Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus 1986, Seite 166

Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 166 (Wb. wiss. Komm. DDR 1986, S. 166); Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kap.' 166 Welt unter sich teilen, und 5. die territoriale Aufteilung der Erde unter die kapitalistischen Großmächte ist beendet. (Lenin, 22, S. 270/ 271) Das Monopol ist das bestimmende ökonomische und politische Herrschaftsverhältnis des I. Der I. entstand und entwickelte sich als direkte Fortsetzung der Grundeigenschaften des Kapitalismus. Die Gewinnung und Sicherung von Monopolprofiten wird zum Hauptziel der kapitalistischen Produktion. In politischer Hinsicht bedeutet der I. Reaktion auf der ganzen Linie, d. h. Unterdrückung aller demokratischen Bewegungen besonders der Arbeiterbewegung. Der I. beschränkt demokratische Rechte und Freiheiten bzw. beseitigt sie, er strebt danach, offen diktatorische Herrschaftsformen zu errichten. ( *■ Faschismus) Eine Grundeigenschaft des I. ist die ► Aggressivität. Ihre Ursache liegt im Streben der Monopole nach Expansion, nach neuen Absatzmärkten, Rohstoffquellen, Kapitalanlagen und Einflußsphären. Hierin liegen auch die Ursachen für den direkten Zusammenhang von I. und Krieg. Der Monopolprofit, der durch den I. realisiert wird, ist die ökonomische Ursache für die Herausbildung bzw. Erstarkung des ► Opportunismus. Auf dieser Grundlage existiert der gesetzmäßige Zusammenhang zwischen I. und Opportunismus. ( *■ Arbeiteraristokratie, *■ Arbeiterbürokratie, ► Sozialreformismus) Der I. ist der Hauptfeind der Völker in ihrem Streben nach Frieden, Freiheit und sozialer Gerechtigkeit. Mit vielfältigsten Methoden versucht er, den objektiv unaufhaltsamen Niedergang des Kapitalismus aufzuhalten bzw. abzuwenden. Der I. ist heute zu einer Gefahr für die Existenz der Menschheit überhaupt geworden. Die Bestrebungen reaktionärster imperialistischer Kreise, die Aufrüstung und das Wettrüsten zu forcieren, die Politik der * friedlichen Koexistenz zwischen Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung durch den kalten Krieg zu ersetzen, treten beim Übergang zu den 80er Jahren immer deutlicher in den Vordergrund. Hier zeigt sich, daß sich das aggressive Wesen des I. nicht verändert. Um diesen verstärkten Anstrengun-en des I. erfolgreich entgegenwir-en zu können, sind die abseitige Stärkung des Sozialismus, die Einheit aller drei revolutionären Hauptströme unserer Epoche und das gemeinsame Handeln aller ; Kräfte im Kampf um Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit unerläßlich. Der I. ist der Vorabend der proletarischen Revolution. Mit dem Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wurde die Epoche des gesetzmäßigen Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus in der ganzen Welt eingeleitet; es begann die allgemeine Krise des Kapitalismus. ► staatsmonopolistischer Kapitalismus, ► Hegemonie der Arbeiterklasse, ► Bündnispolitik der A rbeiterklasse Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus (Werke, Bd. 22) wurde von W. I. Lenin von Jan. Juni 1916 während seines Aufenthalts in Zürich verfaßt. Diese Arbeit sollte legal in Rußland erscheinen und ist deshalb im Hinblick auf die zaristische Zensur verfaßt worden. (Lenin, 22, S. 193) Bereits K. Marx und F. Engels hatten in den letzten Jahren ihres Wirkens auf Veränderungen der kapitalistischen Produktionsverhältnisse hingewiesen. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges beschleunigte noch die Vergesellschaftung der Produktion. Für die Ausarbeitung der ► politischen Strategie und Taktik des revolutionären Kampfes der internationalen Arbeiterbewegung war deshalb eine wissenschaftliche Verarbeitung der neuen Erscheinungen in der Welt-;
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Dokumentation: Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986. Erarbeitet im Auftrag des Rates für Wissenschaftlichen Kommunismus an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED. Prof. Dr. sc. Rudolf Dau, Dr. Thomas Gäring, Prof. Dr. sc. Günther Großer, Dr. Ulrich Heuschkel, Prof. Dr. Günther Hoppe, Dr. Felizitas Klotsch, Dr. sc. Rolf Reißig, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Wb. wiss. Komm. DDR 1986, S. 1-427).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der Untersuchungsorgane des Bruderorgans der Bulgarien und der durch. Mit den bulgarischen Genossen wurde eine Vereinbarung zwischen dem Leiter der Hauptverwaltung Untersuchung des der Bulgarien und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister und die darauf basierende Anweisung. In Durchsetzung der Richtlinie des Genossen Minister hat sich die Zusammenarbeit der Linie mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Zusammenarbeit mit befre.ündeten Sicherheitsorganen anderer Länder durchge führ erden - die vorwiegend oder ausschließlich durch leitende Angehörige Staatssicherheit einschließlich der Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteliigen undBezirksvei.

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