Abteilungen. Die politischen Funktionäre haben nicht die Aufgabe, die wirtschaftlichen Leiter zu ersetzen, sondern sie müssen sich auf ihre Parteiarbeit beschränken, den Wirtschaftsfunktionären ein ständiger Helfer und Berater in allen Fragen sein und eine strenge Kontrolle ausüben, ob die Beschlüsse von Partei und Regierung und die Befehle und Anweisungen des Mini- sters durch geführt werden. Auf der Grundlage der Beschlüsse des Zentralkomitees werden Quartalsdirektiven ausgearbeitet, die vom Zentralkomitee bestätigt werden. Sie sind die Grundlage für die Ausarbeitung von monatlichen Arbeitsplänen in den Reichsbahndirektionen und Reichsbahnämtern und enthalten alle politischen und wirtschaftlichen Schwerpunkte des jeweiligen Quartals. Die Direktive wird in einer Arbeitsbesprechung allen Polit-Leitern erläutert. Wenn es sich als notwendig erweist, werden von Zeit zu Zeit Arbeitstagungen mit allen Funktionären des Polit-Apparates und den Parteisekretären durchgeführt, besonders dann, wenn entscheidende Beschlüsse des Zentralkomitees gefaßt wurden. Wenn zum Beispiel der Partei neue Aufgaben gestellt werden, wie die Vorbereitung und Durchführung der Berichtswahlversammlungen zum IV. Parteitag, wird eine Zusatzdirektive mit einer konkreten Aufgabenstellung, mit festen Terminen und Angabe der Verantwortlichen erarbeitet. Die Kontrolle über die Durchführung der Aufgaben In der Direktive wird zum Beispiel festgelegt, daß der Leiter der Politischen Abteilung einer Reichsbahndirektion oder eines bestimmten Reichsbahnamtes über die Durchführung der in der Direktive festgelegten Aufgaben zur Berichterstattung geladen wird. 10 bis 14 Tage vor dem festgesetzten Termin wird eine Instrukteurbrigade der Politischen Verwaltung in diesen Bezirk entsandt, die in den Grundorganisationen der Partei und in den Reichsbahndirektionen und Reichsbahnämtern selbst die politische Arbeit überprüft. Dadurch ist gewährleistet, daß die Politische Verwaltung nicht falsch informiert oder durch Schönfärberei getäuscht wird. Wenn der betreffende Polit-Leiter seinen mündlichen Bericht gegeben hat, gibt der Leiter der Instrukteurbrigade einen Gegenbericht mit entsprechenden Schlußfolgerungen zur Verbesserung der Arbeit. Auf der Grundlage einer solchen überprüften Berichterstattung wird eine Anweisung ausgearbeitet, in der die Fehler und Schwächen der bisherigen Arbeit der betreffenden Reichsbahndirektion bzw. des Reichsbahnamtes dargelegt und konkrete Aufgaben zur Verbesserung der Arbeit gestellt werden. Sind die Fehler und Schwächen typisch für die gesamte Arbeit, so wird diese Anweisung auch allen übrigen Reichsbahndirektionen und Reichsbahnämtern zugestellt, oder es werden gute Beispiele verallgemeinert. Die unmittelbare Anleitung der Parteiorganisationen erfolgt durch die Funktionäre und Instrukteure an Ort und Stelle. Die großen Leistungen der Eisenbahner bei der Durchsetzung des neuen Kurses von Partei und Regierung und bei der Bewältigung des Spitzenverkehrs zeigen, daß es bei der Deutschen Reichsbahn eine Kraft gibt, die in der Lage ist, die Eisenbahner zu großen patriotischen Leistungen zu mobilisieren. Diese Kraft wird durch die Partei bei der Reichsbahn verkörpert. Genosse Walter (Jlbricht nannte die Eisenbahner einen wichtigen Teil der Arbeiterklasse. Diesen Teil der Arbeiterklasse fest um das Zentralkomitee unserer Partei und die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik zu scharen und die Kollegen und Kolleginnen zu aktiven Kämpfern für die Stärkung und Verteidigung unserer Arbeiter- und Bauernmacht zu erziehen, das ist die große Aufgabe aller Parteifunktionäre bei der Deutschen Reichsbahn. 41;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 1/41 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1/41) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 1/41 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1/41)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege ermöglichen. In der Untersuchungspraxis Staatssicherheit hat diese Entscheidungsbefugnis der Untersuchungsorgane allerdings bisher keine nennenswerte Bedeutung. Die rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten der Dienst-einheiten der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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