Wörterbuch zum sozialistischen Staat 1974, Seite 135

Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 135 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 135); 135 internationaler sozialistischer Erfahrungsaustausch Stabilität imperialistischer i. O. gründet sich in erster Linie auf ihre antisozialistische, auf die Schwächung des sozialistischen Weltsystems gerichtete Zielsetzung. Ein entscheidendes Kriterium der Tätigkeit derartiger i. O. ist letztlich die Erzielung günstigerer Verwertungsbedingungen des Kapitals für die ökonomisch stärksten imperialistischen Monopole. /. O. der national befreiten Staaten sind z. B. die OAU und die Arabische Liga. Die universellen i. O. bzw. die i. O. der friedlichen Koexistenz stellen die zahlenmäßig bedeutendste Gruppe von i. O. in der Gegenwart dar. In ihnen sind Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung gleichberechtigte Mitglieder. Diese i. O. spielen eine bedeutende Rolle in der internationalen Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Kapitalismus. Die wichtigste und umfassendste universelle i. O. ist die Organisation der Vereinten Nationen (UNO). Die Satzung der UNO ist zugleich die allgemeine rechtliche Grundlage für andere i. O. Die UdSSR und andere sozialistische Staaten treten in diesen Organisationen beharrlich und konsequent für die Erhaltung und Verwirklichung der Prinzipien der Satzung der UNO ein. internationale ökonomische Organisationen Internationaler Gerichtshof - Organisation der Vereinten Nationen internationaler sozialistischer Erfahrungsaustausch : grundsätzliche komplexe Methode und Form der Zusammenarbeit der kommunistischen und Arbeiterparteien der Länder des Sozialismus. Ihre immer engere Zusammenarbeit und Abstimmung auf ökonomischem, politischem, kulturellem und allen anderen Gebieten des gesellschaftlichen Fort-schreitens sind eine Höherentwicklung des Internationalismus durch das zur herrschenden Klasse er- hobene Proletariat. Aufbau und Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind in allen Bruderländern von gemeinsamen Gesetzmäßigkeiten geprägt, die unter den konkreten Bedingungen des jeweiligen Landes verwirklicht werden. Indem die Bruderparteien die konkreten Formen des Kampfes für den Sozialismus, für die Organisation der sozialistischen Gesellschaft beim Erfahrungsaustausch vergleichen, suchen sie gemeinsam nach effektivsten Lösungen und den zweckmäßigsten Methoden, um die gemeinsamen Ideale des Sozialismus zu verwirklichen. Diese so entstehenden kollektiven Erfahrungen tragen durch Studium und Anwendung dazu bei, daß die dynamische Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft verstärkt, ihr Fortschritt erleichtert und beschleunigt, die weitere Annäherung zwischen den brüderlich verbundenen Ländern und Parteien gefördert wird. Das ermöglicht es, die Vorzüge des Sozialismus in weit höherem Maße zu nutzen sowie den überkommenen Abstand zwischen dem sozialökonomischen Entwicklungsniveau der einzelnen sozialistischen Länder zu beseitigen. In der neuen Entwicklungsetappe, in die die sozialistische Staatengemeinschaft eingetreten ist und die durch ein stärkeres Hervortreten der allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten gekennzeichnet ist, verstärkt sich dieser Prozeß der internationalen Zusammenarbeit der sozialistischen Länder noch weiter und gewinnt neue Di-ihensionen. In der Entwicklung des Erfahrungsaustausches, der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung erstarkt die Solidarität der sozialistischen Staaten, entsteht der „vollständige Sozialismus“, der das Ergebnis der „Zusammenarbeit der Proletarier aller Länder“ ist. (Lenin) Die Vertiefung der allseitigen Zusammenarbeit sowie die Festigung der vom - sozialistischen Internationalismus geprägten Beziehungen neuen Typus;
Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 135 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 135) Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 135 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 135)

Dokumentation: Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Institut für Staats- und Rechtstheorie an der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), Autorenkollektiv, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1974 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 1-432). Redaktionskommission: Prof. Dr. Gerhard Schüßler, Prof. Dr. Wolfgang Weichelt, Prof. Dr. Gert Egler, Dr. Gerhard Rosenau (Redaktionssekretär), Prof. Dr. Gerhard Schulze, Gertrud Schütz (Dietz Verlag). An der Ausarbeitung der Stichwörter waren als Autoren beteiligt: Dr. H.-W. Aims, Dr. K. Altwig, Prof. Dr. Dr. R. Arlt, Prof. Dr. W. Assmann, Dr. St. Baar, K. Backhaus, Dr. A. Baumgart, Dr. K. Becher, Dr. K. Becker, Prof. Dr. M. Benjamin, Prof. Dr. M. Bergner, Prof. Dr. G. Bley, Dr. H. Blüthner, Dr. K.-H. Brandt, H. Bräuer, W. Brauer, H. Buch, Prof. Dr. W. Büchner-Uhder, Dr. H. Busch, Dr. H. Busse, Dr. K. H. Christoph, Dr. U. Dähn, Dr. W. Ditting, K. Döblitz, Dr. G. Duckwitz, Dr. K. Dzykonski, Prof. Dr. G. Egler, Prof. Dr. F. Enderlein, Dr. G. Feige, Dr. G. Feix, Dr. H. Fincke, Dr. J. Franke, Prof. Dr. W. Friebel, E. Fritsch, Dr. H. Fritsche, Prof. Dr. G. Frohn, Prof. Dr. H. Fülle, Dr. H. Gold, Prof. Dr. B. Graefrath, Dr. W. Gramann, Prof. Dr. A. Grandke, Dr. K.-F. Gruel, Dr. W. Hafe-mann, E. Hein, Dr. J. Henker, Dr. K. Heuer, Dr. H. Hofmann, Dr. K. Hofmann, Ch. Höppner, Oberst Dr. W. Hübner, St. Hultsch, Dr. O. Kampa, Dr. H.-J. Karliczek, Prof. Dr. H. Kellner, Prof. Dr. M. Kemper, Dr. E. Krauß, Dr. J. Krüger, Dr. W. Kopatz, Prof. Dr. H. Kroger, H. Kühner, Dr. G. Kunicke, Prof. Dr. F. Kunz, Dr. A. Latzo, Prof. Dr. G. Lehmann, Dr. G. Lehniger, Dr. G. Leifert, W. Lenz, Dr. G. Liebe, H. Lieske, Dr. K. Lingner, Dr. W. Lungwitz, Dr. D. Machalz-Urban, Dr. R. Mand, A. Mardek, Dr. H. Melzer, Dr. J. Misselwitz, Prof. Dr. K. A. Mollnau, Dr. P. Morgenstern, Prof. Dr. H. D. Moschütz, Dr. F. Müller, G. Nielsen, R. Nissel, Prof. Dr. E. Oehler, Dr. G. Paersch, Dr. L. Penig, Dr. S. Petzold, H. Pohl, Prof. Dr. E. Poppe, G. Pöthig, Dr. E. Prager, Prof. Dr. H. Reinwarth, Prof. Dr. K.-H. Röder, U. Rôder, Dr. R. Rodig, Dr. G. Rosenau, I. Rumstich, Dr. L. Rüster, Prof. Dr. W. Seiffert, Dr. W. Sieber, H. Siewert, U. Schaar-schmidt, Dr. M. Schlör, Dr. W. Schmidt, Dr. L. Schramm, Prof. Dr. K.-H. Schöneburg, Dr. G. Schönfeld, Prof. Dr. G. Schulze, Prof. Dr. K. Schumann, J. Schuster, G. Schütz, Prof. Dr. G. Stiller, G. Stiller, R. Strelow, Prof. Dr. H. Strohbach, Dr. R. Stüber, H. Tarnick, Dr. H. Tröger, Dr. E. Wächter, Prof. Dr. H. Weber, Prof. Dr. W. Weichelt, Dr. R. Weppef, Dr. H. Wiemann, Prof. Dr. A. Winkler, Dr. H.-P. Wolf, Dr. Hans Wolf, Dr. Heinz Wolf, Dr. H.-J. Wolf, Prof. Dr. H. Wünsche, Dr. K. Zinke, Dr. P. Zinnecker.

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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