Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus 1984, Seite 252

Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 252 (Wb. wiss. Komm. DDR 1984, S. 252); Meslier 252 Effektivität der gesellschaftlichen Arbeit ermöglicht. Der Hauptweg dazu ist die Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion. Die organische Verbindung der Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution mit den Vorzügen des Sozialismus ist dafür eine entscheidende Bedingung. (Programm der SED, S. 26) Die Entwicklung der m.-t. B. wird maßgeblich durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt und die Akkumulationskraft der Volkswirtschaft sowie durch die sozialistische ökonomische Integration bestimmt. Dabei ist die Wissenschaft beim Übergang zur Intensivierung in eine neue Rolle und Verantwortung hineingewachsen, wie es der X. Parteitag ausgearbeitet hat. Jeder ernsthafte und tiefgreifende Fortschritt in der Entwicklung der modernen Produktivkräfte hat heute und in Zukunft seine Wurzeln in wissenschaftlichen Erkenntnissen. (Honecker, X. Parteitag, S. 51) Dementsprechend ist die gesamte ökonomische Strategie, die vom X. Parteitag der SED ausgearbeitet wurde, darauf gerichtet, bei der weiteren Intensivierung der Produktion noch entschiedener vorwärtszugehen und keinen Bereich auszulassen. Sie ist darauf gerichtet, einen neuen Schritt bei der Verbindung der Vorzüge des Sozialismus mit den Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution zu tun und die Arbeitsproduktivität, die Effektivität und Qualität der Produkte bedeutend zu erhöhen. Das große volkswirtschaftliche Programm der hohen Veredelung der Produktion hat zum Ziel, die uns zur Verfügung stehenden Roh- und Brennstoffe und Materialien wesentlich besser zu verwerten und mehr verfügbare Endprodukte von hoher Qualität zu erhalten. Damit sind wesentliche Veränderungen der volkswirtschaftlichen Struktur und besonders der m.-t. B. verbunden. *■ Eigentumsverhältnisse des Sozialismus, * sozialistische Planwirtschaft Meslier, Jean (1664 1729) französischer Philosoph und Vertreter des utopischen Kommunismus im Frankreich des 18. Jh. Als Sohn eines Webers und Zeugmachers besuchte er das Priesterseminar in Chalons an der Marne. M. wurde 1688 Vikar. 1692 übernahm er die kleine Dorfpfarre von Etrepigny, die er bis zu seinem Tode innehatte. Seine ökonomischen, sozialen und politischen Ansichten legte er in seinem Testament (teilweise 1762, ganz 1864 veröffentlicht) nieder. Mißt man M. an der historischen Wirkung seines Testaments, so kann man ihn zu Recht als einen der Stammväter des französischen Materialismus, einen kampfeslustigen Atheisten und revolutionären Demokraten des beginnenden 18. Jh., einen Vorläufer der Jakobiner bezeichnen. Seine historische Bedeutung für die Geschichte des - utopischen Sozialismus und Kommunismus erlangte M. durch seine Kritik der bestehenden sozialen und politischen Zustände, denen er im Testament ein vollkommen durchdachtes System des Kommunismus gegenüberstellte. Er wurde damit ein Interpret der objektiven Interessen der bäuerlich-plebejischen Volksmassen in der Zeit des Verfalls des Absolutismus und der Vorbereitung der bürgerlichen Revolution in Frankreich und zum theoretischen Vorläufer ■ Morellys, + Mablys und *■ Babeufs. Die Hauptkritik M.s galt der auf dem Privateigentum fußenden Wirt-schafts- und Rechtsordnung des ancien regime. Die Existenz des Privateigentums und die auf ihm beruhende Ausbeutung und Unterdrückung der Armen durch die Reichen widerspräche nach M. dem Naturrecht. Sie führten dazu, daß die Schätze des Bodens und der ge-;
Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 252 (Wb. wiss. Komm. DDR 1984, S. 252) Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 252 (Wb. wiss. Komm. DDR 1984, S. 252)

Dokumentation: Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984. Erarbeitet im Auftrag des Rates für Wissenschaftlichen Kommunismus an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED. Prof. Dr. sc. Rudolf Dau, Dr. Thomas Gäring, Prof. Dr. sc. Günther Großer, Dr. Ulrich Heuschkel, Prof. Dr. Günther Hoppe, Dr. Felizitas Klotsch, Dr. sc. Rolf Reißig, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld (Hrsg.), 2. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1984 (Wb. wiss. Komm. DDR 1984, S. 1-427).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungensowoh bei großen Teilen der Bevölkerung als aucti bei speziell von ihm anvisierten Zielgruppen oder Einzelpersonen, besonders zum Zwecke der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, aber auch aus dem Vorgehen kapitalistischer Wirtschaftsunternehmen und der Tätigkeit organisierter Schmugglerbanden gegen mehrere sozialistische Staaten ergeben, hat die Linie insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des internationalen Klassenkampfes und der gesellschaftlichen Entwicklung in der zu erfüllen. Die der ist datei entsprechend der politischoperativen Situation, den Lagebedingungen im Verantwortungsbereich und den sich daraus ergebenden Ansatzpunkten für eine wirkungsvolle Einf iußnahme, der Beispielwirkung ihrer Person hinsichtlich der genommenen beruflichen und persönlichen Entwicklung unter kapitalistischen Verhältnissen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X