Zwie-Gespräch 12 1993, Seite 3

Zwie-Gespräch, Beiträge zur Aufarbeitung der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 12, Berlin 1993, Seite 3 (Zwie-Gespr. Ausg. 12 1993, S. 3); ZWIE - GESPRÄCH NR. 12 stellt wird, daß Gabriele Eckart trotz ihrer Verbindungen "zu operativ angefallenen DDR-Schriftstellem keine operativ auswertbaren Informationen geliefert" hätte. Schon 1975/76 wurde seitens der Stasi ein "deutlicher Wandel” in ihrer "politischen Grundhaltung" eruiert, sie hätte "immer mehr Partei für angeblich unterdrückte und verhaftete junge Menschen" in ihrer Umgebung ergriffen und die "Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung" bezweifelt. Da sie sich in dieser Zeit auch dekonspirierte und "dadurch eine weitere inoffizielle Zusammenarbeit unmöglich gemacht hat und selbst auch für die Perspektive keine Ansatzpunkte für eine effektive Zusammenarbeit erkennen läßt, wird diese endgültig abgebrochen " Die Akte Hölderlin wird also archiviert. "Dann gehen Sie!" In einem Rechtfertigungstext vom Dezember 1992 schreibt Gabriele Eckart: "Als mich nach einer Gefängnishaft wegen eines angeblichen Republikfluchtversuches die Stasi zu zwingen versuchte, die Lyrikerin Kirsch zu bespitzeln, dekonspirierte ich mich bei ihr nach kurzer Zeit in ihrer abgehörten Wohnung. Das sei Staatsverleumdung, hatte die Stasi während des nächsten Besuches in meinem Haus getobt. Dann gehen Sie! hatte ich gerufen, die Wohnungstür geöffnet und die beiden Herren, obschon ich vor ihnen zitterte, hinausgeworfen. Die Kraft dafür verlieh mir meine Bewunderung für die Lyrikerin Kirsch. Dies geschah 1976, vor 17 Jahren. Ich war damals 21. Seither hatte ich nie wieder Stasikontakte." Wer sollte daran zweifeln? Doch die Stasi ließ sie nicht los. Bald legte man dort eine OPK-Akte unter dem Decknamen "Ecke" über sie an, das hieß, sie wurde als "Person mit feindlich-negativer Einstellung" fortan bespitzelt, bis man Indizien fand, sie daraufhin sogar als "Operativen Vorgang" (OV) unter dem Decknamen "Kontra" zu behandeln. Das hieß wiederum, eine staatsanwaltliche Ermittlung vorzubereiten, da sie 1984 ohne Genehmigung der Ostberliner Zensurbehörde (Büro für Urheberrechte) ihren Protokollband im Westen veröffentlichen ließ. Im Eröffhungsbericht ihrer OPK-Akte von 1985 heißt es dazu: "Die Veröffentlichung des Protokollbandes "So sehe ick die Sache" wurde vom Auslieferungstage an durch die westlichen Massenmedien für verleumderische Angriffe gegen die gesellschaftliche Entwicklung in der 3;
Zwie-Gespräch, Beiträge zur Aufarbeitung der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 12, Berlin 1993, Seite 3 (Zwie-Gespr. Ausg. 12 1993, S. 3) Zwie-Gespräch, Beiträge zur Aufarbeitung der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 12, Berlin 1993, Seite 3 (Zwie-Gespr. Ausg. 12 1993, S. 3)

Dokumentation: Zwie-Gespräch, Beiträge zur Aufarbeitung der Staatssicherheits-Vergangenheit [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Ausgabe Nr. 12, Redaktionsschluß 18.2.1993, herausgegeben von Dieter Mechtel und Ulrich Schröter, Berlin 1993 (Zwie-Gespr. Ausg. 12 1993, S. 1-32).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Potsdam Zank, Donner, Lorenz, Rauch Forschungsergebnisse zum Thema: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten ist ausgehend vom Arbeitsgegenstand erstrangig und allen anderen Erfordernis sen vorangestellt. Dementsprechend ist in der Dienstanweisund Über den Vollzug der Untersuchungshaft und bei der Verwirklichung von Strafen mit Freiheitsentzug sowie zur Sicherung der Rechte der Inhaftierten und Strafgefangenen ergebenen Aufgaben zu gewährleisten.

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