Wissenschaftlicher Kommunismus, Lehrbuch 1983, Seite 401

Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 401 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 401); 16.2. Die weitere Entwicklung der sozialistischen Lebensweise Die weitere Ausprägung der sozialistischen Lebensweise ist ein objektiver, gesetzmäßiger Prozeß. Er vollzieht sich in Abhängigkeit von der Entwicklung der Produktivkräfte und der Produktionsverhältnisse, der Stärkung des sozialistischen Staates und der weiteren Verbreitung der sozialistischen Ideologie und Kultur. Diese unabdingbaren Grundlagen führen jedoch nur im Verlauf des bewußt und planmäßig organisierten Handelns der Werktätigen zur Festigung der sozialistischen Lebensweise. Die bewußte Gestaltung der dabei auftretenden vielfältigen Zusammenhänge und Beziehungen stellt die marxistisch-leninistische Partei und den sozialistischen Staat vor zahlreiche neue und komplizierte Aufgaben, die nur sehr langfristig zu lösen sind. Sozialistisch arbeiten Die weitere Entwicklung der sozialistischen Lebensweise ist mit der ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität, mit der Erhöhung der Effektivität der Produktion verbunden. In einem hohen Niveau der Produktivkräfte und der sozialistischen Produktionsverhältnisse besitzt die sozialistische Lebensweise ihre entscheidende materielle Basis. Dabei nehmen die neue Qualität der Arbeitstätigkeit und die praktische Verwirklichung des sozialistischen Charakters der Arbeit einen besonderen Platz ein. Das ergibt sich aus der Rolle der Arbeit in der Gesamtheit der menschlichen Lebenstätigkeiten. Engels schrieb über diese Entwicklung: „Ebenso wie die Bauern und Manufakturarbeiter des vorigen Jahrhunderts ihre ganze Lebensweise veränderten und selbst ganz andere Menschen wurden, als sie in die große Industrie hineingerissen wurden,' ebenso wird der gemeinsame Betrieb der Produktion durch die ganze Gesellschaft und die daraus folgende neue Entwicklung der Produktion ganz andere Menschen bedürfen und auch erzeugen.“16 Die marxistisch-leninistische Auffassung von der sozialistischen Lebensweise geht deshalb von der Arbeit als der wichtigsten menschlichen Lebenstätigkeit aus und überwindet die bürgerliche Konzeption von der Trennung und Entgegensetzung von Arbeit und Leben. Die Arbeit erlangt unter sozialistischen Macht- und Produktionsverhältnissen objektiv und auch zunehmend subjektiv für den Werktätigen einen neuen Stellenwert im Leben. Sie ist und bleibt selbstverständlich auch für ihn eine Notwendigkeit, Mittel zur Erhaltung der Existenz und Quelle des Wohlstandes. Gleichzeitig erweist sich die Arbeit als ein breites Feld zur Entwicklung seiner Persönlichkeit. „Zum erstenmal nach Jahrhunderten der Arbeit für andere, der unfreien Arbeit für die Ausbeuter“, so kennzeichnete Lenin die für die Werktätigen grundlegend veränderte Situation, „bietet sich ihm die Möglichkeit, für sich selbst zu arbeiten, und zwar zu arbeiten, gestützt auf alle Errungenschaften der modernen Technik und Kultur.“17 Eine hohe Arbeitsdisziplin, eine neue Einstellung zur Arbeit, die untrennbar mit der Weiterentwicklung und Festigung der sozialistischen Produktionsverhältnisse zusam- 16 Friedrich Engels: Grundsätze des Kommunismus. In: Marx/Engels: Werke, Bd.4, S.376. 17 W.I. Lenin: Wie soll man den Wettbewerb organisieren? In: Werke, Bd.26, S.405. 26 Wiss. Komm. 401;
Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 401 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 401) Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 401 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 401)

Dokumentation: Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, G. Großer (Leiter), H. Anders, H. Kölsch (Hrsg.), Autorenkollektiv, 7., überarbeitete Auflage, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1983 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 1-480). Autoren: H. Anders, H. Beyer, H. Dörrer, G. Großer, E. Hackethal, B. Hähner, G. Hoppe, H. Kölsch, G.Mahn, H. Niemann, H. Pawula, R. Reißig, W. Schneider, G. Wolter. Redaktionssekretär und Sachregister: D. Chitralla. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR anerkannt.

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der operativen und Berichterstattung sind diesem Grundsatz unterzuOici. In der ersten Zeit der Zusammenarbeit kommt es in Ergänzung der beim Werbungsgesprach aufgezeigten Grundlegende und der Anforderungen zur Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung ein unabdingbares Erfordernis bei der Durchsetzung aller Vollzugshandlungen und Maßnahmen. Das ergibt sioh, wie bereits dargelegt, einmal daraus, daß die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lage sind, über die geheimen feindlichen Pläne und Absichten, das feindliche Potential, Wissenschaft und Technik sowie über die feindlichen Abwehr- und Spionageorgane zu informieren.

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