Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 9/24

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/24 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/24); BttriebfnitungirtdakUur beantworten die Frage i „Wie überzeugen wir die Arbeiter im Betrieb von der Notwendigkeit der Erhöhung der " Der Genosse Josef Reinsch ist Aktivist in den Rüdersdorfer Kalkwerken. einem Schwerpunktbetrieb des Landes Brandenburg. Er arbeitet nach dem Bohrverfahren des Genossen und Aktivisten Otto Kerschke. Die Arbeitsnorm für die Tiefbauarbeiten konnte kürzlich von 0,9 m Vortrieb pro Schicht und 3 Mann auf 1,2 m Vortrieb erhöht werden. Damit kommen die Tiefbauarbeiter der Vorkriegsnorm von 1,4 m nahe. Ein großer Engpaß ist noch die Beschaffung von Schlangenbohrern, den Jedoch die zuständige Stelle der DWK bald zu überwinden hofft. Aufn. Ittenbach Nach eingehenden Arbeitsstudien wurde die Arbeitsnorm der Förderleute auf 10 Kubikmeter festgelegt. Sie stehen ebenso wie ihre Kollegen im Tiefbau im progressiven Leistungslohn. Im Ringofen wird der Kalkstein gebrannt. Die Steine werden vom Ringofensetzer so gesetzt, daß genügend Luftzüge'für den Brennprozeß vorhanden sind. Die Arbeitsnorm liegt allerdings mit 15 cbm pro Mann und Schicht noch erheblich unter der Vorkriegsnorm, die 20 cbm betrug. Das hat zu einem wesentlichen Teil seine Ursache in noch nicht beseitigten technischen Mängeln. Unsere Betriebszeitungen spielen eine wichtige Rolle bei der Entfaltung der Masseninitiative für die Erhöhung der Produktion, für die Erfüllung und Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes in den volkseigenen und SAG-Betrieben, Damit fällt den Genossen Redakteuren eine verantwortungsvolle Aufgabe zu, die sie nur lösen können, wenn sie sich selbst über die Bedeutung und die Notwendigkeit der Steigerung der Arbeitsproduktivität im klaren sind. Nur unter dieser Voraussetzung werden sie die besten Agitatoren für die auf Beschluß des Parteivorstandes eingeleitete Kampagne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität sein. Auf einem kürzlich vom Landesvorstand Sachsen-Anhalt abgehaltenen Lehrgang für Betriebszeitungsredakteure wurde den 42 Teilnehmern die Frage, die dieser Artikel als Überschrift trägt, zur schriftlichen Beantwortung vorgelegt. Auch wenn man die Tatsache berücksichtigt, daß zur Beantwortung nur wenige Zeit zur Verfügung stand, muß man bei Durchsicht der Antworten feststellen, daß sich die Genossen zwar der Bedeutung dieser Frage bewußt sind, daß sie sich jedoch noch viel mehr mit diesem Problem beschäftigen müssen, um in klarer und überzeugender Form auf die Arbeiter in den volkseigenen Betrieben einwirken fcu können. Es zeigt sich, daß bei vielen von ihnen noch falsche Vorstellungen vorhanden sind. Unsere Betriebsarbeiter sind aber aufgeweckte Menschen, denen man nicht mit Leitsätzen kommen darf, sondern mit denen man die Probleme diskutieren muß, um sie zu überzeugen. Einige der in den 42 Antworten sehr oft wiederkehrenden Fehler wollen wir hier aufzeigen. So schreibt Genosse C.: „Wenn wir die Normen erhöhen, érhôht sich auch unser Lohn.“ Die Kollegen, denen gegenüber wir so argumentieren, werden uns auslachen. Denn so klar ist das nicht. Man muß den Betriebsarbeitern an Beispielen aufzeigen, daß durch erhöhte Arbeitsproduktivität, durch die verbesserte Rentabilität der volkseigenen Betriebe eine Senkung der Preise, steuerliche Vergünstigungen, die Verbesserung kultureller und sozialer Einrichtungen möglich werden, die alle dazu beitragen, ihren Reallohn zu erhöhen, und daß außerdem trotz Erhöhung der Normen die Nominai-löhne steigen. Der Genosse Sch. schreibt, daß es zur Hebung des Lebensstandards, zur Aufhebung der Rationierung notwendig ist, „die Arbeitsproduktivität in Industrie und Landwirtschaft zu steigern“. Der Fehler, den der Genosse Sch. macht, kehrt in vielen Antworten wieder. Wir ringen um eine Steigerung der Arbeitsproduktivität, aber in den volkseigenen und nicht in den privatkapitalistischen Betrieben. Denn dort dient sie ja nur zur Erhöhung der Profitrate der Unternehmer, bedeutet also verschärfte Ausbeutung. Der Genosse P. und mit ihm viele andere sagem „Durch Erhöhung der Normen gleich zeitige Erhöhung der Arbeitsproduktivität.“ So einfach ist das nicht. Die höhere Norm will auch erfüllt werden, sonst ist sie sinnlos. Dafür gilt es, die Voraussetzung zu schaffen, Das kann durch die Verbesserung der Arbeitsmethoden, bessere Organisierung des gesamten Arbeitsablaufs, konstruktive Vereinfachung des Werk* 24;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/24 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/24) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/24 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, die zur Anwendung kommen, die gewissenhafte Auswertung eigener Erfahrungen und die Nutzung vermittelter operativer Hinweise. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der für sie festgelegten konkreten Einsatzrichtungen zu erfolgen. Die eingesetzten haben die für die Erfüllung ihrer Aufträge erforderlichen Informationen bei Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung ausgeschlossen werden muß. Dies bedeutet auch, daß in der Zusammenarbeit mit den eingesetzten diese entsprechend geschult werden müssen. Die Garantie für die Einhaltung der Weisungen über die Sicherheit und Betriebsfähigkeit der operativ-technischen Mittel selbst voll verantwortlich. Er hat die Funk-Regimeverhältnisse ständig aufzuklären, die erforderlichen Funkquartiere Ausweichmöglichkeiten in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens sowie der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein wesentlicher Beitrag zu leisten für den Schutz der insbesondere für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen.

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