Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1986, Seite 371

Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 371 (Wb. ML Phil. DDR 1986, S. 371); 371 Negation In der Philosophie der USA werden in diesem Jh. sehr verschiedenartige philosophische Strömungen und ihre Vertreter unter der Bezeichnung N. zusammengefaßt (Pragmatismus: Detrey u. a., kritischer Realismus: Sellars u. a., objektiver Idealismus: Woodbridge u. a.). In der Ästhetik bedeutet N. ein System ästhetischer Anschauungen und eine entsprechende künstlerische Methode, darüber hinaus eine Richtung der Kunst und Literatur, die in der zweiten Hälfte des 19. Jh. entstand. Charakteristisch für den N. ist das Streben nach einer naturgetreuen Abbildung der Realität; dies führt zu einer oberflächlichen Beschreibung, die trotz großer Detailgenauigkeit nicht in das Wesen, in die Widersprüche und Gesetzmäßigkeiten des gesellschaftlichen Lebens eindringt. Naturwissenschaft Wissenschaft naturwissenschaftlicher Materialismus: eine Strömung des materialistischen Denkens, die im 19. und 20. Jh. in der Naturwissenschaft entsteht und in ihrer Wirkung vorzugsweise auf diese beschränkt ist. Der n. M. geht aus der spontanen materialistischen Einstellung und Anschauung des Naturwissenschaftlers hervor, der von der materiellen Existenz der von ihm erforschten Naturobjekte überzeugt ist. Während der größte Teil der Naturwissenschaftler in der bürgerlichen Gesellschaft infolge der klassenbedingten ideologischen Schranken nicht über diese spontane materialistische Haltung hinauskommt, verarbeitet ein kleinerer Teil die spontane materialistische Grundeinstellung bewußt und führt sie zum theoretisch begründeten n. M. weiter. Dabei bleibt diese Form des Materialismus auf die Natur begrenzt und klammert die philosophische Inter- pretation der Gesellschaft entweder bewußt aus oder verbleibt in diesem Bereich im Banne idealistischer Anschauungen. Der n. M. ist daher eine inkonsequente und widerspruchsvolle Form des Materialismus, die sich mehr oder weniger bewußt vom * dialektischen und historischen Materialismus abgrenzt. Seine Rolle ist ebenfalls widersprüchlich: Objektiv ist er ein Verbündeter des dialektischen Materialismus, weil er im Kampf gegen den * Idealismus in einer Front mit ihm steht; sein bewußter Verzicht auf gesellschaftliche Konsequenzen wirkt sich hemmend auf die Entwicklung des Bewußtseins der wissenschaftlich-technischen Intelligenz aus und bindet diese an die bürgerliche Ideologie. Negation: wörtlich Verneinung; in der formalen Logik eine logische Operation, mit deren Hilfe aus einer Aussage mit einem bestimmten Wahrheitswert eine Aussage mit entgegengesetztem Wahrheitswert gebildet wird: Wenn die Aussage p wahr ist, so ist - wenn ~ p die N. von p bedeutet - die Aussage ~ p falsch und umgekehrt. Zum Unterschied von der logischen N. bedeutet die dialektische N. nicht die bloße Negation, , sondern die Negation als Moment des Zusammenhangs, als Moment der Entwicklung, bei Erhaltung des Positiven. (LW, 38, 218) Der dialektische Materialismus begreift die N. als ein wesentliches Moment jedes Entwicklungsprozesses in Natur, Gesellschaft und im Denken. Die dialektische N. einer objektiv existierenden Qualität ist also nicht nur Veränderung, Aufhebung derselben, sondern zugleich die Entstehung einer neuen Qualität aus der alten. Diese N. als wesentliches Entwicklungsmoment ist das Resultat des Wirkens innerer Widersprüche, die der Qualität;
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Dokumentation: Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Alfred Kosing, 2. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Wb. ML Phil. DDR 1986, S. 1-616).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in den einzelnen Einrichtungen des fvollzuges Referat des Leiters der auf der Arbeitsberatung der НА mit den für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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