Handbuch für Betriebsangehörige, Abteilung Strafvollzug 1981, Seite 101

Handbuch für Betriebsangehörige, Abteilung Strafvollzug (SV) [Ministerium des Innern (MdI) Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 101 (Hb. BA Abt. SV MdI DDR 1981, S. 101);  geeignete Vorschläge zur weiteren wirksamen Erziehung zu unterbreiten und vor allem die festgelegten Maßnahmen zur beruflichen Qualifizierung zu verwirklichen. Eine weitere wichtige Aufgabe besteht darin, den zuständigen staatlichen Organen rechtzeitig aussagekräftige Informationen über zu entlassende Strafgefangene zu übermitteln, damit deren Wiedereingliederung konkret vorbereitet werden kann. Dabei sind die Einschätzungen und Hinweise der Betriebsangehörigen über die Entwicklung der Arbeitseinstellung; die Auslastung der Arbeitszeit und das Arbeitsvermögen; die Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Arbeitserfahrungen; die Mitwirkung im Produktionswettbewerb, in der Neuererbewegung und in den Produktionsberatungen sowie die Ergebnisse im Rahmen der beruflichen Qualifizierung von besonderer Bedeutung. Sie bilden eine wesentliche Grundlage für die Beurteilung der Persönlichkeitsentwicklung der Strafgefangenen während des Vollzugs der Strafen mit Freiheitsentzug und geben wichtige Hinweise für die Weiterführung der Erziehung nach der Entlassung aus dem SV. Davon ausgehend, sind vom SV notwendige und zweckmäßige Vorschläge an die für die Wiedereingliederung zuständigen staatlichen Organe zu unterbreiten und erforderliche Festlegungen zu treffen. Besondere Beachtung gilt es dabei auf die Persönlichkeitsentwicklung der jugendlichen und jungen Strafgefangenen zu legen sowie auf solche, die bis zur Inhaftierung keiner geregelten Arbeit nachgegangen sind bzw. Familiengelöste oder Alkoholabhängige. Darüber hinaus ist dem Arbeitsverhalten solcher Strafgefangenen besonderes Augenmerk zu widmen, die nach der Entlassung aus Gründen der Verwirklichung solcher Zusatzstrafen wie z. B. Aufenthaltsbeschränkung; Verbot bestimmter Tätigkeiten; Entzug der Fahrerlaubnis bei Berufskraftfahrern oder Aberkennung staatsbürgerlicher Rechte ihre vor der Verurteilung ausgeübte Tätigkeit nicht mehr auf nehmen können oder dürfen. In solchen Fällen schaffen die Betriebsangehörigen durch ihren erzieherischen Einfluß und durch Unterstützung und Hilfe bei der Aneignung von beruflichen Kenntnissen, Fähigkeiten und Arbeitserfahrungen für eine neue berufliche Tätigkeit nach der Entlassung wichtige Voraussetzungen für eine wirkungsvolle Wiedereingliederung dieser Strafgefangenen. Besonderes Gewicht erhalten o. g. Informationen aus dem Verhalten im Produktionsprozeß bezogen auf den einzelnen Strafgefan- 101;
Handbuch für Betriebsangehörige, Abteilung Strafvollzug (SV) [Ministerium des Innern (MdI) Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 101 (Hb. BA Abt. SV MdI DDR 1981, S. 101) Handbuch für Betriebsangehörige, Abteilung Strafvollzug (SV) [Ministerium des Innern (MdI) Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 101 (Hb. BA Abt. SV MdI DDR 1981, S. 101)

Dokumentation: Handbuch für Betriebsangehörige, Abteilung Strafvollzug (SV) [Ministerium des Innern (MdI) Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Ministerium des Innern, Publikationsabteilung (Hrsg.), 1. Auflage, Berlin 1982 (Hb. BA Abt. SV MdI DDR 1981, S. 1-174). Zur Beachtung! Diese Fachliteratur ist nur für die Angehörigen des Organs Strafvollzug des Ministeriums des Innern sowie für Angehörige der Arbeitseinsatzbetriebe bestimmt. Herausgegeben im Auftrag des Ministeriums des Innern, Verwaltung Strafvollzug. Autorenkollektiv: Oberstleutnant des SV, Diplompädagoge Heinz Albrecht (Leiter); Major des SV Diplomwissenschaftler Lothar Blei; Major des SV Diplomjurist Erich Weber. Redaktionsschluß 31.5.1981.

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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