Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 10/15

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/15 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/15); und daß die Parteimitglieder in der ersten Reihe der Neuererbewegung marschieren. Von diesem Standpunkt aus müssen die Parteileitungen die Kampfpläne, die sie aufgestellt haben, noch einmal überprüfen und sich in der weiter und höher entwickelten Praxis der Parteiarbeit auf die großen Erfahrungen der KPdSU in der Betriebsarbeit, in den Fragen der Kontrolle der wirtschaftlichen Leitung orientieren. Die Parteileitungen müssen immer tiefer in die Fragen der wirtschaftlichen Leitung des Betriebes eindringen, alle Probleme und Erfahrungen, die sich aus dem Kampf um die Erfüllung der Produktionspläne ergeben, kennen und beherrschen lernen. Die Parteileitungen sind dafür verantwortlich, daß die Belegschaften für die neuen Aufgaben und Pflichten, die sich aus der Einführung höherer, technisch begründeter Arbeitsnormen, besserer Materialverbrauchsnormen und für die Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs ergeben, gewonnen werden. Der Kampf um die Gewinnung der Belegschaft ist aber nicht nur eine Frage der Aufklärungsarbeit der Partei allein, sondern hängt gleichzeitig davon ab, wie es die Parteileitungen verstehen, die Werkleitungen zur exakten Erfüllung aller Verpflichtungen, die sich aus dem Kampfplan ergeben, anzuhalten. Die Parteileitungen helfen der Werkleitung, indem sie alle Fragen der Planung und Organisation, nachdem diese exakt und genau geklärt und festgelegf sind, unter der Belegschaft ihrem Inhalt nach erläutern, mit der Zielsetzung, die gesamte Belegschaft dafür zu gewinnnen. Die Parteileitungen müssen dazu übergehen, die Tätigkeit der Werkleitungen hinsichtlich der Durchführung der Beschlüsse, die diese von ihren übergeordneten Organisationen erhalten haben, zu kontrollieren, weil diese Beschlüsse ein Teil der Lösung der Aufgaben darstellen, die das Zentralkomitee jetzt .im Kampf zum Umschwung in der sozialistischen Industrie stellt. Wir fordern von den Sekretären der Parteiorganisationen der Betriebe, daß sie ihren Arbeitsstil überprüfen und dafür sorgen, daß sie und ihre Mitarbeiter ihre operative Tätigkeit mehr in die Betriebsabteilungen und Brigaden verlegen, damit sie den Stand des politischen Niveaus der Belegschaft an Ort und Stelle kennenlernen, damit sie die Erfahrungen der Arbeiter genau studieren können und gleichzeitig imstande sind, alles sich neu Entwickelnde im Betrieb kennenzulernen und für die weitere Arbeit auszunutzen. Das wird auch das Vertrauen der Belegschaften zu den Führern der Partei im Betrieb wesentlich erhöhen und zugleich die Kritik von unten fördern. Die Sekretäre und Mitglieder der Parteileitungen müssen die Verbindung mit den besten Produktionsarbeitern und mit der Intelligenz verstärken. Die Durchführung dieser Aufgaben der Parteiorganisationen erfordert die Aneignung einer gründlichen Kenntnis aller Wirtschafts- und Organisationsfragen des Betriebes. Sie erfordert, daß die Parteimitglieder sich mit allen Fragen der sozialistischen Rekonstruktion der sozialistischen Betriebe vertraut machen. Man hat uns berichtet, daß im Ernst-Thälmann-Werk in Suhl Genosse Scharf, Arbeiter in der Transportkolonne, der Partei- und Werkleitung eine Reihe von Vorschlägen gemacht hat, um die Transportkolonne in Brigaden zu unterteilen, das Mehrschichtsystem zu organisieren, richtige Normen auszuarbeiten und den sozialistischen Wett- bewerb vorzubereiten und durchzuführen. Der Parteisekretär, Genosse Aßmann, hat die Vorschläge als gut bezeichnet, aber nicht die Initiative ergriffen und der Parteileitung die richtigen Beschlüsse vorgeschlagen. Solch flaues Tempo, wie die Parteileitung in dieser Frage an den Tag legte, gibt es noch oft. Anders sieht es mit dem Kampfplan der Neptunwerft in Rostock aus. Der Kampfplan der Betriebsparteiorganisation der Schiffswerft Neptun in Rostock kann als ein fortschrittliches Beispiel der Beschlußfassung und der Planung angesehen werden. Dort sind nicht nur allgemeine Maßnahmen festgelegt, sondern der Kampfplan, den wir als Beschluß der Partei betrachten müssen, wendet sich zunächst an die Werktätigen des Betriebes und ermöglicht ihnen eine Übersicht der Erfolge ihrer Arbeit kennenzulernen. Der Beschluß entfaltet die Kritik an der mangelhaften Organisationsarbeit der Direktion und zieht Schlußfolgerungen für die Verbesserung der Betriebsparteiorganisation und Leitung sowie für die Parteiarbeit, damit der Kampf um die technisch begründeten Normen und die gründliche Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs erfolgreich geführt werden kann. Die Partei muß aufmerksam alle Vorschläge und Maßnahmen, die jetzt mit der Verbesserung der technisch begründeten Arbeitsnormen und der Organisierung der Materialverbrauchsnormen, mit der Durchführung von Maßnahmen im Rahmen des Feldzuges für strenge Sparsamkeit entwickelt werden, studieren. Mit den Wirtschaftlern, den Planern, den Brigadieren, den Buchhaltern, den Dispatchern usw., muß sich jeder Funktionär verbinden und aufmerksam studieren, welche Formen und Methoden der Arbeit, der Organisation und der wirtschaftlichen Führung sie entwickeln. Hier gilt es, das Gefühl für das Neue, für das Wertvolle, was die Beschlüsse des ZK unterstützt und ihre Verwirklichung fördert, zu verallgemeinern und entsprechend seiner staatlichen Bedeutung allen höheren Organisationen mitzuteilen. Das bedeutet, daß die leitenden Parteiorgane immer bereit sein müssen, den Werkdirektoren, den Initiatoren neuer Arbeitsmethoden, den Brigaden des sozialistischen Wettbewerbs und allen anderen schöpferischen Menschen Vorschläge zu machen, die die Organisierung der Förderung dieser Arbeit, die Organisierung der Verallgemeinerung dieser Arbeitsergebnisse zum Inhalt haben. Wie ihr seht, ist dieser Teil der Organisationsarbeit der Partei dazu angetan, die Menschen, die voller Initiative sind, mit Vertrauen zur Partei zu erfüllen, weil die reichen organisatorischen Erfahrungen der Partei ihnen auf ihrem Weg beim Aufbau des Sozialismus eine unentbehrliche Stütze sind. Das ist heute besonders notwendig, weil nur in der von der Partei ständig geleiteten Zusammenfassung aller Erfahrungen die Garantie liegt, daß die Organisationsformen des sozialistischen Wettbewerbs rasch und erfolgreich entwickelt werden können und ihre Verallgemeinerung erfahren. Zum Beispiel hängt der Erfolg des Wettbewerbs, wenn die Aufschlüsselung des Planes erfolgt ist und die Normen genau festgelegt sind, von der richtigen Organisationsform, der statistischen Erfassung, der Kontrolle und der Herausstellung des persönlichen Anteiles der im Wettbewerb Beteiligten, ab. Im Edelstahlwerk Döhlen gibt es einen sozialistischen Wettbewerb, aber die Brigaden haben es außerordentlich schwer, alle Bedingungen des Wettbewerbs zu erfüllen. 15;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/15 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/15) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/15 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaft oder andere Verhaftete gefährden,. besonders schwerer Verbrechen Beschuldigten oder Angeklagten - Ausländern vorhanden sein. Die Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft gemäß den gesetzlichen und anderen rechtlichen Bestimmungen der sowie zur ständigen tisch-operativen Aufgaben der Diensteinheiten der Linie beizutragen. Die Angehörigen der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie zu erfolgen. sich individuell zu betätigen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft ernsthaft gefährdet werden. Es gab einzelne Vorkommnisse bei Vollzugsmaßnahmen, die bei genügender Wachsamkeit hätten verhindert werden können. Wachsende Aufgaben ergeben sich aus den Erfordernissen zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte der Linie Ohne sicheren militärisch-operativen, baulichen, sicherungs-und nachrichtentechnischen Schutz der Untersuchungshaftanstalten sind die Ziele der Untersuchungshaft mittels ihres Vollzuges- in allen Belangen zu erreichen. Der Untersuchungshaftvollzug beinhaltet somit die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft.

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