Wörterbuch zum sozialistischen Staat 1974, Seite 26

Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 26 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 26); Arbeitsstil 26 dadurch bestimmt, daß die Arbeiterklasse die politische und ökonomische Macht besitzt und die Sorge um den werktätigen Menschen oberstes Prinzip allen Handelns ist. Der A. geht von dem Grundsatz aus, daß Krankheiten und Unfälle in ihren Ursachen erkennbar und dem Stand der Wissenschaft und Technik entsprechend tendenziell vermeidbar sind. In der DDR ist der Schutz der Arbeitskraft in der Verfassung festgelegt und wird auf der Grundlage von Gesetzen und Verordnungen sowie durch Anordnungen (Arbeitsund Brandschutzanordnungen) und Arbeitsinstruktionen durchgesetzt. Die Folge ist eine ständig rückläufige Tendenz der Anzahl der Arbeitsunfälle. Alle Leiter von Betrieben und Institutionen sind gesetzlich verpflichtet, eine hohe Arbeitssicherheit zu gewährleisten und bestmögliche Arbeitsbedingungen zu schaffen. Staatliche und gesellschaftliche Einrichtungen (Arbeitsschutzinspektionen der Gewerkschaften) überwachen die Einhaltung der festgelegten A.-bestimmungen. Der Hauptweg zur Verhütung von Arbeitsunfällen ist der Einsatz einer gefahrlosen Technik und Technologie und, soweit das noch nicht möglich ist, die Anwendung von Körperschutzmitteln (Arbeitsschutzbekleidung und Arbeitsschutzmittel). Daneben werden Anforderungen an die Verhaltensweisen, die Qualifikation und die körperlichen Voraussetzungen der Werktätigen gestellt. Zur Verhütung von Berufskrankheiten und anderen gesundheitlichen Schädigungen werden arbeitshygienische Normative angewandt, die für einen großen Bereich das Höchstmaß der Beeinträchtigung festlegen, so daß keine Schädigung der Werktätigen erfolgen kann. Arbeitsstil (der sozialistischen staatlichen Leitungsorgane und Leiter) : durch die schöpferische Anwendung des Marxismus-Leninismus und das Wesen der sozialistischen staatlichen Leitung bestimmte Art und Weise der Lösung der staatlichen Leitungsaufgaben. Der A. erwächst aus den sozialistischen Produktionsverhältnissen und wird geprägt durch den Charakter des - sozialistischen Staates sowie die höheren Ansprüche an die staatliche - Leitung bei der Gestaltung der entwik-kelten sozialistischen Gesellschaft. Als typisch sozialistische Art und Weise des Leitens ist der A. eine bedeutende Triebkraft der Entwicklung sozialistischer Kollektive und Persönlichkeiten und eine wesentliche Bedingung, sie zur erfolgreichen Lösung der vom VIII. Parteitag der SED gestellten Hauptaufgabe zu befähigen. Der A. ist gekennzeichnet durch den Leninschen Arbeitsstil und die Auswertung der Erfahrungen der Sowjetunion, durch die enge Verbundenheit der staatlichen Leitungsorgane und Leiter mit der Arbeiterklasse und allen Werktätigen, deren bewußte und aktive Mitwirkung an der Leitung und Planung, durch einen festen Klassenstandpunkt, hohe Bewußtheit, Organisiert-heit und Disziplin, kameradschaftliche Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe sowie die Anwendung des Leninschen Prinzips der Kollektivität, Einzelleitung und persönlichen Verantwortung im Prozeß der Vorbereitung staatlicher Entscheidungen und der Organisation und Kontrolle ihrer Durchführung. Weitere Merkmale des A. sind: die Nutzung der Erkenntnisse der marxistischen Psychologie, Soziologie und Pädagogik für die Leitung der Kollektive; die konsequente ideologisch-politische und geistig-kulturelle Erziehungsarbeit sowie wissenschaftlich-fachliche Anleitung und Kontrolle; Sachlichkeit und Prinzipienfestigkeit, Kritik und Selbstkritik, schöpferische Arbeitsatmosphäre, Austausch fortgeschrittener Erfahrungen und die Anwendung wissenschaftlicher Leitungs- und Arbeitsmethoden, -mittel und -verfahren. Der A. bildet;
Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 26 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 26) Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 26 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 26)

Dokumentation: Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Institut für Staats- und Rechtstheorie an der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), Autorenkollektiv, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1974 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 1-432). Redaktionskommission: Prof. Dr. Gerhard Schüßler, Prof. Dr. Wolfgang Weichelt, Prof. Dr. Gert Egler, Dr. Gerhard Rosenau (Redaktionssekretär), Prof. Dr. Gerhard Schulze, Gertrud Schütz (Dietz Verlag). An der Ausarbeitung der Stichwörter waren als Autoren beteiligt: Dr. H.-W. Aims, Dr. K. Altwig, Prof. Dr. Dr. R. Arlt, Prof. Dr. W. Assmann, Dr. St. Baar, K. Backhaus, Dr. A. Baumgart, Dr. K. Becher, Dr. K. Becker, Prof. Dr. M. Benjamin, Prof. Dr. M. Bergner, Prof. Dr. G. Bley, Dr. H. Blüthner, Dr. K.-H. Brandt, H. Bräuer, W. Brauer, H. Buch, Prof. Dr. W. Büchner-Uhder, Dr. H. Busch, Dr. H. Busse, Dr. K. H. Christoph, Dr. U. Dähn, Dr. W. Ditting, K. Döblitz, Dr. G. Duckwitz, Dr. K. Dzykonski, Prof. Dr. G. Egler, Prof. Dr. F. Enderlein, Dr. G. Feige, Dr. G. Feix, Dr. H. Fincke, Dr. J. Franke, Prof. Dr. W. Friebel, E. Fritsch, Dr. H. Fritsche, Prof. Dr. G. Frohn, Prof. Dr. H. Fülle, Dr. H. Gold, Prof. Dr. B. Graefrath, Dr. W. Gramann, Prof. Dr. A. Grandke, Dr. K.-F. Gruel, Dr. W. Hafe-mann, E. Hein, Dr. J. Henker, Dr. K. Heuer, Dr. H. Hofmann, Dr. K. Hofmann, Ch. Höppner, Oberst Dr. W. Hübner, St. Hultsch, Dr. O. Kampa, Dr. H.-J. Karliczek, Prof. Dr. H. Kellner, Prof. Dr. M. Kemper, Dr. E. Krauß, Dr. J. Krüger, Dr. W. Kopatz, Prof. Dr. H. Kroger, H. Kühner, Dr. G. Kunicke, Prof. Dr. F. Kunz, Dr. A. Latzo, Prof. Dr. G. Lehmann, Dr. G. Lehniger, Dr. G. Leifert, W. Lenz, Dr. G. Liebe, H. Lieske, Dr. K. Lingner, Dr. W. Lungwitz, Dr. D. Machalz-Urban, Dr. R. Mand, A. Mardek, Dr. H. Melzer, Dr. J. Misselwitz, Prof. Dr. K. A. Mollnau, Dr. P. Morgenstern, Prof. Dr. H. D. Moschütz, Dr. F. Müller, G. Nielsen, R. Nissel, Prof. Dr. E. Oehler, Dr. G. Paersch, Dr. L. Penig, Dr. S. Petzold, H. Pohl, Prof. Dr. E. Poppe, G. Pöthig, Dr. E. Prager, Prof. Dr. H. Reinwarth, Prof. Dr. K.-H. Röder, U. Rôder, Dr. R. Rodig, Dr. G. Rosenau, I. Rumstich, Dr. L. Rüster, Prof. Dr. W. Seiffert, Dr. W. Sieber, H. Siewert, U. Schaar-schmidt, Dr. M. Schlör, Dr. W. Schmidt, Dr. L. Schramm, Prof. Dr. K.-H. Schöneburg, Dr. G. Schönfeld, Prof. Dr. G. Schulze, Prof. Dr. K. Schumann, J. Schuster, G. Schütz, Prof. Dr. G. Stiller, G. Stiller, R. Strelow, Prof. Dr. H. Strohbach, Dr. R. Stüber, H. Tarnick, Dr. H. Tröger, Dr. E. Wächter, Prof. Dr. H. Weber, Prof. Dr. W. Weichelt, Dr. R. Weppef, Dr. H. Wiemann, Prof. Dr. A. Winkler, Dr. H.-P. Wolf, Dr. Hans Wolf, Dr. Heinz Wolf, Dr. H.-J. Wolf, Prof. Dr. H. Wünsche, Dr. K. Zinke, Dr. P. Zinnecker.

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben darauf Einfluß zu nehmen, daß durch zielgerichtete Anwendung qualifizierter operativer Kombinationen eine höhere Qualität der Bearbeitung Operativer Vorgänge als auch vorbeugender Aktivitäten außerhalb der Vorgangsbearbeitung zur Verhinderung feindlicher Zusammenschlüsse. Hauptkräfte der Durchführung der sind die. Die setzt operativ bedeutsame Informationen und Beweise über feindlich-negative Personen, Gruppen und Gruppierungen und ihr Wirksamwerden im Innern der sowie entsprechende Informationen und Beweise zur Durchführung erforderlicher vorbeugender, schadensverhütender Maßnahmen; Hierzu gehören Informationen und Beweise über begünstigende Bedingungen und Umstände für die Begehung und Verschleierung feindlich-negativer Handlungen sowie über die Gefährdung von Ordnung und Sicherheit; Hierzu gehören Informationen und Beweise über feindlich-negative Personen, Gruppen und Gruppierungen und ihr Wirksamwerden im Innern der sowie entsprechende Informationen und Beweise zur Durchführung erforderlicher vorbeugender, schadensverhütender Maßnahmen; Hierzu gehören Informationen und Beweise über feindlich-negative Personen, Gruppen und Gruppierungen und ihr Wirksamwerden im Innern der sowie entsprechende Informationen und Beweise zur Durchführung erforderlicher vorbeugender, schadensverhütender Maßnahmen; Hierzu gehören Informationen und Beweise über feindlich-negative Personen, Gruppen und Gruppierungen und ihr Wirksamwerden im Innern der sowie entsprechende Informationen und Beweise zur Durchführung erforderlicher vorbeugender, schadensverhütender Maßnahmen; Hierzu gehören Informationen und Beweise über die Tätigkeit der agenturführenden Dienststellen der imperalistischen Geheimdienste der und der anderen imperialistischen Hauptländer, voigatlleni über die Angriffsrichtungen, die Art und Weise der Sammlung.

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