Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 3/18

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/18 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/18); Arbeit im Apparat gehen und sich dabei von folgender Aufgabenstellung leiten lassen: 1. Die gewählte Kreisleitung sollte zur Arbeit des Apparats der Kreisleitung Stellung nehmen, den Genossen Ratschläge und Hinweise erteilen und die Fortschritte in der Verbesserung der Arbeitsmethoden des Apparates, kontrollieren. Die gewählte Kreisleitung muß sich stärker verantwortlich fühlen für die Arbeitsweise des Apparates, der mit entscheidend ist für die Durchführung der von der gewählten Kreisleitung beratenen und beschlossenen Maßnahmen zur Durchführung der Politik unserer Partei im Kreis. 2. Die Bezirksleitung Frankfurt (Oder) sollte den Genossen der Kreisleitung ebenfalls wirksam bei der Verbesserung ihrer Arbeitsmethoden helfen und die dabei gesammelten Erfahrungen allen Kreisleitungen in ihrem Bezirk übermitteln. Die Bezirksleitung Frankfurt (Oder) sollte dabei die Methoden ihrer eigenen Anleitung für die Kreisleitungen ihres Gebietes prüfen und diese entsprechend den gemachten Feststellungen verbessern. Die Bezirksleitung sollte auch stärker den Erfahrungsaustausch der Kreisleitungen untereinander organisieren, damit die besten Erfahrungen von allen Leitungen angewandt werden können. 3. Die Parteiorganisation im Apparat der Kreisleitung Eberswalde muß rasch zur starken Kraft bei der Hebung des politischen und fachlichen Niveaus aller Mitarbeiter der Kreisleitung werden. Auf der Grundlage der Beschlüsse, Referate und Diskussionen des XIX. Parteitages der KPdSU, der Beschlüsse unserer Partei, und hier besonders des Beschlusses des Zentralkomitees „Lehren aus dem Prozeß gegen das Verschwörerzentrum Slansky", muß jetzt der Kampf um eine höhere Arbeits- organisation, um die Entfaltung der Kritik und Selbstkritik, für die tägliche Erziehung der Genossen Mitarbeiter im Geiste der Unversöhnlichkeit gegenüber Unzulänglichkeiten und Fehlem in der Arbeit ernsthaft begonnen werden. Dabei muß auch der besseren Organisierung der Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Alle Parteileitungen sollten gerade jetzt sorgfältiger dmn je prüfen, was getan werden muß, damit ihre Arbeitsweise, die Methodik und Organisation ihrer Arbëit, die Wissenschaftlichkeit der Arbeit sowohl auf ideologischem als auch auf organisatorischem Gebiet, der Größe der zu lösenden Aufgaben entspricht. # Der XIX. Parteitag der ruhmreichen Kommunistischen Partei der Sowjetunion, auf dem Genosse M a 1 e n к о w feststellen konnte, daß die Partei gefestigter und einiger wie nie zuvor ist, war zugleich ein neuer Triumph der von Lenin und Stalin genial weiterentwickelten Lehre von Karl Marx über die revolutionäre Partei der Arbeiterklasse und ihre historische Rolle. Auch unsere Partei, die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, muß einen täglichen Kampf für die konsequente Verwirklichung der marxistisch-leninistischen Prinzipien über den Aufbau und die Arbeit der revolutionären Partei der Arbeiterklasse führen, wenn sie ihre großen Aufgaben erfüllen will. Die Verstärkung dieses Kampfes für die allseitige Verbesserung der ideologischen und organisatorischen Arbeit der Partei ist gleichzeitig die lebendige, richtig verstandene Ehrung für Karl Marx, des großen Genius unseres deutschen Volkes. In diesem Sinne sollte die Kreisleitung Eberswalde, sollten alle Parteileitungen die vorstehenden Bemerkungen zur Verbesserung ihrer Arbeit zu benutzen versuchen. KURT KOSSAKOWSK1 Verstärkt die öberzeuaunasarbeit bei der Bildung von Brigaden in den Produktionsgenossensch In Übereinstimmung mit den drei Statuten (Worin, Merxleben und Fienstedt) heißt es in der Betriebsordnung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften: „Die Grundform der richtigen Arbeitsorganisation ist die ständige Produktionsbrigade. Alle Genossenschaftsmitglieder und ihre arbeitsfähigen Familienmitglieder werden mit ihrer Zustimmung in Brigaden eingeteilt, wobei die Fähigkeiten des Einzelnen Berücksichtigung finden müssen." Die ständigen Produktionsbrigaden arbeiten nach einem vom Vorstand und der Brigade auf gestellten, für das ganze Jahr gültigen Arbeitsplan. Sie sind für das ihnen zugeteilte Ackerland und für die ihnen anvertrauten Zugkräfte, Maschinen, Geräte und Wirtschaftsgebäude selbständig voll verantwortlich, d. h. auch für deren Instandhaltung, Pflege und Schutz. Die ständigen Produktionsbrigaden werden für mindestens drei Jahre gebildet. Der besondere Vorteil der Produktionsbrigaden besteht darin, daß sie unbegrenzte Möglichkeiten zur Anwendung der fortschrittlichen Agrarwissenschaft und der modernen Agrotechnik bieten. Moderne Wissenschaft und Technik sind, in der Brigade der Produktionsgenossenschaft angewandt das Mittel, um rascher zum Wohlstand zu gelangen. Die Mitglieder der Brigaden sollen deshalb in regelmäßigen Besprechungen und Beratungen die besten Arbeitsmethoden auswerten und auf diese Weise ständig nach den neuesten Erfahrungen arbeiten. Die gegenseitige Kontrolle und eine helfende Kritik tragen dazu bei, die Qualität der Arbeit zu verbessern und größere Erfolge zu erzielen. Durch die breite Entfaltung der Kritik und Selbstkritik werden die Versuche des Feindes erschwert oder gar verhindert, mit seinem schädlichen Einfluß in die Produktionsgenossenschaft einzudringen und Sabotage zu verüben. So sind die ständigen Produktionsbrigaden eine der unerläßlichen Voraussetzungen zur Festigung der Produktionsgenossenschaften. Die Bildung der ständigen Produktionsbrigaden ist ein Kampf zur Überwindung der altväterlichen Arbeits- und Denkweise. Die Produktionsbrigaden müssen aus der eigenen Überzeugung der Mitglieder der Produktionsgenossen- 18;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/18 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/18) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/18 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Untersuchungsstadium für das von ihnen übergebene Material weiter zu erhöhen, die Vorgabe des konkreten Informationsbedarfs der operativen Diensteinheiten für die Bearbeitung der Untersuchung svo rgä zu gewährleisten und die ,Wirksamkeit von Hinweisen aus der Untersuchungsarbeit zur Vorbei gung und Schadensverhütung zu sichern. ,y, In diesen Richtungen liegen auch die Schlußfolgerungen für die weitere Vervollkommnung der Sicherungsmaßnahmen, um den neuen Bedingungen ständig Rechnung zu tragen. Die Überprüfung erfolgt Monate nach Inkrafttreten der entsprechenden Maßnahmen einheitlich auf der Grundlage eines darauf ausgeriohteten Inf ormationsbedarf es für alle zur eingesetzten operativen und anderen Kräfte. Objekt, militärisches; Innensicherung operativer Prozeß, der aufeinander abgestimmte operative Maßnahmen, Mittel und Methoden rechts- und linksextremistischer Kräfte sowie über die von ihnen ausgehenden Aktivitäten gegen die Friedensund Entspannungspolitik und gegen die antiimperialistischen Kräfte.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X