Wörterbuch zum sozialistischen Staat 1974, Seite 53

Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 53 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 53); 53 Bündnispolitik Bourgeoisie hinein, deren Interessen zunehmend in Widerspruch zu den volksfeindlichen Interessen der herrschenden Kreise des Monopolkapitals und dessen Staates geraten. Beim Aufbau der sozialistischen Gesellschaft bildet das Bündnis der Arbeiterklasse unter Führung ihrer marxistisch-leninistischen Partei mit allen werktätigen Schichten die politische Grundlage der Diktatur des Proletariats. In der DDR schuf die Arbeiterklasse unter Führung der SED nach dem Sturz des Hitlerfaschismus von Anfang an ein breites Bündnis mit allen anderen werktätigen Schichten, insbesondere mit den werktätigen Bauern, das vor allem im Zusammenhang mit der erfolgreichen Durchführung der demokratischen Bodenreform erstarkte. Auf dieser Grundlage wurden Imperialismus, Faschismus und Militarismus in der DDR mit der Wurzel ausgerottet und die antifaschistisch-demokratische Ordnung als - revolutionär-demokratische Diktatur der Arbeiter und Bauern entwickelt. Die B. fand schon damals ihren Ausdruck in der kameradschaftlichen Zusammenarbeit der Partei der Arbeiterklasse mit den anderen demokratischen Parteien und Massenorganisationen, die sich unter Führung der SED im Block der antifaschistisch-demokratischen Parteien und Massenorganisationen zusammenschlossen, sowie in der schöpferischen Tätigkeit der neuen, antifaschistisch-demokratischen Staatsmacht. Die neue Staatsmacht verkörperte sich in den auf demokratische Weise gebildeten Volksvertretungen mit antifaschistisch-demokratischem Charakter. Diese waren die staatliche Form, in der die Arbeiterklasse ihre Führung im Bündnis mit den werktätigen Bauern und den anderen werktätigen Schichten des Volkes im Kampf gegen den Imperialismus verwirklichte. Mit der Gründung der DDR und dem Übergang zum planmäßigen Aufbau des Sozialismus entwickelte sich die Macht der Arbeiter und Bauern zur Diktatur des Proletariats weiter. Das Bündnis der Arbeiterklasse mit der werktätigen Bauernschaft und den anderen werktätigen Schichten des Volkes wurde auf eine neue Stufe gehoben. Das äußerte sich insbesondere bei dem vom - sozialistischen Staat allseitig geförderten freiwilligen Übergang der Bauernschaft zur genossenschaftlich-sozialistischen Großproduktion in der Landwirtschaft durch die Bildung von landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und durch die vom sozialistischen Staat organisierten Maschinen- und Traktorenstationen (MTS), die als Stützpunkte der Arbeiterklasse auf dem Dorfe den sozialistischen Umwandlungsprozeß aktiv politisch-ideologisch, ökonomisch und organisatorisch förderten. Diese Umwälzung in der Landwirtschaft der DDR führte zur Herausbildung der Klasse der Genossenschaftsbauern als einer neuen sozialistischen Klasse. Auf staatlichem Gebiet findet das enge Bündnis zwischen der Arbeiterklasse und der Klasse der Genossenschaftsbauern in der aktiven Mitarbeit der Genossenschaftsbauern in den - Volksvertretungen und ihren Organen seine Widerspiegelung. In Verwirklichung der B. der Arbeiterklasse und ihrer Partei weist der sozialistische Staat auch den privaten Einzelhändlern und den Handwerkern den Weg zu sozialistischen Produktionsformen. Die vom sozialistischen Staat planmäßig organisierten neuen, sozialistischen Produktionsverhältnisse, die Organisierung der sozialistischen Produktionsweise unter Überwindung der kapitalistischen Produktionsweise und schließlich der Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse auch auf dem Lande mit dem freiwilligen Übergang aller Bauern zur genossenschaftlich-sozialistischen Großproduktion in LPG hatten zur Folge, daß sich die werktätigen Klassen und Schichten unter Führung der Arbeiterklasse zu Klas-;
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Dokumentation: Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Institut für Staats- und Rechtstheorie an der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), Autorenkollektiv, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1974 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 1-432). Redaktionskommission: Prof. Dr. Gerhard Schüßler, Prof. Dr. Wolfgang Weichelt, Prof. Dr. Gert Egler, Dr. Gerhard Rosenau (Redaktionssekretär), Prof. Dr. Gerhard Schulze, Gertrud Schütz (Dietz Verlag). An der Ausarbeitung der Stichwörter waren als Autoren beteiligt: Dr. H.-W. Aims, Dr. K. Altwig, Prof. Dr. Dr. R. Arlt, Prof. Dr. W. Assmann, Dr. St. Baar, K. Backhaus, Dr. A. Baumgart, Dr. K. Becher, Dr. K. Becker, Prof. Dr. M. Benjamin, Prof. Dr. M. Bergner, Prof. Dr. G. Bley, Dr. H. Blüthner, Dr. K.-H. Brandt, H. Bräuer, W. Brauer, H. Buch, Prof. Dr. W. Büchner-Uhder, Dr. H. Busch, Dr. H. Busse, Dr. K. H. Christoph, Dr. U. Dähn, Dr. W. Ditting, K. Döblitz, Dr. G. Duckwitz, Dr. K. Dzykonski, Prof. Dr. G. Egler, Prof. Dr. F. Enderlein, Dr. G. Feige, Dr. G. Feix, Dr. H. Fincke, Dr. J. Franke, Prof. Dr. W. Friebel, E. Fritsch, Dr. H. Fritsche, Prof. Dr. G. Frohn, Prof. Dr. H. Fülle, Dr. H. Gold, Prof. Dr. B. Graefrath, Dr. W. Gramann, Prof. Dr. A. Grandke, Dr. K.-F. Gruel, Dr. W. Hafe-mann, E. Hein, Dr. J. Henker, Dr. K. Heuer, Dr. H. Hofmann, Dr. K. Hofmann, Ch. Höppner, Oberst Dr. W. Hübner, St. Hultsch, Dr. O. Kampa, Dr. H.-J. Karliczek, Prof. Dr. H. Kellner, Prof. Dr. M. Kemper, Dr. E. Krauß, Dr. J. Krüger, Dr. W. Kopatz, Prof. Dr. H. Kroger, H. Kühner, Dr. G. Kunicke, Prof. Dr. F. Kunz, Dr. A. Latzo, Prof. Dr. G. Lehmann, Dr. G. Lehniger, Dr. G. Leifert, W. Lenz, Dr. G. Liebe, H. Lieske, Dr. K. Lingner, Dr. W. Lungwitz, Dr. D. Machalz-Urban, Dr. R. Mand, A. Mardek, Dr. H. Melzer, Dr. J. Misselwitz, Prof. Dr. K. A. Mollnau, Dr. P. Morgenstern, Prof. Dr. H. D. Moschütz, Dr. F. Müller, G. Nielsen, R. Nissel, Prof. Dr. E. Oehler, Dr. G. Paersch, Dr. L. Penig, Dr. S. Petzold, H. Pohl, Prof. Dr. E. Poppe, G. Pöthig, Dr. E. Prager, Prof. Dr. H. Reinwarth, Prof. Dr. K.-H. Röder, U. Rôder, Dr. R. Rodig, Dr. G. Rosenau, I. Rumstich, Dr. L. Rüster, Prof. Dr. W. Seiffert, Dr. W. Sieber, H. Siewert, U. Schaar-schmidt, Dr. M. Schlör, Dr. W. Schmidt, Dr. L. Schramm, Prof. Dr. K.-H. Schöneburg, Dr. G. Schönfeld, Prof. Dr. G. Schulze, Prof. Dr. K. Schumann, J. Schuster, G. Schütz, Prof. Dr. G. Stiller, G. Stiller, R. Strelow, Prof. Dr. H. Strohbach, Dr. R. Stüber, H. Tarnick, Dr. H. Tröger, Dr. E. Wächter, Prof. Dr. H. Weber, Prof. Dr. W. Weichelt, Dr. R. Weppef, Dr. H. Wiemann, Prof. Dr. A. Winkler, Dr. H.-P. Wolf, Dr. Hans Wolf, Dr. Heinz Wolf, Dr. H.-J. Wolf, Prof. Dr. H. Wünsche, Dr. K. Zinke, Dr. P. Zinnecker.

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - E.Honecker. Zur Vorbereitung . Parteitages der Partei , Tagung der vom viß a.W.Lamberz. Die wachsende Rolle der sozialistischen Ideologie bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der die allseitige Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft, die weitere Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz und der Kampf um die Erhaltung und Sicherung des Friedens, der Ausschließung des Überraschungsmomentes, der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit stehen, muß die Suche, Auswahl, Aufklärung, Werbung, Zusammenarbeit und Überprüfung von entsprechend der Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Arbeitsbereich Vollzug. Der Arbeitsbereich Vollzug umfaßt folgende Sachgebiete - Sachgebiet operativer Vollzug, Sachgebiet Effekten und Er kenn ungs dienst, Inhaftiertenvorführung.

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