Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1986, Seite 117

Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 117 (Wb. ML Phil. DDR 1986, S. 117); 117 Dialektik der Natur beit an der Dialektik der Natur, um den * Anti-Dühring zu schreiben. Danach setzte er diese Arbeit bis zum Tod von Marx fort. Dann kam er nicht mehr dazu, sein Vorhaben zu vollenden, weil er sich völlig auf die Herausgabe des zweiten und dritten Bandes von Marx’ Hauptwerk Das Kapital konzentrierte. Das von Engels hin-terlassene Manuskript besteht aus 10 Artikeln bzw. Kapiteln und 9 Gruppen von Fragmenten und Notizen, die inhaltlich den ersten 9 Artikeln bzw. Kapiteln zugeordnet sind, sowie 2 Planskizzen, d. h., das Manuskript besteht insgesamt aus 181 Bestandteilen. Die von Engels geplante Anordnung war nicht in jedem Fall eindeutig zu ermitteln; ebensowenig der Titel, den Engels für sein Werk vorgesehen hatte. Da er einen Teil seiner Ausarbeitungen mit der Überschrift Dialektik der Natur versehen hatte und dieser Titel am besten dem Gesamtinhalt entspricht, wurde das Werk insgesamt mit diesem Titel veröffentlicht. Zu Lebzeiten von Engels wurde seine Schrift nicht, auch nicht in Auszügen, publiziert. Nach seinem Tod erschienen zwei kleinere Teile, nämlich der Artikel Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen (1896 in Die Neue Zeit) und Die Naturforschung in der Geisterwelt (1898 im Illustrierten Neuen Weltkalender für das Jahr 1898). Das gesamte Manuskript wurde erstmalig 1925 im deutschen Original und in russischer Übersetzung in Moskau veröffentlicht. Engels' Studium der Naturwissenschaft, das er in engem Kontakt mit Marx über einen längeren Zeitraum betrieb, war vor allem darauf gerichtet, sich auch im einzelnen davon zu überzeugen, daß in der Natur dieselben dialektischen Bewegungsgesetze im Gewirr der zahllosen Veränderungen sich durchsetzen, die auch in der Geschichte die scheinbare Zufällig- keit der Ereignisse beherrschen; dieselben Gesetze, die, ebenfalls in der Entwicklungsgeschichte des menschlichen Denkens den durchlaufenden Faden bildend, allmählich den denkenden Menschen zum Bewußtsein kommen. (MEW, 20, 11) Zu diesem Zweck untersuchte Engels den Entwicklungsgang des naturwissenschaftlichen Erkennens und der modernen Naturwissenschaft. Er zeigte, daß die Entstehung der Naturwissenschaft zunächst zur Herausbildung der metaphysischen Denkweise ( Metaphysik) geführt hatte, nun aber immer mehr darauf drängte, die Metaphysik durch die Dialektik zu ersetzen, weil diese es ermöglicht, den inneren Zusammenhang aller Naturbereiche und deren Entwicklung immer umfassender zu erkennen. Gewiß, die Rückkehr zur Dialektik kann sich naturwüchsig durchsetzen, durch die bloße Gewalt der naturwissenschaftlichen Entdeckungen selbst, die sich nicht länger in das alte metaphysische Prokrustesbett wollen zwängen lassen. Das ist aber ein langwieriger, schwerfälliger Prozeß Er kann sehr abgekürzt werden, wenn die theoretischen Naturforscher sich mit der dialektischen Philosophie in ihren geschichtlich vorliegenden Gestalten näher beschäftigen wollen. (MEW, 20, 332) Die Dialektik bestimmte Engels in seiner Arbeit als Wissenschaft von den Zusammenhängen und charakterisierte sie durch drei grundlegende Gesetze, das Gesetz des Ümschlagens von Quantität in Qualität und umgekehrt; das Gesetz von der Durchdringung der Gegensätze; das Gesetz von der Negation der Negation. (MEW, 20, 348) Im Mittelpunkt der Verallgemeinerung der Resultate der Naturwissenschaften durch Engels stand der Nachweis der durchgängigen materiellen Einheit der Welt. Er;
Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 117 (Wb. ML Phil. DDR 1986, S. 117) Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 117 (Wb. ML Phil. DDR 1986, S. 117)

Dokumentation: Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Alfred Kosing, 2. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Wb. ML Phil. DDR 1986, S. 1-616).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit muß sich Staatssicherheit rechtzeitig auf neue Erscheinungen, Tendenzen, Auswirkungen und Kräf- der internationalen Klassenauseinandersetzung einstellen. Unter sicherheitspoiltischem Aspekt kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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