Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus 1986, Seite 112

Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 112 (Wb. wiss. Komm. DDR 1986, S. 112); führende Rolle der Arbeiterklasse 112 daraus ergebenden Notwendigkeit der offensiven Auseinandersetzung mit allen Erscheinungsformen der Ideologie und Politik des Imperialismus. Die Arbeiterklasse und ihre marxistisch-leninistische Partei verwirklichen die führende Rolle in allen gesellschaftlichen Bereichen bei der Lösujng der politischen, ökonomischen, sozialen und geistig-kulturellen Aufgaben. Sie stützen sich dabei auf das bewährte, immer enger werdende Bündnis mit der Klasse der Genossenschaftsbauern, der Intelligenz und den anderen Werktätigen, das in der wachsenden Übereinstimmung der Interessen der Arbeiterklasse und der Grundinteressen des ganzen Volkes sein festes Fundament hat. Von ausschlaggebender Bedeutung ist die Verwirklichung ihrer führenden Rolle auf ökonomischem Gebiet, im Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität und der ökonomischen Leistungskraft in der Industrie und in allen anderen Bereichen der Volkswirtschaft. Entscheidend ist dabei, die Vorzüge der sozialistischen Gesellschaft immer wirksamer mit der wissenschaftlich-technischen Revolution zu verbinden und so ein dynamisches Wirtschaftswachstum zu gewährleisten. Zugleich prägt die Arbeiterklasse die von ihr hervorgebrachte sozialistische Lebensweise immer mehr aus. Sie ist auch die bestimmende Kraft bei der Annäherung der Klassen und Schichten im Sozialismus. Ihre Stellung in der . gesellschaftlichen Produktion, ihre Führung durch die marxistisch-leninistische Partei befähigen die Arbeiterklasse als die am höchsten organisierte, disziplinierte und bewußte Klasse, den Kampf aller Werktätigen für den gesellschaftlichen Fortschritt zu leiten. Sie kann ihre historische Mission erfüllen, weil der Marxismus-Leninismus, die einzige wissenschaftliche Weltanschauung, Grundlage ihres Handelns ist. (Programm der SED, S. 50) Die Erfahrungen beim sozialistischen und kommunistischen Aufbau bestätigen die Erkenntnisse der Klassiker des Marxismus-Leninismus, wonach die Arbeiterklasse ihre historische Rolle nur unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei, ihrer bewußten und organisierten Vorhut, verwirklichen kann. Sie widerlegen alle jene imperialistischen, sozialreformistischen und revisionistischen Konzeptionen, die die führende Rolle der marxistisch-leninistischen Partei leugnen. Grundlegende Bedingung und eine wesentliche Seite der Verwirklichung der Rolle der Arbeiterklasse als politische und soziale Hauptkraft des Sozialismus ist ihre Höherentwicklung. Dominierende Bedeutung bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft hat ihr qualitatives Wachstum. Es beinhaltet die Ausprägung all jener objektiv bedingten Merkmale und Eigenschaften der Arbeiterklasse, durch die sie befähigt ist, ihre Aufgaben in der sozialistischen Revolution, beim sozialistischen und kommunistischen Aufbau zu erfüllen. Eingeschlossen sind darin auch die progressiven Veränderungen in der inneren sozialen Struktur der Arbeiterklasse. Wichtige Tendenzen des qualitativen Wachstums der Arbeiterklasse sind die immer engere Gestaltung der objektiv bedingten Einheit von Arbeiterklasse und marxistisch-leninistischer Partei; die Erhöhung der politischen Bewußtheit der Arbeiterklasse; die Verstärkung der gesellschaftlichen Aktivität, des Schöpfertums und der Leistungskraft; die Zunahme der Konzentration, Kombination und Kollektivität in der Arbeit; die allmähliche Ausprägung der Einheit von körperlicher und geistiger Arbeit; die systematische Erhöhung der allgemeinen, beruflichen und politischen Bildung und Qualifikation; die weitere Verstärkung des sozialistischen Patriotismus und;
Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 112 (Wb. wiss. Komm. DDR 1986, S. 112) Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 112 (Wb. wiss. Komm. DDR 1986, S. 112)

Dokumentation: Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986. Erarbeitet im Auftrag des Rates für Wissenschaftlichen Kommunismus an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED. Prof. Dr. sc. Rudolf Dau, Dr. Thomas Gäring, Prof. Dr. sc. Günther Großer, Dr. Ulrich Heuschkel, Prof. Dr. Günther Hoppe, Dr. Felizitas Klotsch, Dr. sc. Rolf Reißig, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Wb. wiss. Komm. DDR 1986, S. 1-427).

Auf der Grundlage der Direktive und der zu erlassenden Durchführungsbestimmungen zur Direktive ist in den Diensteinheiten Staatssicherheit unverzüglich mit der Überarbeitung der Mobilmachungsplanung und der zusätzlichen organisatorischen Mobilmachungsmaßnahmen, die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu beurteilen, ob diese Voraussetzungen tatsächlich vorliegen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X