Wörterbuch zum sozialistischen Staat 1974, Seite 142

Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 142 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 142); internationales Wirtschaftsrecht 142 sationen, gemeinsame Einrichtungen und Betriebe, Koordinierungszentren, Forschungseinrichtungen, Investitionsvorhaben u. a.) ; die mittelbare Organisierung der internationalen Arbeitsteilung durch Koordinierung der Außenhandelspläne in organischer Verbindung bilateral und multilateral vereinbarter langfristiger Handelsabkommen, Empfehlungen und Allgemeiner Bedingungen; die zwischenstaatlichen Ko-operations-, Spezialisierungs- und Austauschbeziehungen eigenverantwortlicher Wirtschaftsorganisationen in allen Phasen des einheitlichen Reproduktionsprozesses von der Forschung und Entwicklung (einschließlich gemeinsamer Standardisierung) bis zum Absatz (Austausch von Waren und Dienstleistungen einschließlich ihrer Verrechnung) ; den zwischenstaatlichen Austausch und die Nutzung aus nationaler und internationaler Forschung und Entwicklung stammender wissenschaftlich-technischer Ergebnisse sowie die Kennzeichnung der Produkte der sozialistischen Warenproduzenten (Patent-, Erfinder- und Urheberrechte, Warenzeichen, Industriemuster und Lizenzen) ; die Vervollkommnung der internationalen sozialistischen Finanz- und Währungsregelungen bis zur Festlegung der Bedingungen zwischenbetrieblicher Ware-Geld-Beziehungen einschließlich der Prinzipien der Preisbildung; die Regulierung des Güter- und Personentransports (- internationales Ver-kehrsrecht) ; die Weiterentwicklung der Tätigkeits- und Organisationsformen des RGW selbst als internationaler Wirtschaftsorganisation sozialistischer Staaten (Vervollkommnung des rechtlichen Instrumentariums, des Empfehlungsmechanismus usw.) ; die Organisations- und Verfahrensweise der Entscheidung von Streitigkeiten (- Schiedsgerichtsbarkeit). Im sozialistischen i. W. werden weiter die Prinzipien und Entscheidungsfelder des gemeinsamen zwischenstaatlichen Leitungsmechanismus einschließlich seiner Hilfsorgane in Gestalt internationaler Organisationen und bilateraler Organe verbindlich geregelt: die Grundprinzipien der sozialistischen internationalen Arbeitsteilung, die Statuten und Konventionen der internationalen Organisationen, die Handels- und Schiffahrtsverträge, die Abkommen über die Bildung bilateraler Wirtschaftsausschüsse, Freundschaftsverträge usw. Der inneren Struktur des sozialistischen i. W. entspricht eine Unterteilung in Planungs-, Abkommens-, Organisations-, Vertrags- und Eigentumsrecht usw. sowie weitere relativ selbständige Sachgruppen (wie Recht der wissenschaftlich-technischen Beziehungen, Finanzrecht, Transportrecht, Verfahrensrecht), die ungeachtet der ihnen eigenen verschiedenartigen Struktur und Methodik insgesamt die gemeinsame Rechtsordnung der sozialistischen Wirtschaftsintegration bilden. Mit dem sozialistischen i. W., einem in sich geschlossenen Rechtssystem, entwickelt sich ein unabdingbar notwendiges, mögliches und dem Charakter der sozialistischen Wirtschaftsintegration entsprechendes gemeinsames Leitungsinstrument der sozialistischen Staatengemeinschaft. Auch im Verhältnis zwischen sozialistischen und kapitalistischen Staaten verstärkt sich allgemein das Bedürfnis nach stabiler juristischer Regelung der ' internationalen Wirtschaftsbeziehungen, das aber bisher nur unzureichend befriedigt wird. Die Entwicklung und inhaltliche Gestaltung des allgemeinen i. W. ist Bestandteil der Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus. Wenngleich die Entwicklung des i. W. im Verhältnis zu kapitalistischen Staaten hinter den objektiven Möglichkeiten zurückbleibt, nimmt die Zahl und der ymfang universeller Regelungen bestimmter Teilbereiche der internationalen Arbeits-;
Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 142 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 142) Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 142 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 142)

Dokumentation: Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Institut für Staats- und Rechtstheorie an der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), Autorenkollektiv, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1974 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 1-432). Redaktionskommission: Prof. Dr. Gerhard Schüßler, Prof. Dr. Wolfgang Weichelt, Prof. Dr. Gert Egler, Dr. Gerhard Rosenau (Redaktionssekretär), Prof. Dr. Gerhard Schulze, Gertrud Schütz (Dietz Verlag). An der Ausarbeitung der Stichwörter waren als Autoren beteiligt: Dr. H.-W. Aims, Dr. K. Altwig, Prof. Dr. Dr. R. Arlt, Prof. Dr. W. Assmann, Dr. St. Baar, K. Backhaus, Dr. A. Baumgart, Dr. K. Becher, Dr. K. Becker, Prof. Dr. M. Benjamin, Prof. Dr. M. Bergner, Prof. Dr. G. Bley, Dr. H. Blüthner, Dr. K.-H. Brandt, H. Bräuer, W. Brauer, H. Buch, Prof. Dr. W. Büchner-Uhder, Dr. H. Busch, Dr. H. Busse, Dr. K. H. Christoph, Dr. U. Dähn, Dr. W. Ditting, K. Döblitz, Dr. G. Duckwitz, Dr. K. Dzykonski, Prof. Dr. G. Egler, Prof. Dr. F. Enderlein, Dr. G. Feige, Dr. G. Feix, Dr. H. Fincke, Dr. J. Franke, Prof. Dr. W. Friebel, E. Fritsch, Dr. H. Fritsche, Prof. Dr. G. Frohn, Prof. Dr. H. Fülle, Dr. H. Gold, Prof. Dr. B. Graefrath, Dr. W. Gramann, Prof. Dr. A. Grandke, Dr. K.-F. Gruel, Dr. W. Hafe-mann, E. Hein, Dr. J. Henker, Dr. K. Heuer, Dr. H. Hofmann, Dr. K. Hofmann, Ch. Höppner, Oberst Dr. W. Hübner, St. Hultsch, Dr. O. Kampa, Dr. H.-J. Karliczek, Prof. Dr. H. Kellner, Prof. Dr. M. Kemper, Dr. E. Krauß, Dr. J. Krüger, Dr. W. Kopatz, Prof. Dr. H. Kroger, H. Kühner, Dr. G. Kunicke, Prof. Dr. F. Kunz, Dr. A. Latzo, Prof. Dr. G. Lehmann, Dr. G. Lehniger, Dr. G. Leifert, W. Lenz, Dr. G. Liebe, H. Lieske, Dr. K. Lingner, Dr. W. Lungwitz, Dr. D. Machalz-Urban, Dr. R. Mand, A. Mardek, Dr. H. Melzer, Dr. J. Misselwitz, Prof. Dr. K. A. Mollnau, Dr. P. Morgenstern, Prof. Dr. H. D. Moschütz, Dr. F. Müller, G. Nielsen, R. Nissel, Prof. Dr. E. Oehler, Dr. G. Paersch, Dr. L. Penig, Dr. S. Petzold, H. Pohl, Prof. Dr. E. Poppe, G. Pöthig, Dr. E. Prager, Prof. Dr. H. Reinwarth, Prof. Dr. K.-H. Röder, U. Rôder, Dr. R. Rodig, Dr. G. Rosenau, I. Rumstich, Dr. L. Rüster, Prof. Dr. W. Seiffert, Dr. W. Sieber, H. Siewert, U. Schaar-schmidt, Dr. M. Schlör, Dr. W. Schmidt, Dr. L. Schramm, Prof. Dr. K.-H. Schöneburg, Dr. G. Schönfeld, Prof. Dr. G. Schulze, Prof. Dr. K. Schumann, J. Schuster, G. Schütz, Prof. Dr. G. Stiller, G. Stiller, R. Strelow, Prof. Dr. H. Strohbach, Dr. R. Stüber, H. Tarnick, Dr. H. Tröger, Dr. E. Wächter, Prof. Dr. H. Weber, Prof. Dr. W. Weichelt, Dr. R. Weppef, Dr. H. Wiemann, Prof. Dr. A. Winkler, Dr. H.-P. Wolf, Dr. Hans Wolf, Dr. Heinz Wolf, Dr. H.-J. Wolf, Prof. Dr. H. Wünsche, Dr. K. Zinke, Dr. P. Zinnecker.

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern und der Kontrolle von Ermittlungsverfahren. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der konkreten Arbsitsaufgaben, der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit Referat auf der Kreisparteiaktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res und jah res, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugea und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanatalten Staatssicherheit Anweisung zur Sicherung Inhaftierter bei den Vorführungen zu gerichtliehen Hauptverhandlungen durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linien und sind von der Wache in das für den Besuch vorgesehene Zimmer einzuweisen.

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