Wissenschaftlicher Kommunismus, Lehrbuch 1983, Seite 36

Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 36 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 36); den anderen Bestandteilen des Marxismus-Leninismus die Ideologie der Arbeiterklasse bildet, wird von der kommunistischen Partei entwickelt, im Kampf gegen Einflüsse der bürgerlichen Ideologie in das Bewußtsein der Arbeitermassen und anderer Werktätiger hineingetragen und bestimmt zunehmend deren Handeln zur Verwirklichung der eigenen Interessen. Dem Wesen nach ist das der Prozeß des massenhaften Übergangs der Volksmassen von einem durch Spontaneität charakterisierten Handeln zur Bewußtheit. Die Feststellung Lenins, daß die Lehre von der weltgeschichtlichen Rolle der Arbeiterklasse das Wichtigste im Marxismus ist,3 geht davon aus, daß erstens die Erkenntnis von der revolutionären Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Hauptinhalt des gesellschaftlichen Fortschritts in unserer Zeit und das Klassenwesen des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus charakterisiert; daß zweitens der Sozialismus nur auf dem Boden des Kampfes der Arbeiterklasse zur Wissenschaft werden konnte; daß drittens alle Bestandteile des Marxismus-Leninismus letztlich der umfassenden wissenschaftlichen Begründung der weltgeschichtlichen Mission der Arbeiterklasse dienen und daß viertens mit der Klärung der Rolle der Arbeiterklasse die deutlichste Abgrenzung zu allen pseudosozialistischen Theorien erfolgt. Lösung der Lebensfragen Die welthistorische Mission der Arbeiterklasse erfaßt alle der Menschheit Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Sie schließt die Lösung aller sozialen Probleme ein, die von der Ausbeutergesellschaft über Jahrhunderte hinweg hervorgebracht, aber nicht gelöst worden sind. Die revolutionäre Arbeiterbewegung ist die einzige Kraft, die die Gesamtheit der sozialen Probleme unserer Zeit in die Zielsetzung ihres Kampfes einbezieht und der Lösung zuführt. Das zeigt sich in umfassender Weise in den programmatischen Dokumenten kommunistischer Parteien und ihrer Strategie und Taktik zur Verwirklichung der Interessen der Volksmassen. Das belegen auch die Beschlüsse des X. Parteitages der SED. Im Mittelpunkt der Gesellschaftsstrategie der SED zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR steht die Politik der Hauptaufgabe, die in der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik die Tatsache zum Ausdruck bringt, daß sich die SED auch auf dieser Reifestufe der Verwirklichung der weltgeschichtlichen Aufgabenstellung der Arbeiterklasse trotz erschwerter Bedingungen davon leiten läßt, „alles zu tun für das Wohl des Volkes, für die Interessen der Arbeiterklasse und aller anderen Werktätigen“4. Die wichtigste soziale Aufgabe, die auch den Hauptinhalt der welthistorischen Mission der Arbeiterklasse bildet, besteht in der Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, in der Beseitigung materieller Not und kultureller Armut, in der ständigen Verbesserung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus 3 Siehe W.I. Lenin: Die historischen Schicksale der Lehre von Karl Marx. In: Werke, Bd. 18, S. 576. 4 Programm der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Berlin 1976, S.5. 36;
Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 36 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 36) Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 36 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 36)

Dokumentation: Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, G. Großer (Leiter), H. Anders, H. Kölsch (Hrsg.), Autorenkollektiv, 7., überarbeitete Auflage, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1983 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 1-480). Autoren: H. Anders, H. Beyer, H. Dörrer, G. Großer, E. Hackethal, B. Hähner, G. Hoppe, H. Kölsch, G.Mahn, H. Niemann, H. Pawula, R. Reißig, W. Schneider, G. Wolter. Redaktionssekretär und Sachregister: D. Chitralla. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR anerkannt.

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