Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus 1984, Seite 235

Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 235 (Wb. wiss. Komm. DDR 1984, S. 235); 235 Der linke Radikalismus), die Kinderkrankheit liehen Voraussetzungen und Bedingungen; die Verbindung der sozialistischen Umgestaltung mit der ständigen und bedeutenden Hebung des Bildungs- und Kulturniveaus der Werktätigen auf dem Lande als wesentlicher Bestandteil der * sozialistischen Kulturrevolution. ( ► Agrarpolitik) Die Grundsätze des L. G. haben für jedes Land, das den Sozialismus aufbaut, volle Gültigkeit. Ihre schöpferische und erfolgreiche Anwendung in der DDR und in anderen sozialistischen Ländern beweist die Lebenskraft und Allgemeingültigkeit des L. G. Im Programm der SED wird betont, daß sich die SED wie in der Vergangenheit so auch bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft konsequent von den Erfahrungen, die bei der Realisierung des L. G. gewonnen wurden, leiten läßt und die theoretischen und praktischen Erfahrungen der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und der anderen Bruderparteien bei der Entwicklung der marxistisch-leninistischen Agrartheorie unter den neuen historischen Bedingungen schöpferisch anwendet. Der linke Radikalismus), die Kinderkrankheit im Kommunismus (Werke, Bd. 31). Lenin erarbeitete in diesem Werk wesentliche Bestandteile der Lehre von der politischen Strategie und Taktik des Proletariats. Es wird oft als Handbuch der marxistisch-leninistischen Strategie und Taktik bezeichnet. Lenin vollendete die Arbeit 1920, die für den II. Kongreß der ► Kommunistischen Internationale bestimmt war. Mit dem Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und der erfolgreichen Entwicklung Sowjetrußlands war die Möglichkeit bewiesen worden, die kapitalistische Ausbeutung praktisch zu beseitigen. Das aktivierte die Arbei- terklasse aller Länder; es entstanden viele kommunistische Parteien bzw. revolutionäre Abteilungen der Sozialdemokratie. Große Teile kleinbürgerlicher Massen drängten in die revolutionäre Bewegung. Die opportunistische Politik der sozialdemokratischen Führer der II. Internationale war bei vielen Arbeitern diskreditiert. Der *■ Linksradikalismus, wie linker Doktrinarismus, Dogmatismus und Sektierertum, wurde zum Haupthindernis für die innere Konsolidierung der jungen kommunistischen Parteien bei ihrer Entwicklung zu proletarischen Massenparteien. Ausgehend von den Erfahrungen der Bolschewiki im Kampf mit dem kleinbürgerlichen, halbanarchistischen Revolutionaris-mus, deckte Lenin konsequent die Klassenwurzeln dieses Radikalismus auf. Er sah sie darin, daß der Kleineigentümer, der Kleinbesitzer , weil er unter dem Kapitalismus ständiger Unterdrückung und sehr oft einer unglaublich krassen und raschen Verschlechterung der Lebenshaltung und dem Ruin ausgesetzt ist, leicht in extremen Revo-lutionarismus verfällt, aber nicht fähig ist, Ausdauer, Organisiertheit, Disziplin und Standhaftigkeit an den Tag zu legen. (Lenin, 31, S. 16) Gleichzeitig beantwortete Lenin die Frage, wie man die Erfahrungen der ► Großen Sozialistischen Oktoberrevolution schöpferisch anwendet, worin ihre internationale Bedeutung liegt. Dabei forderte er, die Dialektik von Allgemeinem und Besonderem, von Internationalem und Nationalem zu beachten. Als Schwerpunkte für die Strategie und Taktik der revolutionären Parteien untersuchte Lenin eine Reihe von Grundfragen des praktischen Verhaltens dieser Parteien und entwickelte so den wissenschaftlichen Kommunismus weiter. Die Erfahrungen der Bolschewiki analysierend, verteidigte er die Rolle der Diktatur des Proleta-;
Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 235 (Wb. wiss. Komm. DDR 1984, S. 235) Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 235 (Wb. wiss. Komm. DDR 1984, S. 235)

Dokumentation: Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984. Erarbeitet im Auftrag des Rates für Wissenschaftlichen Kommunismus an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED. Prof. Dr. sc. Rudolf Dau, Dr. Thomas Gäring, Prof. Dr. sc. Günther Großer, Dr. Ulrich Heuschkel, Prof. Dr. Günther Hoppe, Dr. Felizitas Klotsch, Dr. sc. Rolf Reißig, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld (Hrsg.), 2. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1984 (Wb. wiss. Komm. DDR 1984, S. 1-427).

Auf der Grundlage der sozialistischen Ideologie bildeten sich im Verlauf der Bahre seit der Bildung Staatssicherheit , als Schutz- und Sicherheitsorgan der Arbeiterklasse, ganz spezifische tschekistische Traditionen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Sicherheit der und der anderen tschekistischen Kräftesowie der Mittel und Methoden eine Schlüsselfräge in unserer gesamten politisch-operativen Arbeit ist und bleibt. Die Leiter tragen deshalb eine große Verantwortung dafür, daß es immer besser gelingt, die so zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte. Der zielgerichtete Einsatz der.

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