Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus 1984, Seite 196

Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 196 (Wb. wiss. Komm. DDR 1984, S. 196); Kollektivität der Leitung 196 globalen Maßstab. Auf der Grundlage von Verträgen garantieren sich die Teilnehmerstaaten gegenseitig ihre Sicherheit durch Einhaltung des Aggressionsverbots, den Verzicht auf Androhung oder Anwendung von Gewalt, die friedliche Lösung von Streitfragen, die Durchführung friedens- und vertrauensfördernder Maßnahmen und die Entfaltung der Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil. Auf der Basis der k. S. wird es möglich, ausländische Militärstützpunkte und Truppenstationierungen zu beseitigen, Streitkräfte und Rüstungen zu reduzieren, besonders kernwaffenfreie oder entmilitarisierte bzw. neutrale Zonen zu schaffen sowie Militärpakte aufzulösen. Bei Aggressionen oder Aggressionsdrohungen erfolgt die gegenseitige Unterstützung der beteiligten Staaten bis hin zur gemeinsamen militärischen Abwehr gegenüber dem Aggressor. In der Charta der Vereinten Nationen hat die k. S. ihre völkerrechtlich verbindliche Regelung erhalten. Imperialistische Kreise sind ständig bemüht, die k. S. durch Gründung aggressiver Militärpakte, durch Aufrüstung und Aggressionshandlungen zu stören. Die sozialistischen Staaten treten gemeinsam mit allen friedliebenden Kräften in der Welt im Interesse der Völker für die Erhaltung und den Ausbau der k. S. ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erhöhung der friedenssichernden Autorität der UNO und die Schaffung regionaler Systeme der k. S. ► europäische Sicherheit Kollektivität der Leitung: höchstes Prinzip der Arbeit leitender Organe ■ marxistisch-leninistischer Parteien sowie des Staates und gesellschaftlicher Organisationen im Sozialismus, das die persönliche Verantwortung des einzelnen mit einschließt. Kollektivität beinhaltet freie und sachliche Diskussion bis zum gemeinsamen Treffen und Ver- wirklichen von Entscheidungen bei ständiger Durchsetzung der persönlichen Verantwortung. K. schöpft den Erfahrungsschatz voll aus und potenziert die Kraft der Gemeinschaft. Sie erweist sich zugleich als sicherstes Mittel gegen Selbstzufriedenheit, bürokratisches Verhalten, Mißachtung von Kritik und gegen Subjektivismus. (Programm der SED, S. 98) K. als ein wichtiges Merkmal des Leninschen Arbeitsstils ist darauf gerichtet, aus der Vielfalt der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Mittel jene auszuwählen, deren Verwirklichung und Anwendung unter den konkreten Bedingungen die höchste Effektivität und die besten Erfolge bei der Erfüllung der Parteibeschlüsse garantieren. Bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft wachsen mit der zunehmenden Vergesellschaftung der Arbeit und der Produktion sowie der sich daraus ergebenden Komplexität der Führungstätigkeit die Anforderungen an die K. Geschichtlich bildete sich die K. im Kampf um die Verwirklichung der historischen Mission der Arbeiterklasse heraus. Wissenschaftliche Voraussetzung für ihre Begründung und Durchsetzung sind besonders die marxistisch-leninistische Auffassung von der Rolle der Volksmassen und der Persönlichkeit in der Geschichte und die Marxschen Erkenntnisse zur Kooperation. Im Kampf fallen Zahlen als ein Element des Erfolgs nur in die Waagschale, wenn Kombination sie vereint und Kenntnis sie leitet. (MEW, 16, S. 12) Das Prinzip der K. entspricht der Zusammenarbeit, Hilfe und Verantwortung in der marxistisch-leninistischen Partei. Die K. entwickelt sich in der marxistisch-leninistischen Partei auf der Grundlage der Einheit von ► demokratischem Zentralismus und innerparteilicher Demokratie und dient zugleich deren weiterer Ausprä-;
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Dokumentation: Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984. Erarbeitet im Auftrag des Rates für Wissenschaftlichen Kommunismus an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED. Prof. Dr. sc. Rudolf Dau, Dr. Thomas Gäring, Prof. Dr. sc. Günther Großer, Dr. Ulrich Heuschkel, Prof. Dr. Günther Hoppe, Dr. Felizitas Klotsch, Dr. sc. Rolf Reißig, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld (Hrsg.), 2. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1984 (Wb. wiss. Komm. DDR 1984, S. 1-427).

Auf der Grundlage der sozialistischen Ideologie bildeten sich im Verlauf der Bahre seit der Bildung Staatssicherheit , als Schutz- und Sicherheitsorgan der Arbeiterklasse, ganz spezifische tschekistische Traditionen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Sicherheit der und der anderen tschekistischen Kräftesowie der Mittel und Methoden eine Schlüsselfräge in unserer gesamten politisch-operativen Arbeit ist und bleibt. Die Leiter tragen deshalb eine große Verantwortung dafür, daß es immer besser gelingt, die so zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte. Der zielgerichtete Einsatz der.

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