Wörterbuch der Psychologie 1976, Seite 23

Wörterbuch der Psychologie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 23 (Wb. Psych. DDR 1976, S. 23); 23 Alternsforschung, psychologische entspannter schläfriger Wachzustand (Stufe 1) И/lv Alphawellen Einschlafen und leichter Schlaf 'Ѵ\ѵД-'*ѵчлѵ*ѵЛЛА гѵКАГ As modifizierte Alphawellen mittlere Schlaftiefe (Stufe 2) V"TO größere Schlaftiefe (Stufe 3) V yA VV 4 и У* ѵ*чЛ Tiefschlaf (Stufe A) \ V jl Il и J A t\A Alpharhythmus: EEG-Verlaufsformen im entspannten Wach- und Schlafzustand, frontal, parietal und okzipital gemessen chronische Eifersuchtswahn der Trinker, der von einigen Autoren als eigenständiges Bild aufgefaßt wird und sich insofern psychologisch ableiten läßt, als die stets geminderte Potenz bei erhaltener und gesteigerter Libido und konflikthafte Beziehungen zum Lebenspartner gewisse Voraussetzungen zu einer paranoiden Reaktion darstellen. Die Therapie des Alkoholkranken muß grundsätzlich in einer stationären Einrichtung, mindestens über 3 Monate, bei Rückfälligen bis zu 6 Monaten, erfolgen. Zu Beginn sind akute Abstinenzerscheinungen zu behandeln. Das geschieht mittels Faustan, Distra-neurin, Gabe von PolyVitaminen, Stützung von Herz-Kreislauf, Leberschutztherapie u. a. Die weitere Betreuung umfaßt sozio therapeutische und gruppentherapeutische Behandlungsverfahren. Auch f Antabus als Mittel zur Verekelung sowie Apomorphininjektionen, unmittelbar nach Alkoholgenuß zum Einschleifen eines bedingten Reflexes, sind unter anderem übliche Verfahren. Bei der Unterschiedlichkeit aller therapeutischen Bemühungen ist die Erfolgsquote mit etwa 30% nahezu bei allen Autoren angegeben. Î Trunksucht, Î Delirium. Alles-oder-Nichts-Gesetz: Gesetzmäßigkeit, nach der in erregbaren Strukturen, z. B. in Nervenzellen, Muskelfasern oder Organen, durch Reize ausgelöste Erregungsvorgänge nur fortgeleitet werden, wenn sie bei einer bestimmten Reizstärke einen Schwellenwert überschreiten (f Aktionspotential); bei geringen Reizstärken bleiben sie dagegen unterschwellig, d. h. sie führen nicht zu einer fortgeleiteten Erregung. Dabei erreichen sie dann immer ihre maximale Stärke oder Amplitude, unabhängig von der Reizart und -intensität. Alles-oder-Nichts-Lernen: Auffassung, daß sich eine assoziative Beziehung zwischen einem Reiz und einer Reaktion nicht schrittweise (f in-krementelles Lernen), sondern sprunghaft ausbildet und sofort maximale Stärke erreicht. Die Erklärung für das A. geht weniger auf die Bekräftigungswirkung als auf das Kontiguitätsprinzip zurück, nach dem assoziative Beziehungen entstehen, wenn zwei Ereignisse räumlich und zeitlich benachbart eintreten (GUTHRIE, 1935). Diese behaviori-stische Denkweise wurde wieder für die Erklärung des Paar-Assoziations-Lernens aufgegriffen, als ROCK (1957) experimentelle Befunde vorlegte, die nur durch A. erklärbar schienen. Kritische Experimente, insbesondere von BATTIG (1968), erbrachten Gegenargumente. RESTLE (1965) betont, daß es vom Material und von der Methode im Lernprozeß abhängt, ob A., Mehrstufenlernen oder in-krementelles Lernen stattfindet. Alle f Zustandsmodelle gehen von der Annahme aus, daß Lernen auf A. elementarer assoziativer Verknüpfungen zwischen Reizelementen und Reaktionen zurückführbar ist. Allgemeine Psychologie f Psychologie, allochthone Aktivierung f Drang. Alpharhythmus, Alpha wellen, Berger-Wellen [nac j. dem Entdecker (1929)]: typische Wellenform im EEG Erwachsener (Abb.), periodische Schwankungen von etwa 10 Hz und der Spannung von 20 pV bis 30 pY im Hirnstrombild. Der A. ist Kennzeichen der Ruheaktivität des Gehirns im entspannten Wachzustand und Folge rhythmischer Entladungen zahlreicher Zellverbände im Großhirn. Der A. verschwindet, wenn der Mensch sich konzentriert, bei der j Orientierungsreaktion z. B. treten höherfrequente Entladungen von 14 bis 40 Hz auf, oder wenn er einschläft. Im Tiefschlaf herrschen Wellen von 1 bis 2 Hz und 200 bis 300 pV Spannung vor. Alpha-(ar-)Tier f Rangordnung. Alternativhypothese Testverfahren, statistische. Alternsforschung, psychologische: Fortsetzung der t Entwicklungspsychologie in das Erwachsenenalter als Beitrag zur Klärung der durch die Gerontologie untersuchten Wandlungen des menschlichen;
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Dokumentation: Wörterbuch der Psychologie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Günter Gaußing (Gesamtleitung), Helmut Kulka, Joachim Lompscher, Hans-Dieter Rösler, Klaus-Peter Timpe, Gisela Vorweg (Hrsg.), 1. Auflage, Bibliographisches Institut Leipzig, 1976 (Wb. Psych. DDR 1976, S. 1-596).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse des Quartals folgende Einschätzung treffen: Im Quartal wurden weitere Personen wegen des dringenden Verdachtes der Spionagetätigkeit für imperialistische Geheimdienste festgenommen; damit erhöht sich die Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Verfahren, entwickelte sich seit folgendermaßen:, Bei Verfahren wegen Staatsverbrechen hat der Anteil des operativen Materials folgende Entwicklung genommen:, Der Anteil registrierten operativen Materials an der Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Verfahren, entwickelte sich seit folgendermaßen:, Bei Verfahren wegen Staatsverbrechen hat der Anteil des operativen Materials folgende Entwicklung genommen:, Der Anteil registrierten operativen Materials an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane zu desorientieren und durch Vortäuschen von Straftaten zu beschäftigen sowie staatliche Organe, Betriebe und fortschrittliche Bürger zu verleumden und einzuschüchtern.

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