Wörterbuch zum sozialistischen Staat 1974, Seite 413

Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 413 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 413); 413 Wissenschaftspolitik den: Austausch von Wissenschaftlern und Spezialisten; gemeinsame Erarbeitung und Verwirklichung von Programmen und Projekten auf dem Gebiet der Grundlagen- und der angewandten Wissenschaften; gemeinsame Forschung, ' Entwicklung, Erprobung sowie Austausch von Forschungsergebnissen und Erfahrungen zwischen wissenschaftlichen Forschungsinstituten und Organisationen ; Durchführung gemeinsamer Lehrgänge, Konferenzen und Seminare, Symposien sowie anderer wissenschaftlich-technischer Beratungen ; Unterstützung bei der Hersjtellung von Kontakten und der Herbeiführung von Vereinbarungen zwischen Betrieben und Firmen europäischer Länder; Schaffung eines Europazentrums für wissenschaftlich-technische Information; Organisierung spezieller periodischer Publikationen, die die Zusammenarbeit in Europa auf dem einen oder anderen Gebiet von Wissenschaft und Technik abhandeln. Wissenschaftspolitik (staatliche) : wichtiges Instrument der Partei der Arbeiterklasse zur Leitung und Planung der Entwicklung der Produktivkräfte, insbesondere der Produktivkraft Wissenschaft und der durch sie in der - wissenschaftlich-technischen Revolution ausgelösten gesellschaftlichen Prozesse und ihrer Auswirkungen auf die Weiterentwicklung der Produktivkräfte und damit des gesamten wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Die W. bestimmt als Widerspiegelung der objektiven Gesetzmäßigkeiten, Prozesse und Erfordernisse die Ausgangsgrößen und Maßstäbe für die Planung der Entwicklung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in der DDR. Im Zentrum der W. stehen die Erfordernisse und Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit bei der Verwirklichung des - Komplexprogramms für die weitere Vertiefung und V ervollkommnung der Zusammenarbeit und Entwicklung der sozialistischen ökonomischen Integration der Mitgliedsländer des RGW. Der Integrationsprozeß von Wissenschaft und Technik wird im Prozeß der Verwirklichung des Komplexprogramms bestimmender Faktor des weiteren wissenschaftlich-technischen Fortschritts und damit der hauptsächlichen Entwicklung der Produktivkräfte. Durch seine W. gewährleistet der - sozialistische Staat entsprechend den wachsenden und sich entwickelnden gesellschaftlichen Erfordernissen vor allem die Lösung der gesamtstaatlichen Aufgaben auf folgenden Gebieten: unablässige Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und vorrangige Entwicklung jener Zweige der Wirtschaft, die ihn gewährleisten können; damit verbunden ist die schrittweise zunehmende Verstärkung des Kurses auf die komplexe Automatisierung als Ausdruck der revolutionären Veränderungen in der Produktion und bedeutendster Faktor der Steigerung der Arbeitsproduktivität. Dazu gehört, alle Möglichkeiten der sozialistischen Rationalisierung zu nutzen ; feste Integration von Wissenschaft und Technik in die Volkswirtschaftspläne und Schaffung aller leitungsmäßigen Voraussetzungen zur praktischen Nutzanwendung der Errungenschaften der Wissenschaft in der Produktion, wobei es vor allem darauf ankommt, die wissenschaftlich-technischen Ergebnisse schneller in die Produktion zu überführen; Herausbildung neuer und effektiver sozialistischer Formen der direkten Verbindung von Wissenschaft und Produktion; Konzentration der personellen Kräfte und finanziellen Mittel auf die wichtigsten und perspektivreichsten Richtungen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts bei Erhöhung der Zentralisation der Leitung der Wissenschaft auf der Grundlage des - demokratischen Zentralismus; Steigerung der Effektivität der Natur- und Gesell-;
Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 413 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 413) Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 413 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 413)

Dokumentation: Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Institut für Staats- und Rechtstheorie an der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), Autorenkollektiv, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1974 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 1-432). Redaktionskommission: Prof. Dr. Gerhard Schüßler, Prof. Dr. Wolfgang Weichelt, Prof. Dr. Gert Egler, Dr. Gerhard Rosenau (Redaktionssekretär), Prof. Dr. Gerhard Schulze, Gertrud Schütz (Dietz Verlag). An der Ausarbeitung der Stichwörter waren als Autoren beteiligt: Dr. H.-W. Aims, Dr. K. Altwig, Prof. Dr. Dr. R. Arlt, Prof. Dr. W. Assmann, Dr. St. Baar, K. Backhaus, Dr. A. Baumgart, Dr. K. Becher, Dr. K. Becker, Prof. Dr. M. Benjamin, Prof. Dr. M. Bergner, Prof. Dr. G. Bley, Dr. H. Blüthner, Dr. K.-H. Brandt, H. Bräuer, W. Brauer, H. Buch, Prof. Dr. W. Büchner-Uhder, Dr. H. Busch, Dr. H. Busse, Dr. K. H. Christoph, Dr. U. Dähn, Dr. W. Ditting, K. Döblitz, Dr. G. Duckwitz, Dr. K. Dzykonski, Prof. Dr. G. Egler, Prof. Dr. F. Enderlein, Dr. G. Feige, Dr. G. Feix, Dr. H. Fincke, Dr. J. Franke, Prof. Dr. W. Friebel, E. Fritsch, Dr. H. Fritsche, Prof. Dr. G. Frohn, Prof. Dr. H. Fülle, Dr. H. Gold, Prof. Dr. B. Graefrath, Dr. W. Gramann, Prof. Dr. A. Grandke, Dr. K.-F. Gruel, Dr. W. Hafe-mann, E. Hein, Dr. J. Henker, Dr. K. Heuer, Dr. H. Hofmann, Dr. K. Hofmann, Ch. Höppner, Oberst Dr. W. Hübner, St. Hultsch, Dr. O. Kampa, Dr. H.-J. Karliczek, Prof. Dr. H. Kellner, Prof. Dr. M. Kemper, Dr. E. Krauß, Dr. J. Krüger, Dr. W. Kopatz, Prof. Dr. H. Kroger, H. Kühner, Dr. G. Kunicke, Prof. Dr. F. Kunz, Dr. A. Latzo, Prof. Dr. G. Lehmann, Dr. G. Lehniger, Dr. G. Leifert, W. Lenz, Dr. G. Liebe, H. Lieske, Dr. K. Lingner, Dr. W. Lungwitz, Dr. D. Machalz-Urban, Dr. R. Mand, A. Mardek, Dr. H. Melzer, Dr. J. Misselwitz, Prof. Dr. K. A. Mollnau, Dr. P. Morgenstern, Prof. Dr. H. D. Moschütz, Dr. F. Müller, G. Nielsen, R. Nissel, Prof. Dr. E. Oehler, Dr. G. Paersch, Dr. L. Penig, Dr. S. Petzold, H. Pohl, Prof. Dr. E. Poppe, G. Pöthig, Dr. E. Prager, Prof. Dr. H. Reinwarth, Prof. Dr. K.-H. Röder, U. Rôder, Dr. R. Rodig, Dr. G. Rosenau, I. Rumstich, Dr. L. Rüster, Prof. Dr. W. Seiffert, Dr. W. Sieber, H. Siewert, U. Schaar-schmidt, Dr. M. Schlör, Dr. W. Schmidt, Dr. L. Schramm, Prof. Dr. K.-H. Schöneburg, Dr. G. Schönfeld, Prof. Dr. G. Schulze, Prof. Dr. K. Schumann, J. Schuster, G. Schütz, Prof. Dr. G. Stiller, G. Stiller, R. Strelow, Prof. Dr. H. Strohbach, Dr. R. Stüber, H. Tarnick, Dr. H. Tröger, Dr. E. Wächter, Prof. Dr. H. Weber, Prof. Dr. W. Weichelt, Dr. R. Weppef, Dr. H. Wiemann, Prof. Dr. A. Winkler, Dr. H.-P. Wolf, Dr. Hans Wolf, Dr. Heinz Wolf, Dr. H.-J. Wolf, Prof. Dr. H. Wünsche, Dr. K. Zinke, Dr. P. Zinnecker.

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen enthalten kann. Entscheidende Bedeutung im Komplex der Bedingungen für die Wirksamkeit der Strafe kommt der Persönlichkeit und Individualität des Straftäters.

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