Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 9/33

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/33 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/33); In diesen Betrieben geht es vor allem darum, schnell die Grundlagen für die Einführung der wirtschaftlichen Rechnungsführung zu schaffen. Außer der Schulung der Agitatoren und der Mitglieder der Gewerkschaftsleitungen werden auch öffentliche Lektionen zum Thema „Sparsamkeit" im Parteikabinett gelesen. Die Betriebskorrespondenten unserer Betriebszeitung „Film-funken" sind aufgefordert, ihr kritisches Auge auf alle Möglichkeiten des Sparens zu richten, damit die Belegschaft auch mit Hilfe der Betriebszeitung zur Unterstützung des Feldzuges für strenge Sparsamkeit mobilisiert und angeregt wird, Verbesserungsvorschläge zu machen. Auch der Werkfunk arbeitete dazu unter Einbeziehung von Kollegen aus den Betrieben einen besonderen Sendeplan aus. Die Aktivierung der Parteimitglieder und'die breite Einbeziehung der Belegschaft bei der Organisierung unseres Feldzugs für strenge Sparsamkeit hat eine große allgemeine Initiative ausgelöst. Aus den Reihen unserer Genossen und Kollegen kommen zahlreiche gute Vorschläge zur Erhöhung der Sparsamkeit, und die Kampfpläne werden immer umfangreicher. Die Mitarbeit von Angehörigen der Betriebsleitungen und der Intelligenz ist gut, und die Sekretäre unserer Parteieinheiten begreifen immer besser, daß sie eine enge Verbindung zu diesen Menschen aufrechterhalten müssen, wenn sie in ihrer Arbeit gute Erfolge erzielen wollen. Wir haben bereits viele Beweise für den allgemeinen ideologischen Aufschwung in unserer Belegschaft. Im Perlonbetrieb haben z. B. von 130 Kollegen einer Schicht 48 Sparverträge für das Nationale Aufbauprogramm abgeschlossen. Die Brigade D ü r e s c h ist zur Anwendung der Franik-Methode übergegangen und erzielte dadurch eine Übererfüllung der Norm von 133 Prozent. Durch Abschluß eines Freundschaftsvertrags mit der Aufbereitungsbrigade wollen diese Kollegen jetzt einen Reparaturauftrag für einen Produktionsbetrieb, dessen genormte Zeit sie bereits von 473 Stunden auf 375 Stunden herabgesetzt hatten, jetzt noch um weitere 48 Stunden früher fertigstellen. Diese Erfolge sind ein Resultat der regelmäßig stattfindenden Produktionsberatungen, einer sorgfältigen Arbeits- organisation, enger kameradschaftlicher Zusammenarbeit und der Anwendung von Neuerermethoden. Im Vistrabetrieb sieht der Kampfplan eine Erhöhung der Produktion vor, der eine jährliche Mehreinnahme von 300 000 DM bei gleichzeitiger Einsparung im Verbrauch von Präparationsmitteln um zehn Prozent bringen wird. In der Betriebsabteilung T III Süd faßten die Meister und Handwerker den Beschluß, die Arbeitsdisziplin zu festigen, die Arbeitsqualität zu verbessern, die Normen zu erhöhen und Arbeitskräfte einzusparen. Durch Neuorganisation der Arbeit wird die Brigade des Genossen Meister Bahn in diesem Jahre eine Einsparung von 16 000 DM erzielen. Die Begeisterung der Werktätigen der Filmfabrik Wolfen für den Weg und das Ziel, das ihnen unsere Partei gezeigt hat, drückt sich in ihren großen Leistungen aus. Es zeigt sich, daß wir in der Lage sind, noch viele Quellen der Sparsamkeit zu erschließen, wenn unsere Werktätigen daran mit-arbeiten. Wir werden jetzt auch auf die Mängel in der bisherigen Arbeit unserer Parteiorganisation aufmerksam, die vor allem in der Unterschätzung der politisch-ideologischen Arbeit zur Entwicklung des Bewußtseins unserer Werktätigen bestehen. Die Auswirkungen zeigen sich in vielen Kampfplanentwürfen, die keine Aufgaben in dieser Richtung enthalten. Diesen Mangel zu überwinden, war mit eine Aufgabe der Tagung des Parteiaktivs und der anschließend in allen Parteieinheiten durchgeführten Mitgliederversammlungen. Um die Initiative unserer Werktätigen nicht wieder erlahmen zu lassen, ist jetzt von großer Bedeutung, eine ständige Kontrolle der Durchführung der Kampfpläne zu organisieren und die Belegschaft anzuregen, immer neue Vorschläge für Einsparungen aller Art zu machen. Die sorgfältige Vorbereitung dieser uns durch den Beschluß des Zentralkomitees für das Jahr 1953 gestellten Kampfaufgabe hat das Vertrauen der Werktätigen, besonders auch der Angehörigen unserer Intelligenz, zu unserer Partei erhöht. Die Einheit und Geschlossenheit unserer Kolleginnen und Kollegen im Kampf um Frieden, Einheit und Sozialismus wurde gefestigt. U. Gaedtke „Die einen sagen, daß wir keinerlei tedmische Normen mehr braudien. Das ist unrichtig, Genossen. Mehr als das, es ist dumm. Ohne technische Normen ist eine Planwirtschaft unmöglich. Außerdem sind technische Normen erforderlich, um den zurückbleibenden Massen zu helfen, sich auf das Niveau der fortgeschrittenen zu erheben. Die technischen Normen sind eine große regulierende Kraft, die die breiten Arbeitermassen in der Produktion um die fortgeschrittenen Elemente der Arbeiterklasse organisiert. Folglich brauchen wir technische Normen, aber nicht solche, wie sie jetzt bestehen, sondern höhere. Andere sagen, daß technische Normen wohl nötig seien, daß man sie aber jetzt schon auf die Höhe der Errungenschaften bringen müsse, die die Stadianows, Bussygins, Winogradowas und andere erzielt haben. Das ist ebenfalls unrichtig. Solche Normen wären für die heutige Zeit nicht real, denn die Arbeiter nnd Arbeiterinnen, die technisch weniger beschlagen sind als die Stachanows und Bussygins, könnten solche Normen nicht erfüllen. Wir brauchen technische Normen, die etwa in der Mitte liegen zwischen den jetzigen technischen Normen und jenen Normen, die die Stachanows und Bussygins erreicht haben . Eins ist jedenfalls klar: die jetzigen technischen Normen entsprechen bereits nicht mehr der Wirklichkeit, sie sind zurückgeblieben und zu einem Hemmschuh für unsere Industrie geworden. Damit sie aber unsere Industrie nicht hemmen, müssen sie durch neue, durch höhere technische Normen ersetzt werden. Neue Menschen, neue Zeiten - neue technische Normen. ” (J. W. Stalin : „Fragen des Leninismus ”, Dietz Verlag Berlin iççi, S. 60S und 6oq) 33;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/33 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/33) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 9/33 (NW ZK SED DDR 1953, H. 9/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Fähigkeit der Schutz- und Sicherheitsorgane; die Sicherheit des Staates und die Geborgenheit der Bürger zu gewährleisten, führen. Daraus folgt, daß für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges anzuwenden sind und wer zu ihrer Anweisung befugt ist.

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