Wissenschaftlicher Kommunismus, Lehrbuch 1983, Seite 275

Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 275 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 275); prozeß gestaltet, der von den ökonomischen Grundlagen der Gesellschaft ausgehend das gesellschaftliche Leben in seiner Gesamtheit und seine einzelnen Seiten erfaßt. Im Sozialismus ist es Ausdruck objektiver Erfordernisse, daß die planmäßige Weiterentwicklung jedes einzelnen Bereiches sowohl Resultat als auch Voraussetzung der Weiterentwicklung aller anderen Bereiche ist. Diese innere Abhängigkeit äußert sich in den objektiven Wechselbeziehungen zwischen Produktion und Bedürfnisentwicklung sowie deren Befriedigung, zwischen Intensivierung und Produktion und Lebensweise, zwischen der Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensnivçaus und der Entfaltung der Initiative der Werktätigen. Wesentliche Voraussetzung für die immer bessere Meisterung der Einheit von Ökonomie, Politik, Technik, Wissenschaft, Ideologie und Kultur ist die wachsende Komplexität in der politischen Führung. Dabei geht es darum, ein hohes Entwicklungsniveau der sozialistischen Produktionsweise zu schaffen und auf dieser Grundlage durch die komplexe, allseitige und proportionale Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft die ökonomischen, sozialen, politischen und geistig-kulturellen Verhältnisse auf ein hohes Reifeniveau zu führen. jMaßstab und Richtschnur aller theoretischen Überlegungen und praktischen Maßnahmen in diesem komplexen Prozeß ist die sozialistische Gesellschafts- und Persönlichkeitsentwicklung. Bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft steht der werktätige Mensch im doppelten Sinn im Mittelpunkt aller Bemühungen der Gesellschaft und des Staates; alles geschieht um seinetwillen, und alles geschieht durch ihn, durch seine schöpferische Tätigkeit. In der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik realisiert sich dieser Zusammenhang. Von wesentlicher Bedeutung bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ist die Beherrschung der Wechselbeziehungen zwischen objektiven Bedingungen und subjektivem Faktor. Die zunehmende Erkenntnis der objektiven Gesetzmäßigkeiten, die wachsenden Leistungen von Wirtschaft, Wissenschaft und Technik und das steigende materielle und geistige Lebensniveau eröffnen neue große Möglichkeiten, den gesellschaftlichen Fortschritt zu intensivieren. Diese Möglichkeiten realisieren sich jedoch nicht automatisch, nicht spontan; ihre Verwirklichung ist an das bewußte Handeln aller gesellschaftlichen Kräfte gebunden. Die Bewußtheit und Disziplin der Werktätigen, ihre schöpferische Initiative und Organisiertheit im gesellschaftlichen Produktionsprozeß bedingen wesentlich, in welchem Tempo der Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und der spätere Übergang zum Kommunismus vollzogen werden können.18 J Die SED geht davon aus, daß jetzt und auch künftig in der DDR alle Kräfte auf den Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft zu konzentrieren sind. Gleichzeitig läßt sie sich davon leiten, daß die Verbindung zwischen den aktuellen Aufgaben des sozialistischen Aufbaus und den perspektivischen Aufgaben immer enger wird. Indem die Partei den dialektischen Zusammenhang von Sozialismus und Kommunismus in ihre strategische Zielsetzung aufnahm, orientierte sie die Werktätigen vor allem auf drei wichtige Sachverhalte: Erstens, daß die Schaffung grundlegender Voraussetzungen für 18 Siehe ebenda, S. 75. 18 275;
Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 275 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 275) Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 275 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 275)

Dokumentation: Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, G. Großer (Leiter), H. Anders, H. Kölsch (Hrsg.), Autorenkollektiv, 7., überarbeitete Auflage, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1983 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 1-480). Autoren: H. Anders, H. Beyer, H. Dörrer, G. Großer, E. Hackethal, B. Hähner, G. Hoppe, H. Kölsch, G.Mahn, H. Niemann, H. Pawula, R. Reißig, W. Schneider, G. Wolter. Redaktionssekretär und Sachregister: D. Chitralla. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR anerkannt.

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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