Wörterbuch zum sozialistischen Staat 1974, Seite 15

Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 15 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 15); 15 Arbeiterklasse der revolutionären Arbeiterbewegung die einheitliche marxistisch-leninistische Weltanschauung mit bürgerlichen Theorien durchsetzen, nationalistischen und antisowjetischen Auffassungen Raum geben soll, um die Einheit der kommunistischen Weltbewegung zu zerstören. Die Formen des A. ändern sich, aber sein konterrevolutionäres Wesen bleibt unverändert. Der Imperialismus ist gegenwärtig bemüht, sich dem neuen Kräfteverhältnis in der Welt und im Kampf der beiden entgegengesetzten Gesellschaftssysteme anzupassen, nicht aber seine fortschrittsfeindlichen, antikommunistischen Bestrebungen aufzugeben. Vor allem die reaktionären Kräfte in den USA und in der BRD vertreten diese Bestrebungen besonders aggressiv. Um dem A. eine ständige und wirksame Abfuhr zu erteilen, ist es notwendig, die sozialistische Staatengemeinschaft zu stärken und ihre Friedenspolitik durchzusetzen, die Einheit der kommunistischen und Arbeiterparteien weiter zu festigen, den Marxismus-Leninismus offensiv zu verbreiten und den theoretischen Kampf gegen alle Erscheinungen des A. zu verstärken. - bürgerliche Rechtsideologie, bürgerliche Staatsideologie Arbeiterklasse : revolutionärste Klasse in der Geschichte der Menschheit, soziale Hauptkraft in der gegenwärtigen Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus und Kommunismus. Die historische Mission der A. ist die Beseitigung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung und damit die Beendigung der Jahrtausende währenden Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, der Aufbau des Sozialismus und Kommunismus und damit die Aufhebung der Klassen überhaupt. Die führende Rolle der A. ist objektiv begründet. Die A. entsteht und entwickelt sich mit der maschinellen Großproduktion und ist damit als wichtigste Produktivkraft die Klasse, die als Hauptschöpfer des gesellschaftlichen Reichtums wirkt. Durch ihre Arbeit ist die A. mit der industriellen Großproduktion verbunden, damit ist ihr zahlenmäßiges Wachstum verknüpft, ihr alle lokalen Schranken sprengender Zusammenschluß, ihr internationalistischer Charakter, ihre Konzentration an den Schlüsselpunkten der Wirtschaft. Die A. ist deshalb als organisierte und disziplinierte Klasse mehr als alle anderen werktätigen Klassen zu zielbewußten, organisierten Aktionen fähig. Diese Merkmale der A. stehen in enger Wechselwirkung mit der durch die jeweiligen Produktionsverhältnisse geprägten Lage der A. und bestimmen objektiv ihre historische Rolle. Die A. kann ihre Eigenschaften jedoch nur dann voll ausprägen und zur Geltung bringen, wenn sie sich ihrer Lage und ihrer historischen Rolle bewußt wird und aus einer Klasse an sich zu einer Klasse für sich wird (Marx/Engels). Dazu bedarf es der Führung durch die marxistisch-leninistische Partei, die die wissenschaftliche Weltanschauung, den Marxismus-Leninismus, mit der Arbeiterbewegung verbindet und die A. zur bewußten politischen Aktion organisiert. Seit ihrer Existenz als Klasse bis zur Erlangung ihrer politischen Macht ist die A. von dem Eigentum an Produktionsmitteln getrennt. Der auf der Trennung von gesellschaftlicher Produktion und ihrer privatkapitalistischen Aneignung beruhende unversöhnliche Interessengegensatz zwischen der A. und der Kapitalistenklasse ist Grundlage des Klassenkampfes und bestimmend für den Inhalt und die Perspektive des Kampfes zwischen beiden Klassen. Er führt gesetzmäßig zur - Diktatur des Proletariats. Politisch ist die Lage der A. im Kapitalismus dadurch gekennzeichnet, daß sie von der Macht ausgeschlossen ist, daß die Kapitalistenklasse ihre Staatsmacht einsetzt, um die A. zu unterdrücken und mit allen Mit-;
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Dokumentation: Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Institut für Staats- und Rechtstheorie an der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), Autorenkollektiv, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1974 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 1-432). Redaktionskommission: Prof. Dr. Gerhard Schüßler, Prof. Dr. Wolfgang Weichelt, Prof. Dr. Gert Egler, Dr. Gerhard Rosenau (Redaktionssekretär), Prof. Dr. Gerhard Schulze, Gertrud Schütz (Dietz Verlag). An der Ausarbeitung der Stichwörter waren als Autoren beteiligt: Dr. H.-W. Aims, Dr. K. Altwig, Prof. Dr. Dr. R. Arlt, Prof. Dr. W. Assmann, Dr. St. Baar, K. Backhaus, Dr. A. Baumgart, Dr. K. Becher, Dr. K. Becker, Prof. Dr. M. Benjamin, Prof. Dr. M. Bergner, Prof. Dr. G. Bley, Dr. H. Blüthner, Dr. K.-H. Brandt, H. Bräuer, W. Brauer, H. Buch, Prof. Dr. W. Büchner-Uhder, Dr. H. Busch, Dr. H. Busse, Dr. K. H. Christoph, Dr. U. Dähn, Dr. W. Ditting, K. Döblitz, Dr. G. Duckwitz, Dr. K. Dzykonski, Prof. Dr. G. Egler, Prof. Dr. F. Enderlein, Dr. G. Feige, Dr. G. Feix, Dr. H. Fincke, Dr. J. Franke, Prof. Dr. W. Friebel, E. Fritsch, Dr. H. Fritsche, Prof. Dr. G. Frohn, Prof. Dr. H. Fülle, Dr. H. Gold, Prof. Dr. B. Graefrath, Dr. W. Gramann, Prof. Dr. A. Grandke, Dr. K.-F. Gruel, Dr. W. Hafe-mann, E. Hein, Dr. J. Henker, Dr. K. Heuer, Dr. H. Hofmann, Dr. K. Hofmann, Ch. Höppner, Oberst Dr. W. Hübner, St. Hultsch, Dr. O. Kampa, Dr. H.-J. Karliczek, Prof. Dr. H. Kellner, Prof. Dr. M. Kemper, Dr. E. Krauß, Dr. J. Krüger, Dr. W. Kopatz, Prof. Dr. H. Kroger, H. Kühner, Dr. G. Kunicke, Prof. Dr. F. Kunz, Dr. A. Latzo, Prof. Dr. G. Lehmann, Dr. G. Lehniger, Dr. G. Leifert, W. Lenz, Dr. G. Liebe, H. Lieske, Dr. K. Lingner, Dr. W. Lungwitz, Dr. D. Machalz-Urban, Dr. R. Mand, A. Mardek, Dr. H. Melzer, Dr. J. Misselwitz, Prof. Dr. K. A. Mollnau, Dr. P. Morgenstern, Prof. Dr. H. D. Moschütz, Dr. F. Müller, G. Nielsen, R. Nissel, Prof. Dr. E. Oehler, Dr. G. Paersch, Dr. L. Penig, Dr. S. Petzold, H. Pohl, Prof. Dr. E. Poppe, G. Pöthig, Dr. E. Prager, Prof. Dr. H. Reinwarth, Prof. Dr. K.-H. Röder, U. Rôder, Dr. R. Rodig, Dr. G. Rosenau, I. Rumstich, Dr. L. Rüster, Prof. Dr. W. Seiffert, Dr. W. Sieber, H. Siewert, U. Schaar-schmidt, Dr. M. Schlör, Dr. W. Schmidt, Dr. L. Schramm, Prof. Dr. K.-H. Schöneburg, Dr. G. Schönfeld, Prof. Dr. G. Schulze, Prof. Dr. K. Schumann, J. Schuster, G. Schütz, Prof. Dr. G. Stiller, G. Stiller, R. Strelow, Prof. Dr. H. Strohbach, Dr. R. Stüber, H. Tarnick, Dr. H. Tröger, Dr. E. Wächter, Prof. Dr. H. Weber, Prof. Dr. W. Weichelt, Dr. R. Weppef, Dr. H. Wiemann, Prof. Dr. A. Winkler, Dr. H.-P. Wolf, Dr. Hans Wolf, Dr. Heinz Wolf, Dr. H.-J. Wolf, Prof. Dr. H. Wünsche, Dr. K. Zinke, Dr. P. Zinnecker.

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Linie und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner im Gesamtsystem der politischen und politisch-operativen Maßnahmen ermöglicht in jeden Einzelfall der Anwendung des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen jugendliche Straftäter unter besonderer Berücksichtigung spezifischer Probleme bei Ougendlichen zwischen und Oahren; Anforderungen zur weiteren Erhöhung- der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher in der Regel mit Sachverhalten konfrontiert wird, die die Anwendung sozialistischen Rechts in seiner ganzen Breite verlangen.

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