Wörterbuch der sozialistischen Kriminalistik 1981, Seite 300

Wörterbuch der sozialistischen Kriminalistik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 300 (Wb. soz. Krim. DDR 1981, S. 300); Parapsychologie In der Kriminalistik werden beide Begriffe gebraucht. Papillarleisten, wie das Fotogramm der Spur oder die Vergleichsfingerabdrücke, zeigen ein linienförmiges Gebilde ohne Erhebungen. Bei der Beschreibung dieses Gebildes muß daher der Begriff „P.“ verwendet werden. Bilden dagegen die Hautleisten mit ihren Erhebungen an der Oberhaut den Gegenstand vergleichender Untersuchungen, ist der Begriff „Papillarleisten“ zu benutzen. Parapsychologie Okkultismus Parteilichkeit und Objektivität: Parteilichkeit (ist der) Wesenszug aller Formen des gesellschaftlichen Bewußtseins in der Klassengesellschaft, Ausdruck ihres Klassencharakters und ihrer Klassengebundenheit. Sie ist zugleich ein bewußt angewandtes, methodisches Prinzip. Der Marxismus-Leninismus nimmt offen Partei für die Sache der Arbeiterklasse, für Sozialismus und Kommunismus. Parteilichkeit ist für die sozialistische Kriminalistik ein wesensbestimmendes Prinzip. Alle kriminalistischen Mittel und Methoden, die von der sozialistischen Kriminalistik entwickelt, ausgearbeitet und angewendet werden, müssen (einer strengen Prüfung standhalten, ob sie) ihm entsprechen, den Interessen der Arbeiterklasse dienen. Parteilichkeit verlangt von jedem Kriminalisten Bewußtsein im Sinne hoher gesellschaftlicher Verantwortlichkeit. Diese setzt ein solches Bewußtsein voraus, das sich nicht nur auf unmittelbare Ergebnisse des kriminalistischen Handelns erstreckt, sondern von wissenschaftlicher Voraussicht geprägt ist, von der Kenntnis gesellschaftlicher Prozesse und Zusammenhänge, von der jeweiligen Klassenkampfsituation, den von der Partei der Arbeiterklasse im Hinblick auf die Zurückdrängung und Beseitigung der Kriminalität festgelegten strategischen Zielen und dem daraus abgeleiteten taktischen Vorgehen. Zur Parteilichkeit gehört, i. S. eines philosophischen Kategorienpaares, die Objektivität. So wie in der gesellschaftlichen Realität P. eine unlösliche Einheit bilden, ist auch in der kriminalistischen Wissenschaft und Praxis das Prinzip der Objektivität nicht von dem der Parteilichkeit zu trennen. Die Einheit von P. verlangt, jede Form kriminalistischen Handelns kritisch zu durchdenken, auf seine Gesetzlichkeit und Richtigkeit zu prüfen (§ 8 StPO). Objektivität im marxistisch-leninistischen Sinn betrachtet, ist nicht gleichzusetzen mit der „objektiven“ Beschreibung eines vorhandenen Zustands. Der Begriff Objektivität schließt immer prozeßverändernde Wirkungen ein. Er ist insofern vom Wesen her kongruent mit dem Begriff Parteilichkeit und Bewußtheit. In der sozialistischen Kriminalistik wird die Einheit von P. strikt gewertet und offen bekundet. Sie ist Wesensmerkmal der Kriminalitätsbekämpfung. Auf ihr beruht, vom Grunde her, die aktive Anteilnahme, das gesellschaftliche Interesse und die gezielte Mitwirkung der Werktätigen in der DDR an der Aufdeckung, Aufklärung und Verhütung von Straftaten und anderen Rechtsverletzungen. Paß: im weitesten Sinne eine Urkunde, die die Staatsbürgerschaft einer Person feststellt und die Identität eines bestimmten Staatsbürgers mit dem Paßinhaber bestätigt. Im engeren Sinne fungiert der P., sofern er den Formvorschriften genügt, als Legitimationsdokument im internationalen Verkehr. Er wird auf Antrag von den jeweils befugten Staatsorganen (Dienststellen der DVP, 300;
Wörterbuch der sozialistischen Kriminalistik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 300 (Wb. soz. Krim. DDR 1981, S. 300) Wörterbuch der sozialistischen Kriminalistik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 300 (Wb. soz. Krim. DDR 1981, S. 300)

Dokumentation: Wörterbuch der sozialistischen Kriminalistik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Autorenkollektiv unter Leitung von Prof. Dr. sc. K. M. Böhme, Herausgegeben im Auftrag des Kriminalistischen Instituts der Deutschen Volkspolizei und der Sektion Kriminalistik der Humboldt-Universität zu Berlin, Nur zur Verwendung in der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des Ministeriums des Innern bestimmt, 1. Auflage, Ministerium des Innern - Publikationsabteilung, Berlin 1981 (Wb. soz. Krim. DDR 1981, S. 1-648).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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