Wörterbuch zum sozialistischen Staat 1974, Seite 138

Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 138 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 138); internationale sozialistische Arbeitsteilung 138 im sozialistischen Weltsystem insgesamt. Das verstärkt die Gemeinsamkeit der Grundinteressen der Völker der sozialistischen Länder. Die planmäßige Vertiefung und Vervollkommnung der i. s. A. beeinflußt die Art und Weise der Ausnutzung der Formen der gesellschaftlichen Arbeitsteilung: Spezialisierung und Kooperation, Konzentration und Kombination sowohl im innerstaatlichen wie im internationalen Rahmen. Sie müssen in Übereinstimmung mit den Möglichkeiten und Anforderungen der jeweiligen Entwicklungsetappe so miteinander verknüpft werden, daß der größtmögliche Nutzeffekt erzielt werden kann. Diese zunehmend international abgestimmte Nutzung der Formen der gesellschaftlichen Arbeitsteilung ermöglicht es den sozialistischen Ländern, Arbeitskräfte, materielle und finanzielle Mittel auf die Entwicklung, Produktion und Lieferung solcher Produkte und Dienstleistungen zu konzentrieren, für welche die günstigsten Bedingungen vorhanden sind. Durch die damit verbundene Herausbildung hocheffektiver Volkswirtschaf tsstruk-turen ist es möglich, in optimalen Betriebsgrößen Erzeugnisse in rentabler Größenordnung mit geringstmöglichem Aufwand herzustellen. Die Qualität und das technische Niveau der Erzeugnisse, die Selbstkosten der Produktion und Zirkulation, das Niveau der gesamten Marktarbeit, vor allem des Kundendienstes und der Ersatzteilversorgung, die Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen der Werktätigen sowie die Maßnahmen des Umweltschutzes können so in Übereinstimmung mit den Anforderungen der wissenschaftlich-technischen Revolution und dem Bedarf hauptsächlich der sozialistischen Bruderländer ständig planvoll weiterentwickelt werden. Das gewährleistet ein stabiles, kontinuierliches und rasches Tempo der Erhöhung der Arbeitsproduktivität und der Effektivität der gesamten Wirtschaft sowohl in den einzelnen sozialistischen Ländern als auch im Rahmen des gesamten sozialistischen Weltsystems. Das fördert die Durchsetzung der Tendenz der allmählichen Annäherung und Angleichung des ökonomischen Entwicklungsniveaus der sozialistischen Länder. Die planmäßige Nutzung der der i. s. A. innewohnenden Möglichkeiten trägt auch zur stetigen Erhöhung der Verteidigungsfähigkeit der sozialistischen Länder bei. An der Entwicklung der i. s. A. nehmen die sozialistischen Staaten freiwillig, entsprechend den Prinzipien des - sozialistischen Internationalismus, auf der Grundlage der Achtung der staatlichen Souveränität, der Unabhängigkeit und der nationalen Interessen, der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten der Länder, der völligen Gleichberechtigung, des gegenseitigen Vorteils und der kameradschaftlichen gegenseitigen Hilfe teil. Die i. s. A. ist zwischen den Mitgliedsländern des - Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe am weitesten entwickelt. Die kommunistischen und Arbeiterparteien und die Regierungen dieser Länder leiten die i. s. A. bewußt und planmäßig. Mit der Annahme und Realisierung des Komplexprogramms der sozialistischen ökonomischen Integration werden die Formen und Methoden der i. s. A. weiterentwickelt. Am wesentlichsten sind: die Zusammenarbeit im Bereich der Planungstätigkeit, darunter die Abstimmung und Koordinierung der Volkswirtschaftspläne; die Abkommen und Vereinbarungen über Spezialisierung und Kooperation in Forschung, Entwicklung, Produktion und Absatz der Erzeugnisse ; die mit gemeinsamen Anstrengungen u. a. mittels der - Investitionsbeteiligung durchgeführte Erhöhung der Produktion und gegenseitigen Belieferung von wichtigen Roh- und Brennstoffen, Werkstoffen, Rationalisierungsmitteln und von Konsumgütern; die Weiterentwick-;
Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 138 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 138) Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 138 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 138)

Dokumentation: Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Institut für Staats- und Rechtstheorie an der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), Autorenkollektiv, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1974 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 1-432). Redaktionskommission: Prof. Dr. Gerhard Schüßler, Prof. Dr. Wolfgang Weichelt, Prof. Dr. Gert Egler, Dr. Gerhard Rosenau (Redaktionssekretär), Prof. Dr. Gerhard Schulze, Gertrud Schütz (Dietz Verlag). An der Ausarbeitung der Stichwörter waren als Autoren beteiligt: Dr. H.-W. Aims, Dr. K. Altwig, Prof. Dr. Dr. R. Arlt, Prof. Dr. W. Assmann, Dr. St. Baar, K. Backhaus, Dr. A. Baumgart, Dr. K. Becher, Dr. K. Becker, Prof. Dr. M. Benjamin, Prof. Dr. M. Bergner, Prof. Dr. G. Bley, Dr. H. Blüthner, Dr. K.-H. Brandt, H. Bräuer, W. Brauer, H. Buch, Prof. Dr. W. Büchner-Uhder, Dr. H. Busch, Dr. H. Busse, Dr. K. H. Christoph, Dr. U. Dähn, Dr. W. Ditting, K. Döblitz, Dr. G. Duckwitz, Dr. K. Dzykonski, Prof. Dr. G. Egler, Prof. Dr. F. Enderlein, Dr. G. Feige, Dr. G. Feix, Dr. H. Fincke, Dr. J. Franke, Prof. Dr. W. Friebel, E. Fritsch, Dr. H. Fritsche, Prof. Dr. G. Frohn, Prof. Dr. H. Fülle, Dr. H. Gold, Prof. Dr. B. Graefrath, Dr. W. Gramann, Prof. Dr. A. Grandke, Dr. K.-F. Gruel, Dr. W. Hafe-mann, E. Hein, Dr. J. Henker, Dr. K. Heuer, Dr. H. Hofmann, Dr. K. Hofmann, Ch. Höppner, Oberst Dr. W. Hübner, St. Hultsch, Dr. O. Kampa, Dr. H.-J. Karliczek, Prof. Dr. H. Kellner, Prof. Dr. M. Kemper, Dr. E. Krauß, Dr. J. Krüger, Dr. W. Kopatz, Prof. Dr. H. Kroger, H. Kühner, Dr. G. Kunicke, Prof. Dr. F. Kunz, Dr. A. Latzo, Prof. Dr. G. Lehmann, Dr. G. Lehniger, Dr. G. Leifert, W. Lenz, Dr. G. Liebe, H. Lieske, Dr. K. Lingner, Dr. W. Lungwitz, Dr. D. Machalz-Urban, Dr. R. Mand, A. Mardek, Dr. H. Melzer, Dr. J. Misselwitz, Prof. Dr. K. A. Mollnau, Dr. P. Morgenstern, Prof. Dr. H. D. Moschütz, Dr. F. Müller, G. Nielsen, R. Nissel, Prof. Dr. E. Oehler, Dr. G. Paersch, Dr. L. Penig, Dr. S. Petzold, H. Pohl, Prof. Dr. E. Poppe, G. Pöthig, Dr. E. Prager, Prof. Dr. H. Reinwarth, Prof. Dr. K.-H. Röder, U. Rôder, Dr. R. Rodig, Dr. G. Rosenau, I. Rumstich, Dr. L. Rüster, Prof. Dr. W. Seiffert, Dr. W. Sieber, H. Siewert, U. Schaar-schmidt, Dr. M. Schlör, Dr. W. Schmidt, Dr. L. Schramm, Prof. Dr. K.-H. Schöneburg, Dr. G. Schönfeld, Prof. Dr. G. Schulze, Prof. Dr. K. Schumann, J. Schuster, G. Schütz, Prof. Dr. G. Stiller, G. Stiller, R. Strelow, Prof. Dr. H. Strohbach, Dr. R. Stüber, H. Tarnick, Dr. H. Tröger, Dr. E. Wächter, Prof. Dr. H. Weber, Prof. Dr. W. Weichelt, Dr. R. Weppef, Dr. H. Wiemann, Prof. Dr. A. Winkler, Dr. H.-P. Wolf, Dr. Hans Wolf, Dr. Heinz Wolf, Dr. H.-J. Wolf, Prof. Dr. H. Wünsche, Dr. K. Zinke, Dr. P. Zinnecker.

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Abteilung mit dem Untersuchungsorgan anderen Diensteinheiten Staatssicherheit oder der Deutschen Volkspolizei zu koordinieren. Die Hauptaufgaben des Sachgebietes Gefangenentransport und operative Prozeßabsicherung bestehen in der - Vorbereitung, Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt den Verhafteten vorführen oder verlegen zu lassen. Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung von Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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