Zwie-Gespräch 21 1994, Seite 1

Zwie-Gespraech, Beitraege zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 21, Berlin 1994, Seite 1 (Zwie-Gespr. Ausg. 21 1994, S. 1); ?ZWIE - GESPRAeCH NR. 21 Wer eigene Schuld ausspricht, zeigt sich verletzbar Nachdenken ueber Kurt Zeiseweis Ulrich Schroeter 54 Jahre, Pfarrer - in der DDR und auch jetzt taetig als Oberkonsistorialrat in der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg. Als Vertreter seiner Kirche Koordinator zur Aufloesung des M/S. Mitautor des Buches ,,Das Ministerium fuer Staatssicherheit. Anatomie des Mielke-Imperiums ?. Beauftragter seiner Kirche bei den Laendern Berlin und Brandenburg. Mitherausgeber von ?ZWIE-GESPRAeCH?. Kurt Zeiseweis hat sich mehrfach im ?ZWIE-GESPRAeCH? (Hefte 9. 15. 17. 20) geaeussert. Er hat sich Gespraechen mit von ihm ?bearbeiteten? Personen gestellt, er hat sich Medien gegenueber nicht verschlossen. Reb Hof zeichnet in dem Dokumentarfilm ?Fremd im eigenen Land? Gespraechsversuche in der Bekenntnisgemeinde in Berlin-Treptow nach und laesst Kurt Zeiseweis zu Wort kommen. Anliegen von Kurt Zeiseweis ist es, seine fruehere und weitgehend auch noch heutige Denk- und Verhaltensweise durchschaubar zu machen. Das ist verdienstvoll. Es ist wichtig, die Denk- und Handlungsvoraussetzungen gerade auch ehemaliger Funktionaere wahrzunehmen. Kurt Zeiseweis loest jedoch nicht nur Verstaendnis, sondern auch heftige Reaktionen aus. ?Ich gehe, ich kann es nicht laenger ertragen?, aeussert eine Teilnehmerin entnervt und verlaesst den Raum. Kurt Zeiseweis setzt nicht nur bei dieser Gelegenheit dagegen: ?Ich weiss nicht, was ich haette besser machen koennen?. Er fordert damit zu einem Antwortversuch heraus. Diesen moechte ich im folgenden unternehmen. Voraussetzung fuer die Denk- und Verhaltensweise von Kurt Zeiseweis war und ist die Ueberzeugung, dass die DDR als Alternative zum voelkermordenen Nationalsozialismus und zur kapitalistischen Bundesrepublik Deutschland der bessere Staat gewesen sei. Weil sie - so seine Auffasssung und die vieler Funktionaere - von der wirtschaftlich ueberlegenen Bundesrepublik und deren Verbuendeten sowie von Feinden im Innern der DDR staendig bedroht war, sah er es als seine Aufgabe an, die DDR mit ihren - wie er und viele Funktionaere meinten - friedliebenden und humanistischen Zielen unter Einsatz aller Kraefte zu verteidigen. Dazu gehoerten fuer ihn auch geheimdienstliche Mittel. Diese Praemissen werden nicht aus opportunistischen Gruenden geaeussert. Sie entspringen eigenen Erlebnissen oder Erzaehlungen aus der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges. Sie setzen ein Denken voraus, das klare Gegensaetze kennt, so dass schon der Gegenentwurf zu einem abgelehnten Staatsgebilde 1;
Zwie-Gespräch, Beiträge zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 21, Berlin 1994, Seite 1 (Zwie-Gespr. Ausg. 21 1994, S. 1) Zwie-Gespräch, Beiträge zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 21, Berlin 1994, Seite 1 (Zwie-Gespr. Ausg. 21 1994, S. 1)

Dokumentation: Zwie-Gespräch, Beiträge zum Umgang mit der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 21, Redaktionsschluß 18.3.1994, herausgegeben von Dieter Mechtel und Ulrich Schröter, Berlin 1994 (Zwie-Gespr. Ausg. 21 1994, S. 1-32).

Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit der Staatlichen Archivverwaltung der sowie dem Dokumentationszentrum wurden operative und sicher-heitspolitisehe Erfordernisse zur Nutzbarmachung und Sicheru von im Staatlichen Archivfonds der vorhandenen Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus aktive Träger nazistischen Gedankengutes waren, teilweise nach dafür gerichtlich verurteilt worden waren, weiterhin auf ihrer feindlichen Grundhaltung verharrten und bis zur Festnahme massive Hetze betrieben.

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