Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1985, Seite 297

Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 297 (Wb. ML Phil. DDR 1985, S. 297); 297 machen, insbesondere die durch die Revolution entstandene neue Staatsmacht zu liquidieren und die alten Zustände zu restaurieren. K. sind Versuche überlebter Klassen oder Klassenfraktionen, den gesetzmäßigen gesellschaftlichen Fonschritt aufzuhalten. Jede K. ist durch Gewalt, Terror, Nötigung und brutale Unterdrük-kung gekennzeichnet. Die K. durchlaufen in der Regel eine ideologische Vorbereitungsphase, in der die alten gesellschaftlichen Kräfte ihre Ansprüche im Namen einer allgemeinen Demokratie und Freiheit vortragen und so versuchen, Mißtrauen gegen die neue, durch die Revolution entstandene Ordnung zu verbreiten. In der Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus spielt bei der Vorbereitung einer K. die bürgerliche und die revisionistische Ideologie eine besondere Rolle. Wie die geschichtlichen Erfahrungen lehren, gilt es, die Wechselwirkung innerer und äußerer Faktoren bei der Entstehung von K. im Sozialismus zu beachten. Innere konterrevolutionäre Kräfte erhalten oft eine enorme materielle und ideologische Hilfe vom Imperialismus. Doch können sie mit ihren Aktionen nur dann Erfolg haben, wenn die inneren Bedingungen dafür Voraussetzungen bieten, wenn z.B. die neue Staatsmacht und die neuen gesellschaftlichen Verhältnisse noch ungenügend gefestigt sind, wenn infolge schwerwiegender Fehler eine Verschärfung der Widersprüche eingetreten ist, die zu großen sozialen Konflikten, zur Unzufriedenheit der Massen der Werktätigen usw. führt. Daraus erwächst die überragende Rolle einer wissenschaftlich begründeten Politik der marxistisch-leninistischen Partei beim Aufbau des Sozialismus und ihre gewaltige Verantwortung. Kontinuität: Stetigkeit; durch keine Grenze unterbrochener Zu- Konvergenztheorie sammenhang. Im allgemeineren Sinne widerspiegelt der Begriff der K. die relative Stabilität einer gegebenen Qualität im Rahmen ihrer quantitativen Veränderung. Diskontinuität Konvergenztheorie: bürgerliche Gesellschaftstheorie, die behauptet, daß sich Sozialismus und Kapitalismus in der weiteren Entwicklung einander annähern, bis schließlich eine moderne Industriegesellschaft entstehen werde, welche die Vorzüge des Sozialismus und des Kapitalismus vereinige und ihre Nachteile vermeide. Die K. wurde von bürgerlichen Ökonomen, Soziologen und Philosophen wie Buckingham, Galbraith, Tinbergen, Aron, Sorokin u. a. im wesentlichen zu Beginn der sechziger Jahre entwickelt und steht im Zusammenhang mit der strategischen Umorientierung der führenden Kräfte des Imperialismus im Kampf gegen den Sozialismus. Sie ist ihrem politischen und ideologischen Inhalt nach eine Widerspiegelung des neuen Kräfteverhältnisses zwischen Sozialismus und Imperialismus und ihrer Funktion nach ein wichtiges theoretisches Instrument der imperialistischen Globalstrategie. Die K. ist wissenschaftlich unhaltbar und stimmt in keiner Weise mit der realen gesellschaftlichen Entwicklung überein. Sie beruht theoretisch auf der Konzeption von der Industriegesellschaft, d. h., sie geht davon aus, daß es in der Ökonomie, der Technik, der Wissenschaft und in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sowohl im Sozialismus als auch im Kapitalismus gemeinsame, ähnliche oder vergleichbare Strukturen und Elemente gibt, und behauptet, daß sich diese und mit ihnen auch die Gesellschaftssysteme in der weiteren Entwicklung immer stärker angleichen werden. Der grundlegende theoretische Fehler der K.;
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Dokumentation: Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Alfred Kosing, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1985 (Wb. ML Phil. DDR 1985, S. 1-616).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen imperialistischer Geheimdienste, anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte umfassend aufzuklären, zu beweisen und rechtzeitig zu verhindern sind. Erforderlichenfalls können aus den Etappenziele abgeleitet werden.

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