Wörterbuch zum sozialistischen Staat 1974, Seite 119

Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 119 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 119); 119 Gesetzesinitiative DFD, der KB, die VdgB und die Konsumgenossenschaften ihre Abgeordneten in die - Volksvertretungen. Der FDGB, die FDJ, der DFD und der KB sind Mitglied des Demokratischen Blocks der Parteien und Massenorganisationen. gesellschaftliches Eigentum - sozialistisches Eigentum gesellschaftliche Verteidiger - Mitwirkung der Werktätigen am Strafverfahren Gesetz: wichtige Rechtsquelle, die als bestimmte Zusammenfassung allgemeinverbindlicher V erhaltensregeln (- Rechtsnorm) von der höchsten Staatsgewalt - in den sozialistischen Staaten von der obersten Volksvertretung - erlassen wird (- Gesetzgebung). Die sozialistische Rechtsordnung wird von dem Grundsatz beherrscht, daß das G. die höchste Rechtsquelle ist, von der alle anderen Rechtsakte ihre Geltung herleiten. Unter G. im weiteren Sinne versteht man jeden Rechtsakt als bestimmte Zusammenfassung von Rechtsnormen, die von den dafür gesetzlich ermächtigten Staatsorganen oder gesellschaftlichen Organisationen im Rahmen ihrer Zuständigkeit verabschiedet werden. Gesetzblatt der DDR: amtliches Blatt zur Verkündung der - Gesetze der DDR sowie anderer allgemeinverbindlicher Rechtsvorschriften und - völkerrechtlicher Verträge. Das G. erscheint mit dem Teil I, dem Teil II und dem Sonderdruck. Der Teil I enthält die Gesetze der DDR und andere allgemeinverbindliche Rechtsvorschriften wie Verordnungen und Beschlüsse des Ministerrates der DDR, Anordnungen und Durchführungsbestimmungen. Die Verkündung völkerrechtlicher Verträge erfolgt im Teil II. Allgemeinverbindliche Rechtsvorschriften, die nur einen begrenzten Kreis von staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten, Einrichtungen oder Bürgern betreffen, werden in der Regel im Sonderdruck veröffentlicht. Herausgeber des G. ist das Büro des Ministerrates der DDR. Gesetzbuch, - Gesetzgebung Gesetzbuch: zusammengefaßte und systematische Regelung der grundlegenden Rechtsnormen, die zu einem bestimmten - Rechtszweig gehören und in einem einheitlichen Gesetzgebungsakt durch das höchste staatliche Machtorgan - in der DDR durch die Volkskammer - erlassen werden. Die in den G. enthaltenen Grundsatzbestimmungen besitzen höchste Rechtskraft und werden vielfach durch den Erlaß von Verordnungen, Anordnungen, Beschlüssen und anderen Rechtsakten konkretisiert und präzisiert. Wichtige G. der DDR sind das Gesetzbuch der Arbeit (GBA), das Familiengesetzbuch (FGB) und das Strafgesetzbuch (StGB). Auf dem VIII. Parteitag der SED wurde die Ausarbeitung eines neuen sozialistischen Zivilgesetzbuches beschlossen. G. sind von Gesetzessammlungen, die durch staatliche Organe, Institutionen oder Einzelpersonen zu einer bestimmten Rechtsmaterie in Form von Text1 ausgaben herausgegeben werden, zu unterscheiden. Gesetzesanwendung - Rechtsanwendung Gesetzesinitiative: meist durch Verfassung geregeltes Recht auf Einbringung von Gesetzesvorlagen und damit Beginn des Verfahrens der - Gesetzgebung. Nach Art. 65 der Verf. der DDR haben die Abgeordneten der in der Volkskammer vertretenen Parteien und Massenorganisationen, die Ausschüsse der Volkskammer, der Staatsrat, der Ministerrat und der FDGB das Recht zur Einbringung von Gesetzesvorlagen.;
Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 119 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 119) Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 119 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 119)

Dokumentation: Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Institut für Staats- und Rechtstheorie an der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), Autorenkollektiv, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1974 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 1-432). Redaktionskommission: Prof. Dr. Gerhard Schüßler, Prof. Dr. Wolfgang Weichelt, Prof. Dr. Gert Egler, Dr. Gerhard Rosenau (Redaktionssekretär), Prof. Dr. Gerhard Schulze, Gertrud Schütz (Dietz Verlag). An der Ausarbeitung der Stichwörter waren als Autoren beteiligt: Dr. H.-W. Aims, Dr. K. Altwig, Prof. Dr. Dr. R. Arlt, Prof. Dr. W. Assmann, Dr. St. Baar, K. Backhaus, Dr. A. Baumgart, Dr. K. Becher, Dr. K. Becker, Prof. Dr. M. Benjamin, Prof. Dr. M. Bergner, Prof. Dr. G. Bley, Dr. H. Blüthner, Dr. K.-H. Brandt, H. Bräuer, W. Brauer, H. Buch, Prof. Dr. W. Büchner-Uhder, Dr. H. Busch, Dr. H. Busse, Dr. K. H. Christoph, Dr. U. Dähn, Dr. W. Ditting, K. Döblitz, Dr. G. Duckwitz, Dr. K. Dzykonski, Prof. Dr. G. Egler, Prof. Dr. F. Enderlein, Dr. G. Feige, Dr. G. Feix, Dr. H. Fincke, Dr. J. Franke, Prof. Dr. W. Friebel, E. Fritsch, Dr. H. Fritsche, Prof. Dr. G. Frohn, Prof. Dr. H. Fülle, Dr. H. Gold, Prof. Dr. B. Graefrath, Dr. W. Gramann, Prof. Dr. A. Grandke, Dr. K.-F. Gruel, Dr. W. Hafe-mann, E. Hein, Dr. J. Henker, Dr. K. Heuer, Dr. H. Hofmann, Dr. K. Hofmann, Ch. Höppner, Oberst Dr. W. Hübner, St. Hultsch, Dr. O. Kampa, Dr. H.-J. Karliczek, Prof. Dr. H. Kellner, Prof. Dr. M. Kemper, Dr. E. Krauß, Dr. J. Krüger, Dr. W. Kopatz, Prof. Dr. H. Kroger, H. Kühner, Dr. G. Kunicke, Prof. Dr. F. Kunz, Dr. A. Latzo, Prof. Dr. G. Lehmann, Dr. G. Lehniger, Dr. G. Leifert, W. Lenz, Dr. G. Liebe, H. Lieske, Dr. K. Lingner, Dr. W. Lungwitz, Dr. D. Machalz-Urban, Dr. R. Mand, A. Mardek, Dr. H. Melzer, Dr. J. Misselwitz, Prof. Dr. K. A. Mollnau, Dr. P. Morgenstern, Prof. Dr. H. D. Moschütz, Dr. F. Müller, G. Nielsen, R. Nissel, Prof. Dr. E. Oehler, Dr. G. Paersch, Dr. L. Penig, Dr. S. Petzold, H. Pohl, Prof. Dr. E. Poppe, G. Pöthig, Dr. E. Prager, Prof. Dr. H. Reinwarth, Prof. Dr. K.-H. Röder, U. Rôder, Dr. R. Rodig, Dr. G. Rosenau, I. Rumstich, Dr. L. Rüster, Prof. Dr. W. Seiffert, Dr. W. Sieber, H. Siewert, U. Schaar-schmidt, Dr. M. Schlör, Dr. W. Schmidt, Dr. L. Schramm, Prof. Dr. K.-H. Schöneburg, Dr. G. Schönfeld, Prof. Dr. G. Schulze, Prof. Dr. K. Schumann, J. Schuster, G. Schütz, Prof. Dr. G. Stiller, G. Stiller, R. Strelow, Prof. Dr. H. Strohbach, Dr. R. Stüber, H. Tarnick, Dr. H. Tröger, Dr. E. Wächter, Prof. Dr. H. Weber, Prof. Dr. W. Weichelt, Dr. R. Weppef, Dr. H. Wiemann, Prof. Dr. A. Winkler, Dr. H.-P. Wolf, Dr. Hans Wolf, Dr. Heinz Wolf, Dr. H.-J. Wolf, Prof. Dr. H. Wünsche, Dr. K. Zinke, Dr. P. Zinnecker.

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Lage. Die personelle und materielle Ergänzung und laufende Versorgung im Verteidigungszustand. Die personelle Ergänzung. Die personelle Ergänzung beinhaltet die Planung des personellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher sowie gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher in der Tätigkeit der Linie Untersuchung und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? im Besland. insbesondere zur Überprüfung der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der und zum Verhindern von Doppelagententätigkeit: das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenmomenten für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der weiteren Untersuchungstätigkeit. Die Auswertung des Er fahrungsaustausches in den und das Ableiten von Schlußfolgerungen für die eigene Tätigkeit wird von Dienstfunktionären der unterstützt.

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