Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 7/36

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 7/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 7/36); zelnen Verkaufsstellen gründlicher behandelt und die Mitglieder besser für die Mitarbeit interessiert werden. Die Mitgliederversammlungen sind sorgfältig vorzubereiten. ‘ Eine große erzieherische Aufgabe hat der Rechenschaftsbericht, den der bisherige Verkaufsstellenausschuß vor der Mitgliederversammlung erstatten soll. Es ist notwendig, daß unsere Parteimitglieder in den Verkaufsstellenausschüssen die Initiative ergreifen und unter Beteiligung aller Ausschußmitglieder einen kurzen Rechenschaftsbericht ausarbeiten. Der Rechenschaftsbericht soll kritisch und selbstkritisch die bisherige Tätigkeit beleuchten. Er soll im wesentlichen enthalten, wie der Verkaufsstellenausschuß für seine Arbeit geschult und angeleitet wurde, welche Aufklärung unter den Mitgliedern und welche Mitarbeit im Ausschuß der Nationalen Front geleistet wurde, wieviel Mitgliederversammlungen und mit welchem Inhalt sie durchgeführt wurden, welche unmittelbaren Verbindungen zu den Mitgliedern bestehen (Sprechstunden usw.), ob Mitglieder am Einkauf für die Verkaufsstelle beteiligt waren und der Verkaufsstellenausschuß monatlich über die Rentabilitätslage und den Stand der Planerfüllung der Verkaufsstelle unterrichtet wurde, welche Mängel in der Verkaufsstelle kritisert und wie bzw. ob sie behoben wurden. Es ist auch erforderlich, Vorschläge für die Verbesserung der Arbeit zu unterbreiten und die gewählten Vertreter berichten zu lassen, wie die Interessen der Mitglieder auf den Generalversammlungen wahrgenommen und die Beschlüsse durchgeführt wurden. Der Rechenschaftsbericht muß auf der Mitgliederversammlung zur Diskussion gestellt werden. Eine weitere Aufgabe zur Vorbereitung der Mitgliederversammlungen ist die Ausarbeitung eines Arbeitsplans. In ihm soll enthalten sein, welche Aufgaben und Ziele sich der Verkaufsstellenausschuß in der Sorge um den Menschen und im Rahmen der Wettbewerbsbewegung in den Konsumgenossenschaften zur Erfüllung der Planaufgaben stellt. Zum Beispiel ist die Werbung neuer Mitglieder, die schnellere Einbringung der Geschäftsanteile der Mitglieder eine wichtige Aufgabe. Auch die Aufklärung unter den Verbrauchern über die Notwendigkeit der Altstoffsammlung und der Unterstützung des Nationalen Aufbauprogramms ist von großer Bedeutung. Unsere Genossen müssen die Übernahme von Selbstverpflichtungen durch die Mitglieder und die Entfaltung der Wettbewerbe zwischen den Verkaufsstellenausschüssen anregen. Um möglichst alle Konsummitglieder für den Besuch der Versammlungen und die Teilnahme an den Wahlen zu mobilisieren, ist die Aktivität unserer Parteimitglieder in Wohnbezirken, Verkaufsstellen, Betrieben und Verwaltungen notwendig. Einige Parteimitglieder in der Verkaufsstelle sollten die Initiative ergreifen und eine Aufklärungsecke und eine Wandzeitung in der Verkaufsstelle schaffen. Termin und Thema für die Mitgliederversammlungen müssen popularisiert werden. Die Verkaufsstelle und das Versammlungslokal sind würdig auszugestalten. Die Genossen in den Gewerkschaftsleitungen der Betriebe, Verwaltungen und MAS können durch Reportagen im Betriebsfunk und Artikel in Betriebs- und Wandzeitungen eine wirksame Hilfe leisten. In den Mitgliederversammlungen der Konsumgenossenschaften sollen unsere Parteimitglieder eine intensive Auf-klärungs- und Überzeugungsarbeit leisten, wobei die politischen mit den wirtschaftlichen Fragen verbunden werden müssen. Sie sollen sich dafür einsetzen, daß die Besucher ihre Meinung offen äußern und die bestehenden Mängel aufzeigen können. Es darf keine Kritik unterdrückt und keiner gestellten Frage ausgewichen werden. Unsere Partei- mitglieder in den Organen der Konsumgenossenschaften sollen selbstkritisch Stellung nehmen, wenn sie Fehler gemacht, Mängel geduldet oder ihre Arbeit vernachlässigt haben. Bei der Aufstellung der Kandidatenliste müssen unsere Parteimitglieder darauf achten, daß nur aktive, fortschrittliche Genossenschaftsmitglieder, ungeachtet der Parteizugehörigkeit aufgestellt werden. Es ist notwendig, viel Frauen in den ländlichen Gebieten besonders Bäuerinnen und mehr als bisher jüngere Genossenschaftsmitglieder Qas Xrcissakratariat Der Artikel des Genossen Rubinstein „Uber Arbeitsstil und Arbeitsmethoden unserer Kreissekretäre" in „Neuer Weg“, Heft 17/51, war für uns ein Spiegel, in dem wir alle unsere Schwächen sahen und nach heißen Diskussionen zu dem Schluß kamen, statt Genossin „Rosenmeyer“ hätte auch unser Name dort stehen können. Hatten alle Genossen Mitarbeiter sofort diese Meinung? Nein, viele Genossen erkannten nicht den Kern der Frage und verteidigten noch zäh ihren unzureichenden Arbeitsstil. Wie diskutierten einige Berliner Kreissekretäre? „Zwickau ist auch nicht Berlin“. Das sollte heißen: „Wir haben eine besondere Lage in Berlin“. Das ist aber falsch; der Genosse Ernst Hoffmann sagt im „Neuen Weg“ Nr. 20 mit Recht: „Es gibt keine besondere Berliner Lage, es gibt aber eine ganz konkrete Lage in Berlin. Genau so, wie es eine konkrete Lage in Mecklenburg gibt, in Sachsen-Anhalt und in Thüringen. Ich denke, daß das die entscheidende Frage ist. Aus dieser Lage ergeben sich die Aufgaben der Partei, die zu lösen sind.“ Schon seit einigen Monaten bemühen wir uns, unsere Arbeitsmethoden und unseren Arbeitsstil zu verbessern. Die Unterschätzung der Bedeutung der Kreisleitung ist überwunden, sie ist wieder zum höchsten Organ der Kreisparteiorganisation geworden. Die Mitglieder nehmen ihre Aufgaben ernst, arbeiten die Konkretisierung der Aufgaben für das Kreisgebiet aus und helfen aktiv bei der Verwirklichung der Beschlüsse durch Anleitung der Grundorganisationen mit. Seminaristische Beratungen, die noch gründlicher vorbereitet werden müssen, werden in immer stärkerem Maße angewandt und so die Methode des „Anweisens“ überwunden. Durch die Aktivierung der Kreisleitung gelang es, die Anleitung der Grundorganisationen, zum Beispiel in der Frage des Betriebskollektivvertrags, zu verbessern. Unser eigener Arbeitsstil und der unserer Mitarbeiter im Sekretariat ließ aber immer noch viel zu wünschen übrig. Wo lagen bei den Sekretären die größten Schwächen? 1. Wir hatten oft keinen genauen Tagesplan. 2. Unsere Arbeitszeit betrug 14 bis 17 Stunden und wir kamen nicht zum systematischen Studium. 3. Der Strom der Besucher, die zum Teil mit nichtigen Fragen zu uns kamen, ließ uns oft nicht zum Arbeiten kommen. 4. Das Gefühl der persönlichen Verantwortung war bei unseren Mitarbeitern zu schwach entwickelt; auch Entscheidungen über unbedeutende Dinge überließen sie den Sekretären. 5. Es gab keine genaue Arbeitsaufteilung zwischen den Sekretären. 6. Wir bereiteten uns auf Referate und Sitzungen nicht gründlich genug vor. 7. Die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse wurde vernachlässigt. In einer gründlichen Beratung, die wir auf Grund des Artikels des Genossen Rubinstein durchführten, untersuchten wir selbstkritisch unseren bisherigen Arbeitsstil und unsere Arbeitsmethoden und erkannten als Haupt- 36;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 7/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 7/36) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 7/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 7/36)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß die eingesetzten Angehörigen einheitlich entsprechend der A-Ordnung bekleidet sind und die Uniform sich in einem sauberen und ordentlichen Zustand befindet.

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