Zwie-Gespräch 23 1994, Seite 24

Zwie-Gespraech, Beitraege zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 23, Berlin 1994, Seite 24 (Zwie-Gespr. Ausg. 23 1994, S. 24); ?ZWIE - GESPRAeCH NR. 23 das Wort gegeben. Verfasserin hat zwar darin recht, dass auf Krone/Schult haette hingewiesen werden koennen. Aber der Wortlaut des Dokumentes ist keineswegs unkritisch, wie die Gesamtkennzeichnung der Verfasserin als Absolution vermuten laesst. Es wird auch von Amtspflichtsverletzungen und einem Schuldeingestaendnis von Konsistorialpraesident Harder gesprochen. Man kann der Meinung sein, dass dennoch energischere Folgerungen haetten gezogen werden muessen. Auch Berger unterdrueckt diese Stimmen nicht. Aber man sollte Entscheidungen, die der eigenen Meinung entgegenstehen, zunaechst fair wahrnehmen koennen. Im uebrigen darf man fragen, ob Verfasserin nicht besser haette versuchen sollen, ihre These an den eigenen Beitraegen Schroeters zu erhaerten? Die negativen Beifuegungen zu den Herausgebern erbringen nichts. Dieter Mechtel hat in seinen Beitraegen ueber seinen Lebens- und Berufsweg auch das Bemaengelte offengelegt (Heft 18 /November 1993, S. 10 und 22/Juni 1994, S. 7). Er fugt sie daher zu kuenftigen Personalangaben bei. Dass Ulrich Schroeter fuer das Verschlossenhalten der MfS-Archive eintrat, trifft zu. Die Verfasserin haette das aber auch in Zwiegespraech 1 /Februar 1991, S. 9 [Nachdruck eines Aufsatzes aus: Versoehnung. Aktuelle Aspekte eines biblischen Themas, Berlin und Altenburg 1990, S. 112-119)], nachlesen koennen. Es ist durch die Volkskammer und vor allem durch den Bundestag anders entschieden worden und das ist zu respektieren. Fuer die Schliessung der Archive hat sich Schroeter danach nirgends ausgesprochen. Den Vorwurf der Unbelehrbarkeit muessen die Herausgeber nach alledem ertragen. Ja, sie halten an ihrem Versuch fest, auch ehemals Maechtige in den Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit einzubeziehen. Dass dies ein Versuch mit differenziertem Hintergrund ist, sollten die obigen Darlegungen zeigen. Wuenschenswert waere, und hier ist Verfasserin zuzustimmen, wenn ehemals Oppositionelle staerker an dem Dialog teilnehmen wuerden. Auch koennte der Dialog zwischen den Autoren (vgl. hierzu auch: Wolfgang Hartmann [Heft 17/1993] mit Dieter Mechtel [Heft 14/ 1993]; Dieter Mechtel [Heft 18 /1993] mit Siegmar Faust [Heft 16/1993]) zunehmen. Der Leser muss selbst entscheiden, ob er sich auf ein derartiges Projekt einlassen moechte. 24;
Zwie-Gespräch, Beiträge zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 23, Berlin 1994, Seite 24 (Zwie-Gespr. Ausg. 23 1994, S. 24) Zwie-Gespräch, Beiträge zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 23, Berlin 1994, Seite 24 (Zwie-Gespr. Ausg. 23 1994, S. 24)

Dokumentation: Zwie-Gespräch, Beiträge zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 23, Redaktionsschluß 22.9.1994, herausgegeben von Dieter Mechtel und Ulrich Schröter, Berlin 1994 (Zwie-Gespr. Ausg. 23 1994, S. 1-32).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten sowie der Volkspolizei Vorkommnisse Vorkommnisse. Der Einsatz der genannten Referate erfolgte entsprechend zentraler Orientierungen und territorialer Schwerpunkte vorwiegend zur Klärung von Anschlägen gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammenwirkten, handelt es sich in der Regel um solche Personen, die bereits längere Zeit unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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