Zwie-Gespräch 31 1995, Seite 42

Zwie-Gespräch, Beiträge zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 31, Berlin 1995, Seite 42 (Zwie-Gespr. Ausg. 31 1995, S. 42); ZWIE - GESPRÄCH Nr. 31 deten Zielen des Kommunismus, einmal alle Bedürfnisse befriedigen zu können - nun ein Begrenzen von materiellen Lebensansprüchen zum Ideal erklärt. Wird aber Vernunft der Mehrheit von Menschen auch nur in einem Lande dazu führen, zukünftig auf einen Teil des materiellen Wohlstandes zu verzichten und überschüssige Produktivkräfte in geistig-kulturelle Werke zu investieren? Nehmen wir einmal an, es wäre so, was ist dann, wenn ein Teil nicht mitmacht, sondern weiterhin schnöden Kapitalismus praktiziert? Läßt Toleranz zu, sowohl das eine wie auch das andere zu realisieren? Geht es überhaupt gewaltlos? Allein die Programm-Gestaltung des für mich erreichbaren deutschsprachigen Fernsehens zu den Hauptsendezeiten läßt mich befürchten, daß ein Bewußtwerden von gesellschaftlichen Problemen für die Masse der Menschen nicht von Interesse, nicht verkaufbar ist. Gefragt ist in keinem Fall eine auf Begrenzung materieller Ansprüche, gar auf das Auskosten ideeller, geistiger Ansprüche fixierte Gesellschaft, sondern das ständige Gewinnen materieller Werte. So lange aber ein geringerer Teil der Menschheit ein Mehrfaches der materiellen Güter (Energieverbrauch eingeschlossen) für sich in Anspruch nimmt, bleibt für den übergroßen Rest der Menschheit nur der Teil unter dem Bruchstrich übrig. Es könnten aber angesichts erreichter Arbeitsproduktivität alle Menschen satt werden und zumutbar wohnen. Es bleibt also die Frage offen, wie das einmal gelöst werden soll, denn es muß wohl gelöst werden. Die Ärmeren werden für sich den gleichen Reichtum einfordern Ob allerdings menschliches Leben mit dem Maßstab der entwickelten Industrieländer für alle möglich sein wird, wage ich zu bezweifeln. Wir leben über unsere Verhältnisse: den materiellen Lebensstandard der USA oder Westeuropas oder einiger weniger arabischer, asiatischer Länder oder Australiens wird unsere Erde nicht allen Menschen gewähren können. Vernunftslösungen sind gefragt. Aber ist die Mehrheit der Menschen für Vernunftslösungen zu haben? Bis jetzt sind mir zumeist Lösungen des Stärkeren über den Schwächeren, nicht unbedingt des Guten über den weniger Guten bekannt geworden. Insofern erschien mir der Versuch einer menschlichen Lösung im Sinne von Marx und Engels und das in Rußland/Sowjetunion und schließlich bei uns praktizierte Experiment durchaus legitim. Ich hoffe, Sie nicht über Gebühr gelangweilt zu haben. Da ich jedoch den Eindruck hatte, daß Sie die Denkweise desjenigen, der jahrelang versucht hatte, Ihr staatlich-politischer Gegenspieler zu sein, kennenlernen möchten, habe ich diese Zeilen zu Papier gebracht. Mit freundlichen Grüßen Kurt Zeiseweis 42;
Zwie-Gespräch, Beiträge zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 31, Berlin 1995, Seite 42 (Zwie-Gespr. Ausg. 31 1995, S. 42) Zwie-Gespräch, Beiträge zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 31, Berlin 1995, Seite 42 (Zwie-Gespr. Ausg. 31 1995, S. 42)

Dokumentation: Zwie-Gespräch, Beiträge zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 31, Redaktionsschluß 12.12.1995, herausgegeben von Dieter Mechtel und Ulrich Schröter, Berlin 1995 (Zwie-Gespr. Ausg. 31 1995, S. 1-66).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Abwehr- aufgaben in den zu gewinnen sind. Das bedeutet, daß nicht alle Kandidaten nach der Haftentlassung eine Perspektive als haben. Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit getroffenen Festlegungen sind sinngemäß anzuwenden. Vorschläge zur Verleihung der Medaille für treue Dienste in der und der Ehrenurkunde sind von den Leitern der Diensteinheiten benannten Sicherheitsbeauftragten anzuleiten und deren Zusammenarbeit mit dem b-., ektkommaridan.ten gewährleisten, den G-bjektkommändant bei der Realisierung seürhh Veränt:-Wörtlichkeiten zu unterstützen.

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