Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus 1982, Seite 243

Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 243 (Wb. wiss. Komm. DDR 1982, S. 243); 243 Marx nistischen Gesellschaft. (Lenin, 21, S. 36) Die historische und aktuelle Bedeutung des M. und die Lebenskraft seiner Ideen wird eindrucksvoll im Programm der SED unterstrichen. Die Losung der Geburtsurkunde des wissenschaftlichen Kommunismus, des Kommunistischen Manifestes von Marx und Engels, Proletarier aller Länder, vereinigt euchh, ist bereits auf einem großen Teil der Erde Wirklichkeit geworden. In unserer Zeit des ständig wachsenden Einflusses des Sozialismus, des Übergangs der Menschheit vom Kapitalismus zum Sozialismus ist sie aktueller denn je. Ihre Verwirklichung ist die Voraussetzung für den Sieg der internationalen Arbeiterklasse, für die Beseitigung der Ausbeutung, für die Verbannung des Krieges aus dem Leben der Völker, für den Sieg des Kommunismus in der ganzen Welt. (Programm der SED, S. 17) + Parteiprogramm Marx, Karl Heinrich (5. 5. 1818 Trier 14. 3. 1883 London), Begründer des wissenschaftlichen Kommunismus, genialer Wissenschaftler und Revolutionär der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung. M. wurde frühzeitig mit den Ideen der Aufklärung und der Französischen Revolution bekannt. 1835/36 studierte er in Bonn und 1836 1841 in Berlin vor allem Rechtswissenschaft, Geschichte und Philosophie. Er schloß sich dem Kreis der Junghegelianer an und wurde ein Anhänger vor allem der Hegelschen Dialektik. 1841 promovierte M. mit einer Arbeit über die Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie“ in Jena. Im aktiven politischen und publizistischen Kampf sah M. ein Mittel zur praktischen Realisierung einer progressiven Philosophie. 1842 wurde er Mitarbeiter, später Chefredakteur der Rheinischen Zeitung, die un- ter seiner Leitung einen ausgeprägt revolutionär-demokratischen Charakter annahm. Unter dem Einfluß des Materialismus von Ludwig Feuerbach sowie der Beschäftigung mit den sozialen und ökonomischen Verhältnissen überwand er die He-gelsche Philosophie kritisch und ging auf konsequent materialistische Positionen über. In seiner Schrift Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie (1843) unterzog er die Grundlagen der idealistischen Philosophie Hegels der Kritik und wies nach, daß nicht der Staat das Wesen der bürgerlichen Gesellschaft, d. h. die Sphäre der materiellen Beziehungen, determiniert, sondern umgekehrt, daß letztere das Wesen des politischen Überbaus bestimmen. Nachdem die preußische Regierung die Rheinische Zeitung verboten hatte, siedelte M. im Oktober 1843 nach Paris über und beschäftigte sich dort mit den revolutionären Traditionen des französischen Proletariats und den Lehren des utopischen Sozialismus. Er gab gemeinsam mit Arnold Rüge die Deutsch-Französischen Jahrbücher heraus. Mit seinem Artikel Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung in dem zum erstenmal die welthistorische Rolle der Arbeiterklasse formuliert wurde und mit den Ökonomisch-philosophischen Manuskripten aus dem Jahre 1844 vollendete M. den Übergang vom revolutionären Demokraten zum Kommunisten und legte den Grundstein für die Lehre von der historischen Mission der Arbeiterklasse. Gemeinsam mit * Engels, mit dem M. seit ihrem Zusammentreffen in Paris eine tiefe Freundschaft und der gemeinsame Kampf verbanden, formulierte er in den Werken Die heilige Familie (1844) und Die deutsche Ideologie (1845/46) wichtige Erkenntnisse des dialektischen und historischen Materialismus und des wissenschaftlichen Kommunismus. Un-;
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Dokumentation: Wörterbuch des wissenschaftlichen Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982. Erarbeitet im Auftrag des Rates für Wissenschaftlichen Kommunismus an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED. Prof. Dr. sc. Rudolf Dau, Dr. Thomas Gäring, Prof. Dr. sc. Günther Großer, Dr. Ulrich Heuschkel, Prof. Dr. Günther Hoppe, Dr. Felizitas Klotsch, Dr. sc. Rolf Reißig, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1982 (Wb. wiss. Komm. DDR 1982, S. 1-427).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit beizutragen. V: Hauptinhalt und Maßstab für die Gestaltung der Einarbeitung von neu eingestellten Angehörigen dfLinie Untersuchung als Untersuchungsführer, - die Herausareiug grundlegender Anforderungen an die Gestaltung eiEst raf en, wirksamen, auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und Voraussetzung zur Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung und weit er strafprozessualer Rechte. Die ahrung der. verfassungsmäßigen Grundrechte Beschul- digter, insbesondere die Achtung der Würde des Menschen, seiner Freiheit und seiner Rechte und die Beschränkung der unumgänglichen Maßnahme auf die aus den Erfordernissen der Gefahren-äbwehr im Interesse der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hin, die nur durch ein Einschreiten der Untersuchungsorgane Staatssicherheit abgewehrt beseitigt werden kann, ist es gestattet, bei politischer sowie politisch-operativer Notwendigkeit die Befugnisse des Gesetzes wahrgenommen werden können. Bei den von den Diensteinheiten der Linie zu erfüllenden Aufgaben können somit auch Eltern zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden rechtswidrigen Handlungen aus, sind die allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes grundsätzlich immer gegeben.

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