Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 1/16

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 1/16 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1/16); I. Schmelzbetrieb Der qualitätsmäßig stark und unterschiedlich angelieferte Schrott erfordert schärfste Überwachung des Schmelzprozesses. Die uns vorgeschriebenen Analysen sind strengstens einzuhalten, die uns gegebenen Toleranzen etwas einzuengen, um größere Schwankungen in der Güte des Stahls zu vermeiden. II. Gießerei Um bei den Formern Qualitätssteigerung zu erreichen, ist ein innerbetrieblicher Wettbewerb von Maschine zu Maschine organisiert. Ziel: Ausschußsenkung und größtmögliche Selbstkontrolle der Kollegen. Erfolg: Ausschußsenkung von 9 Prozent auf 6 Prozent, jetziger Durchschnitt 4 Prozent. III. Sandzubereitung Laufende Überprüfung aller neu angelieferten Sande. Dauernde Überprüfung der Sandmischungen in den Sandmühlen. IV. Putzerei Verstärkte Kontrolle des Gusses. Auch hier innerbetrieblicher Wettbewerb. Gußstücke mit mechanischer Bearbeitung, die in Serien anfallen. Vorkontrollen in eigener Werkstatt. Das ist der Kampf zur Qualitätsverbesserung organisatorisch. Im ideologischen Kampf haben wir erhebliche Schwächen. Das liegt zum größten Teil daran, daß unsere Abteilung Stahl ein-, zwei-und dreischichtig arbeitet. So hatten auch die Produktionsbesprechungen in der obengenannten Form keine tiefere Wirkung bei der Belegschaft. Auf Anregung der Betriebsgruppe werden zusätzlich Besprechungen an den Arbeitsplätzen durchgeführt. Das hatte Erfolg. Viele Schwierigkeiten und Mängel wurden dadurch behoben. Die Arbeit bei den Formen wird dadurch besser ausgeführt. Um unsere Parteigenossen insbesondere zu mobilisieren, sind Die Genossen der Qualitätsbrigade Walze Ô im Blockwalzwerk 2 kämpfen nicht nur für die Verbesserung der Qualität, sie stehen auch in ständigem Wettbewerb um die Steigerung der Produktion mit anderen Brigaden. Im Monat November standen sie mit. 116,7% an der Spitze. Stolz hefteten sie die Wanderfahne an ihre Walze. Dies ist der Stand der Dinge bis heute. Die Betriebsgruppenleitung wird sich mit folgenden Fragen befassen müssen: 1. Schärfere Aufgabenstellung für die Organisatiönsleiter und regelmäßige Berichterstattung derselben. 2. In welchem Maße ist die Bildung von Qualitätsbrigaden oder Gruppen möglich? 3. Die Jugendgruppen unserer Abteilung mehr und besser unterstützen, um auch hier größere Aktivität zu erreichen. 4. Die Wandzeitung viel stärker in den Kampf um Qualitätsverbesserung einzuschalten. War unser Kampf um Qualitätsverbesserung von Erfolg begleitet, so werden wir jedoch alles versuchen, um weitere Erfolge zu erzielen. Auch in der Marten-AG Als der Kollege M a i b 1 am Monatsanfang den Startschuß zur intensiven Bekämpfung des Ausschusses gab, wurde beschlossen, jeden Tag um 10 Uhr in der Putzerei Produktionsberatungen über den Ausschuß und seine Bekämpfung durchzuführen. Diese Beratungen haben den Zweck, ganz konkret festzuste 11 e n , wer den Ausschuß verursachthat. Sie haben aber auch ferner den Zweck, unserer Novemberforderung gerecht zu werden und gleichzeitig erzieherisch auf die Kollegen der Formerei zu wirken; denn diese sind der Schwerpunkt unseres Betriebes. Von ihrer Arbeit hängt es meist mit ab, daß eine einwandfreie Produktion das Werk verläßt. Dabei sei bemerkt, daß den Kollegen der Formerei nicht die Arbeitsfreudigkeit genommen werden soll, sondern im Gegenteil, daß hier Wege gefunden werden müssen, durch diese Beratungen die Arbeitsfreudigkeit und das Verantwortungsbewußtsein noch zu stärken. Dabei muß im Auge behalten werden, daß im Kampf um die Behebung unserer Not jede Minute verlorene Arbeitszeit, jedes Gramm nutzlos verbrauchter Rohstoff diesen Kampf erschwert und unsere Notperiode verlängert. Betrachten wir uns einmal die Ergebnisse. Am 4. November wurde festgestellt: Das Gehäuse 303 341 ist durch die Schuld der Former Baumgart und Brauns Ausschuß geworden. Die Oberseite zeigt Schül- Bei der Innenemaillierung der riesigen Kessel ist ganz besondere Sorgfalt erforderlich. Der Genosse Karl Zoiker (im Kessel) verstand es mit seiner Brigade, mit nur zwei Emaillierungen die gewünschte Qualität zu erreichen. Mehrere Blasen kleinster Art erfordern jedesmal eine neue Emaillierung. (Aufn. Hensky) 16;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 1/16 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1/16) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 1/16 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1/16)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den, Verhafteten ausoehen. Auf diese. eise ist ein hoher Grad der und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Fragen der Sicherheit und Ordnung. Das Staatssicherheit führt den Kampf gegen die Feinde in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit Ermittlungsverfahren gegen Personen in Bearbeitung genommen. Das ist gegenüber dem Bahre eine. Zunahme von, Prozent. Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste sonstige Spionage bändesve rrä rische. Nach rieh ten-Übermittlung Land es rräter?ische Agententätigkeit - Landesve rräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Dive rsion Staatsfeindlicher Menschenhandel Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Nach der ausgesprochenen Strafböhe gliederte sich der Gefangenenbestand wie folgt: lebe nslänglich Jahre - Jahre - Jahre unte Jahre.

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