Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 2/25

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/25 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/25); sorgfältig zu prüfen, rasch zu erledigen, und es ist eine intensive Arbeit zur Erziehung der neuen Kandidaten zu entfalten. Die Leitungen der Parteiorganisation Wismut sind verpflichtet, beständig für die stärkere Mitarbeit der Arbeiter, Angestellten und Intelligenz der Betriebe der Wismut in den örtlichen Verwaltungen, kommunalen Ausschüssen und den Gemeindevertretungen einzutreten. Die Leitungen der Parteiorganisation Wismut haben unverzüglich in den Fällen, wo Arbeiter der Wismut in Organe der Kreise oder Gemeinden gewählt wurden und nicht mehr in diesen Gebieten arbeiten oder sich als ungeeignet erwiesen und deshalb ihre Tätigkeit nicht ausgeübt haben, die Heranziehung neuer geeigneter Kräfte anzuleiten. Es ist durch die Objektsparteileitung und die Leitungen der Grundorganisationen zu garantieren, daß. jene Arbeiter oder Angestellten der Wismut, die in die Gemeindevertretungen gewählt wurden, nicht in entfernte Betriebe versetzt werden. ' Unsere Parteiorganisation Wismut fordert die im Ausdehnungsgebiet der Betriebe der Wismut sich befindenden staatlichen Verwaltungsorgane der Gemeinden und Kreise zu einer stärkeren Rechenschaftslegung vor der dort wohnenden Bevölkerung auf, sowie zur schnelleren Behandlung der Beschwerden und gründlicheren Kontrolle der Beschlüsse, die auf Grund der Beschwerden gefaßt wurden. Die Aufgaben der Genossen in der Industriegewerkschaft „Wismut" Von entscheidender Bedeutung zur Überwindung der vorhandenen Schwächen in der IG Wismut haben die Genossen in der IG dafür Sorge zu tragen, daß eine stärkere politische und ideologische Erziehungsarbeit unter der Belegschaft geleistet wird. Besondere Bedeutung ist auf die systematische Behandlung der Produktionsfragen, der Verstärkung der Wettbewerbs- und Aktivistenbewegung zu legen. Die Einführung neuer Arbeitsmethoden nach den Vorbildern der Sowjetunion sowie der Neuerer der Produktion aus dem Betrieb der Wismut selbst ist zu verstärken. Die Genossen in der IG Wismut übernehmen die Organisierung des Erfahrungsaustauschs, um so der Entwicklung der neuen Arbeitsmethoden eine breite Basis zu geben. Um die Bergarbeiter, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz zu einer aktiven Teilnahme am Wettbewerb und an der Erfüllung des Produktionsplanes zu mobilisieren, verpflichtet die Konferenz die Genossen in der IG Wismut, dafür Sorge zu tragen, daß der neue Kampfplan für das Jahr 1952, der in den Objekten ausgearbeitet wird, in der gesamten Belegschaft unseres Betriebes popularisiert und diskutiert wird. In der Sorge um den Menschen, welche bisher sträflichst vernachlässigt und somit die Ursache für die geringe Autorität der IG Wismut ist, haben die Genossen in der IG Wismut dafür Sorge zu tragen, daß die Interessen der Belegschaft mehr in den Vordergrund gerückt werden. Auf alle Kritiken und Beschwerden von seiten der Belegschaft des Betriebs müssen die Genossen der IG Wismut schnellstens reagieren und die Beantwortung der an sie gestellten Fragen in Versammlungen und Konferenzen der Bergarbeiter vornehmen. Dadurch wird die IG Wismut Autorität gewinnen und eine entscheidende Voraussetzung schaffen, damit die IG ihre Rolle als Leiterin der Wettbewerbs- .und Aktivistenbewegung zur Steigerung der Arbeitsproduktivität ausüben kann. Um die Schulungsarbeit der IG Wismut zu verstärken, um eine bessere Durchführung der Betriebsabendschulen zu gewährleisten, sind kurzfristige Kurse zur Qualifizierung der Lehrer und Zirkelleiter durchzuführen. Um alle Mitglieder der IG Wismut aktiv zur erfolgreichen Lösung der vor der IG Wismut stehenden Aufgaben heranzuziehen, ist es notwendig, daß regelmäßig Mitgliederversammlungen durchgeführt werden, damit die innergewerkschaftliche Demokratie breiter entfaltet und die Voraussetzung geschaffen wird, neue Mitglieder für den FDGB zu gewinnen. Von großer Bedeutung ist die Durchführung einer breiten kulturpolitischen und sportlichen Tätigkeit im Gebiet der IG Wismut. Die Genossen im Zentralvorstand der IG Wismut sorgen in gemeinsamer Zusammenarbeit mit den Genossen im Kulturpalast für die ständige kulturelle Arbeit in den Wohnsiedlungen, Kulturhäusern und Klubs. Hierbei ist es notwendig, eine bessere Verbindung mit den Örtlichen Organen und Organisationen aufzunehmen, wie z. B. Kulturbund, Volksbühne, örtlicher FDGB und besonders zu den Kulturgruppen der Volkspolizei, um dadurch gleichzeitig das Freundschaftsverhältnis der Volkspolizei zu den Werktätigen weiter zu festigen. Auf der Grundlage des Beschlusses der Chemnitzer Konferenz zur Festigung der innergewerkschaftlichen Demokratie vom 14. und 15. Juli 1951 und der Konferenz vom 23. und 24. Oktober 1951 in Magdeburg ist der Aufbau der IG Wismut so vorzunehmen, daß er den betrieblichen Verhältnissen entspricht. Besonderes Schwergewicht ist auf die Schaffung von arbeitsfähigen Gewerkschaftsgruppen in den Brigaden und Abteilungen und auf die Heranziehung eines ehrenamtlichen Stammes von Gewerkschaftsfunktionären zu legen. Den Genossen in der IG Wismut wird vorgeschlagen, daß Vertreter der Reviervorstände bzw. der BGL den Kreis- und Ortsvorständen des FDGB als beratende Mitglieder angehören. Im *Neuen Weg* Nr. 3 veröffentlichen wir einige Diskussionsreden aus dieser Gebietsdelegiertenkonferenz. Die Redaktion шЁШіШ J# as Verhalten einer politischen Partei zu ihren Fehlern ist eines der wichtigsten und sichersten Kriterien für den Ernst einer Partei und für die tatsächliche Erfüllung ihrer Pflichten gegenüber ihrer Klasse und den werktätigen Massen* Einen Fehler offen zugeben, seine Ursachen auf decken, die Umstände, die ihn hervorgerufen haben, analysieren, die Mittel zur Behebung des Fehlers sorgfältig prüfen das ist das Merkmal einer ernsten Partei, das heißt Erfüllung ihrer Pflichten, das heißt Erziehung und Schulung der Klasse und dann auch der Masse** Ш ШЁ " Ш. ■ W. I. Lenin, Aurgewöhfte Werke in t Bünden. Bd. II, der .Linke Radikalismus*. Seite 703} iS! 25;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/25 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/25) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/25 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstalt und bei allen Vollzugsmaßnahmen außerhalb derselben notwendig. Sie ist andererseits zugleich eine Hilfe gegenüber dem Verhafteten, um die mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung and Bekämpfung der Versuche des Feindes aum Mißbrauch der Kirchen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grandfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit zu erfolgen hat, weil die Abwehr dieser konkreten Gefahr Bestandteil der politisch-operativen Aufgabenerfüllung entsprechend der staatsrechtlichen Verantwortlichkeiten Staatssicherheit ist. Die Unumgänglichkeit der Durchführung der Sachverhaltsklärung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit zu erfolgen hat, weil die Abwehr dieser konkreten Gefahr Bestandteil der politisch-operativen Aufgabenerfüllung entsprechend der staatsrechtlichen Verantwortlichkeiten Staatssicherheit ist. Die Unumgänglichkeit der Durchführung der Sachverhaltsklärung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit in der Reoel mit der für die politisch-operative Bearbeitung der Sache zuständigen Diensteinheit im Staatssicherheit koordiniert und kombiniert werden muß.

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