Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus 1986, Seite 365

Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 365 (Wb. wiss. Komm. DDR 1986, S. 365); 365 der Arbeitsproduktivität mit dem Bemühen um die planmäßige Verbesserung der ► Arbeits- und Lebensbedingungen. Der s. W. orientiert auf der Grundlage der Produktionsaufgaben und meßbarer Verpflichtungen darauf, den 'wissenschaftlich-technischen Fortschritt, die Rationalisierung und Intensivierung der Produktion, die wissenschaftliche Arbeitsorganisation durchzusetzen und mit den niedrigsten Kosten und in höchster Qualität zu produzieren. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands fördert den sozialistischen Wettbewerb als umfassendsten Ausdruck des Schöpfertums der werktätigen Massen bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. In ihm verkörpert sich in hohem Maße die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihre zunehmende Verantwortung für die allseitige Stärkung und Festigung des sozialistischen Staates. Der sozialistische Wettbewerb richtet sich auf die Erfüllung und gezielte Überbietung der Volkswirtschaftspläne, die von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen und der Effektivität der Produktion sind. (Programm der SED, S. 481 Von den *■ Gewerkschaften organisiert, fördert der s. W. die Herausbildung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen, ihr neues Verhältnis zum sozialistischen Staat und zur Arbeit, zu Disziplin, Verantwortung und hohen Arbeitsleistungen. Lenin sprach davon, daß der Sozialismus erstmalig die Möglichkeit schafft, den Wettbewerb wirklich auf breiter Grundlage, wirklich im Massen.lm-fang anzuwenden, die Mehrheit der Werktätigen wirklich auf ein Tätigkeitsfeld zu führen, auf dem sie sich hervortun, ihre Fähigkeiten entfalten, jene Talente offenbaren können, die das Volk einem unversiegbaren Quell gleich, hervorbringt. sozialistischer Wettbewerb (Lenin, 26, S. 402) Der s. W. ist eine wesentliche Triebkraft der gesellschaftlichen Entwicklung. Er hilft, den neuen Typ der Organisation der gesellschaftlichen Arbeit auszuprägen, der auf der freien und bewußten Disziplin der Werktätigen beruht. (Lenin, 29, S. 409) Der kameradschaftliche Wettstreit, die Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe, das Wetteifern um hohe Ergebnisse in der Produktion und im gesamten gesellschaftlichen Prozeß sind typische Merkmale des s. W. Der s. W. verlangt, das Prinzip der materiellen Interessiertheit sowie die moralischen Triebkräfte richtig anzuwenden, um die schöpferische Initiative der Werktätigen zu entwickeln. Je enger er mit exakter wirtschaftlicher Rechnungsführung und Kontrolle verbunden ist, desto wirksamer kommt der s. W. im Betrieb als Form der * sozialistischen Demokratie zur Geltung. Auf der Grundlage konkret aufgeschlüsselter Plankennziffern übernehmen die Werktätigen im s. W. ihre Verpflichtungen. Die marxistisch-leninistische Partei und die Gewerkschaften organisieren den s. W. nach den Leninschen Prinzipien der Öffentlichkeit, Vergleichbarkeit und Wiederholbarkeit. Sie gewinnen durch ihre politisch-ideologische Arbeit die Werktätigen für die bewußte Teilnahme am s. W. und arbeiten kameradschaftlich mit den staatlichen Leitern der Wirtschaft zusammen, die den s. W. organisch mit ihrer Leitungs- und Planungstätigkeit verbinden und für diesen die notwendigen Voraussetzungen schaffen. Der s. W. dient den Interessen jedes Werktätigen, jedes Arbeitskollektivs und der ganzen Gesellschaft, indem er die vielfältigen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Werktätigen für die Erhöhung ihrer Arbeitsleistungen fördert und stimuliert. Er stellt das entscheidende Bindeglied zwischen zentraler Leitung und Planung des sozialisti-;
Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 365 (Wb. wiss. Komm. DDR 1986, S. 365) Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 365 (Wb. wiss. Komm. DDR 1986, S. 365)

Dokumentation: Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986. Erarbeitet im Auftrag des Rates für Wissenschaftlichen Kommunismus an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED. Prof. Dr. sc. Rudolf Dau, Dr. Thomas Gäring, Prof. Dr. sc. Günther Großer, Dr. Ulrich Heuschkel, Prof. Dr. Günther Hoppe, Dr. Felizitas Klotsch, Dr. sc. Rolf Reißig, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Wb. wiss. Komm. DDR 1986, S. 1-427).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit Sicherungsmaßnahmen. Die Ordnung und Sicherheit in der Diensteinheit ist jederzeit zu gewährleisten. Die Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte sind durchzusetzen. Erfordert die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung von Auslandsreisen führender Repräsentanten sind durch die zuständigen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit konkrete Koordinierungsfestlegungen zu deren Schutz zu treffen. Unter besonderen politischen und politisch-operativen Bedingungen haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X