Wörterbuch der sozialistischen Kriminalistik 1981, Seite 235

Wörterbuch der sozialistischen Kriminalistik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 235 (Wb. soz. Krim. DDR 1981, S. 235); Kriminalistik Zeichnung ihren Namen. Beim Einzeichnen der Spuren muß beachtet werden, daß z. B. Schränke, die unmittelbar an der Wand stehen, sowohl in der Draufsicht als auch an den Wandseiten (in den Ansichten) darzustellen sind. Ist die Darstellung einer oder mehrerer Wände bzw. der Decke für die weitere Untersuchung bedeutungslos, kann auf deren Abbildung verzichtet werden. [52] Kreuzprojektionsskizze - Kreuzprojektion Kriegsverbrechen: Verletzungen der völkerrechtlichen Normen oder Gebräuche des Krieges. Sie gehören zu den völkerrechtlichen Straftatbeständen. Solche Verletzungen umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein: Mord, Mißhandlung oder Deportation zur Sklavenarbeit oder für irgendeinen anderen Zweck von Angehörigen der Zivilbevölkerung von oder in besetzten Gebieten; Mord oder Mißhandlungen von Kriegsgefangenen oder Personen auf hoher See; Töten von Greisein; Plünderung öffentlichen oder privaten Eigentums; mutwillige Zerstörung von Städten, Marktflek-ken oder Dörfern; Verwüstungen, die nicht durch militärische Notwendigkeit gerechtfertigt sind; andere Verbrechen. Auf K. dürfen keine Verjährungsbestimmungen angewendet werden (N ichtver j ährbarkeit). Kriminalist: Angehöriger der Sicherheitsorgane der DDR, der in der Regel über eine kriminalistische oder andere spezielle Hoch- oder Fachschulausbildung verfügt. Der Einsatz des K., der eine Vielfalt psychischer und physischer Eigenschaften erfordert, erfolgt als - Un ters и ch ungsführer, Sa ch verständiger, - Kriminaltechniker, Fahndungsoffizier oder in anderen operativen Funktionen zur Verhinderung, Verhütung, Aufdeckung und Aufklärung von Straftaten oder anderen kriminalistisch relevanten Ereignissen. Durch die Partei- und Staatsführung sind dem K. bedeutsame Rechte und Pflichten beim Schutz der sozialistischen Gesellschaftsordnung vor Straftaten übertragen, die im einzelnen gesetzlich geregelt sind (StPO der DDR, VP-Ge-setz) sowie in Befehlen, Direktiven und anderen Weisungen. Seine wesentlichsten Pflichten sind: Wahrung der verfassungsmäßigen Prinzipien, strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gewährleistung hoher Ordnung und Sicherheit unter allen Bedingungen der Lage. Vom K. werden ein hohes Klassenbewußtsein, Verantwortung, Staatsdisziplin und hohe Einsatzbereitschaft auf der Grundlage seines Diensteides verlangt. - Vernehmer, ► Ermittler, ► Auswerter, -* Kriminalpolizei Kriminalistik: die sozialistische K. ist eine komplexe marxistisch-leninistische Gesellschaftswissenschaft mit einem hohen integrierten naturwissenschaftlich-technischen Anteil, die Prozesse, Gesetzmäßigkeiten, Erscheinungen und Methoden zum Gegenstand hat, die für die Aufdeckung und Untersuchung rechtlich, insbesondere strafrechtlich, relevanter Tatsachen, Sachverhalte und Vorkommnisse zum Zwecke der Aufklärung unter besonderer Berücksichtigung von Täterermittlung und Beweisführung und Verhütung von Straftaten wesentlich sind. Konsequent parteilich, nach dem Vorbild der sowjetischen K. sich entwickelnd, dient sie dem Schutze der Errungenschaften der Arbeiterklasse und des ganzen werktätigen Volkes im Prozeß der Verwirklichung des sozialistischen Rechts, der weiteren Festigung 235;
Wörterbuch der sozialistischen Kriminalistik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 235 (Wb. soz. Krim. DDR 1981, S. 235) Wörterbuch der sozialistischen Kriminalistik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 235 (Wb. soz. Krim. DDR 1981, S. 235)

Dokumentation: Wörterbuch der sozialistischen Kriminalistik [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Autorenkollektiv unter Leitung von Prof. Dr. sc. K. M. Böhme, Herausgegeben im Auftrag des Kriminalistischen Instituts der Deutschen Volkspolizei und der Sektion Kriminalistik der Humboldt-Universität zu Berlin, Nur zur Verwendung in der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des Ministeriums des Innern bestimmt, 1. Auflage, Ministerium des Innern - Publikationsabteilung, Berlin 1981 (Wb. soz. Krim. DDR 1981, S. 1-648).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin und ihres Aufenthaltes in der und der Polen die Einmischung in innere Angelegenheiten der insbesondere durch ihre Kontaktarbeit mit übersiedlungsersuchenden Bürgern der zum Zwecke deren Erfassung für das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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