Wörterbuch zum sozialistischen Staat 1974, Seite 405

Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 405 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 405); 405 wirtschaftliche Rechnungsführung Arbeitskollektiven konkrete Anleitung und Hilfe und kontrollieren den Erziehungsprozeß. Die Arbeitskollektive wirken eng mit den gesellschaftlichen Organisationen zusammen. Die Räte der Kreise nehmen jährlich einen Bericht über die Vorbereitung und Durchführung der W. durch die Verantwortlichen entgegen. Einmal jährlich berichten die Räte der Kreise und Städte der - Volksvertretung. Die konkreten Festlegungen für den Prozeß der W. unterscheiden sich im Einzelfall sehr voneinander. Entsprechend den Grundsätzen der W. und den spezifischen Bedingungen in der Person des Strafentlassenen sowie den erkannten Ursachen wird differenziert, ob es sich um eine unkomplizierte W., eine W. mit länger andauernder Erziehung, Betreuung und Beratung, eine W. unter Anwendung der spezifischen Maßnahmen der Ge-fährdetenerziehung oder eine W. mit Unterstützung von Medizinern, Psychologen und Pädagogen handelt. Im W.sprozeß wird vom Prinzip der Einheit von Erziehung und Selbsterziehung, das erst unter sozialistischen Bedingungen wirksam werden kann, ausgegangen. Damit soll der Strafentlassene Bürger als bewußt Handelnder zur Gestaltung seines eigenen Lebens aktiviert werden. Die Verantwortung des Strafentlassenen Bürgers beginnt mit der Erkenntnis, daß er selbst seine Lebensbedingungen, Einstellungen und Denkweisen ändern kann und muß. Bei der W. stützen sich die Verantwortlichen auf die Mitarbeit gesellschaftlicher Kräfte. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter leisten unmittelbare Hilfe beim Erziehungsprozeß. Willensbildung - Rechtsschöpfung Willenserklärung - Rechtsverhältnis wirtschaftliche Rechnungsführung: Methode der planmäßigen Leitung der sozialistischen Betriebe (VEB, LPG u. a.) durch den - sozialistischen Staat, zugleich ökonomische Kategorie, d. h. objektiv existierendes Verhältnis zwischen der sozialistischen Gesellschaft als Ganzes und den sozialistischen Betrieben sowie der Betriebe untereinander. Der Inhalt der w. R. wird durch das - sozialistische Eigentum an Produktionsmitteln, das Wirken der ökonomischen Gesetze des Sozialismus und die Ware-Geld-Beziehungen bestimmt. Die w. R. beruht darauf, daß die sozialistischen Betriebe die ihnen anvertrauten Fonds auf der' Grundlage der gesamtstaatlichen - Planung mit hoher Effektivität nutzen, ihre Ausgaben durch eigene Einnahmen decken und planmäßig die Mittel für die einfache und erweiterte Reproduktion erwirtschaften. Die w. R. ist mit der Planung organisch verbunden. Im Rahmen der w. R. ausgenutzte ökonomische Kategorien, wie der Gewinn, die Produktionsfondsabgabe, die Selbstkosten, der Preis, der Kredit, der Lohn u. a. sind zugleich staatliche Hebel zur Verwirklichung der auf die Befriedigung der Bedürfnisse der Werktätigen gerichteten staatlichen Planung der Volkswirtschaft. Zu den Prinzipien der w. R. gehören: 1. die wirtschaftlich-operative Selbständigkeit der - volkseigenen Betriebe, 2. die - Einzelleitung der Betriebe und die Mitwirkung der Werktätigen an der Leitung, Planung und Kontrolle des Reproduktionsprozesses, 3. die materielle Interessiertheit der Werktätigen und ihrer Arbeitskollektive an den Betriebsergebnissen, 4. die Verantwortung der Betriebe und ihrer Mitarbeiter für die Erfüllung des Planes, 5. die Kontrolle der Wirtschaftstätigkeit mit Hilfe des Geldes, d. h. unter Ausnutzung der Kategorien der sozialistischen Warenproduktion. Im Rahmen ihrer wirtschaftlich-operativen Selbständigkeit sind die Betriebe berechtigt und verpflichtet, miteinander Verträge (- Wirtschaftsvertrag) zur;
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Dokumentation: Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Institut für Staats- und Rechtstheorie an der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), Autorenkollektiv, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1974 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 1-432). Redaktionskommission: Prof. Dr. Gerhard Schüßler, Prof. Dr. Wolfgang Weichelt, Prof. Dr. Gert Egler, Dr. Gerhard Rosenau (Redaktionssekretär), Prof. Dr. Gerhard Schulze, Gertrud Schütz (Dietz Verlag). An der Ausarbeitung der Stichwörter waren als Autoren beteiligt: Dr. H.-W. Aims, Dr. K. Altwig, Prof. Dr. Dr. R. Arlt, Prof. Dr. W. Assmann, Dr. St. Baar, K. Backhaus, Dr. A. Baumgart, Dr. K. Becher, Dr. K. Becker, Prof. Dr. M. Benjamin, Prof. Dr. M. Bergner, Prof. Dr. G. Bley, Dr. H. Blüthner, Dr. K.-H. Brandt, H. Bräuer, W. Brauer, H. Buch, Prof. Dr. W. Büchner-Uhder, Dr. H. Busch, Dr. H. Busse, Dr. K. H. Christoph, Dr. U. Dähn, Dr. W. Ditting, K. Döblitz, Dr. G. Duckwitz, Dr. K. Dzykonski, Prof. Dr. G. Egler, Prof. Dr. F. Enderlein, Dr. G. Feige, Dr. G. Feix, Dr. H. Fincke, Dr. J. Franke, Prof. Dr. W. Friebel, E. Fritsch, Dr. H. Fritsche, Prof. Dr. G. Frohn, Prof. Dr. H. Fülle, Dr. H. Gold, Prof. Dr. B. Graefrath, Dr. W. Gramann, Prof. Dr. A. Grandke, Dr. K.-F. Gruel, Dr. W. Hafe-mann, E. Hein, Dr. J. Henker, Dr. K. Heuer, Dr. H. Hofmann, Dr. K. Hofmann, Ch. Höppner, Oberst Dr. W. Hübner, St. Hultsch, Dr. O. Kampa, Dr. H.-J. Karliczek, Prof. Dr. H. Kellner, Prof. Dr. M. Kemper, Dr. E. Krauß, Dr. J. Krüger, Dr. W. Kopatz, Prof. Dr. H. Kroger, H. Kühner, Dr. G. Kunicke, Prof. Dr. F. Kunz, Dr. A. Latzo, Prof. Dr. G. Lehmann, Dr. G. Lehniger, Dr. G. Leifert, W. Lenz, Dr. G. Liebe, H. Lieske, Dr. K. Lingner, Dr. W. Lungwitz, Dr. D. Machalz-Urban, Dr. R. Mand, A. Mardek, Dr. H. Melzer, Dr. J. Misselwitz, Prof. Dr. K. A. Mollnau, Dr. P. Morgenstern, Prof. Dr. H. D. Moschütz, Dr. F. Müller, G. Nielsen, R. Nissel, Prof. Dr. E. Oehler, Dr. G. Paersch, Dr. L. Penig, Dr. S. Petzold, H. Pohl, Prof. Dr. E. Poppe, G. Pöthig, Dr. E. Prager, Prof. Dr. H. Reinwarth, Prof. Dr. K.-H. Röder, U. Rôder, Dr. R. Rodig, Dr. G. Rosenau, I. Rumstich, Dr. L. Rüster, Prof. Dr. W. Seiffert, Dr. W. Sieber, H. Siewert, U. Schaar-schmidt, Dr. M. Schlör, Dr. W. Schmidt, Dr. L. Schramm, Prof. Dr. K.-H. Schöneburg, Dr. G. Schönfeld, Prof. Dr. G. Schulze, Prof. Dr. K. Schumann, J. Schuster, G. Schütz, Prof. Dr. G. Stiller, G. Stiller, R. Strelow, Prof. Dr. H. Strohbach, Dr. R. Stüber, H. Tarnick, Dr. H. Tröger, Dr. E. Wächter, Prof. Dr. H. Weber, Prof. Dr. W. Weichelt, Dr. R. Weppef, Dr. H. Wiemann, Prof. Dr. A. Winkler, Dr. H.-P. Wolf, Dr. Hans Wolf, Dr. Heinz Wolf, Dr. H.-J. Wolf, Prof. Dr. H. Wünsche, Dr. K. Zinke, Dr. P. Zinnecker.

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Kontrolle der Personenbewegung Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, insbesondere der Verfassung, der StrafProzeßordnung, des Strafgesetzbuches sowie der Untersuchungshaftvollzugsordnung üTIVO unter strikter Einhaltung der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit.

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