Wissenschaftlicher Kommunismus, Lehrbuch 1983, Seite 235

Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 235 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 235); der sich die schöpferischen Kräfte des Menschen voll entfalten. In ihr ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beseitigt; alle Formen sozialer Antagonismen zwischen den Klassen und Schichten wie auch die Gegensätze zwischen Stadt und Land sowie zwischen körperlicher und geistiger Arbeit, aber auch die nationalen Gegensätze werden überwunden. Das Recht und die Pflicht, nach ihren Fähigkeiten für die Gesellschaft und für sich zu arbeiten, ist das gemeinsame Grundanliegen aller Werktätigen. Die Arbeiterklasse, geführt von ihrer marxistisch-leninistischen Partei, ist die gesellschaftliche Hauptkraft bei der Veränderung aller Lebensformen auf dem Wege zum Kommunismus. Die der Arbeiterklasse eigenen Wesenszüge, die dem Vergesellschaftungsgrad ihrer Arbeit entspringen, wie hohe Organisiertheit und Solidarität, werden in steigendem Maße zu gesamtgesellschaftlichen. Auf der Grundlage des gesellschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln nähern sich alle sozialen Klassen und Schichten an und verstärkt sich die gegenseitige Hilfe und kameradschaftliche Zusammenarbeit der Werktätigen. Im Zuge der Höherentwicklung der Gesellschaft kommt es zur Herausbildung einer immer umfassenderen sozialen Einheit und sozialen Gleichheit. Es entsteht allmählich die klassenlose Gesellschaft. Der Kommunismus verkörpert den Vollzug der historischen Mission der Arbeiterklasse. Aus der Produktivkraftentwicklung und aus dem gesellschaftlichen Eigentum resultiert in der kommunistischen Gesellschaftsformation die bewußte und planmäßige Organisation der Produktion und des gesamten gesellschaftlichen Lebens, die an die Stelle der in der Ausbeutergesellschaft vorherrschenden Spontaneität und Anarchie der gesellschaftlichen Entwicklung tritt. Wachsende Planmäßigkeit und Proportionalität kennzeichnen den Kommunismus. Die zunehmende Ausnutzung der objektiven Gesetze von Gesellschaft und Natur erfolgt mittels der komplexen wissenschaftlichen Leitung nach einem Gesamtwillen. Die marxistisch-leninistische Weltanschauung durchdringt in zunehmendem Maße alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, das Bewußtsein und die Lebensweise der Werktätigen. Es entfalten sich die Aktivität und Teilnahme der Werktätigen an der Leitung und Planung. Es ist der wichtigste Wesenszug aller ökonomischen, sozialen und geistig-kulturellen Umgestaltungen, immer bessere Bedingungen für die allseitige und harmonische Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit zu schaffen. Dementsprechend ist das grundlegende Ziel in allen Etappen der kommunistischen Gesellschaftsformation die immer bessere Befriedigung der materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Menschen durch die rasche Entwicklung der Produktivkräfte, durch die Vervollkommnung der Produktion auf der Basis der planmäßigen Nutzung der Errungenschaften des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Friedrich Engels sah eine neue Gesellschaftsordnung voraus, in der „durch planmäßige Ausnutzung und Weiterbildung der schon vorhandenen ungeheuren Produktivkräfte aller Gesellschaftsglieder, bei gleicher Arbeitspflicht, auch die Mittel zum Leben, zum Lebensgenuß, zur Ausbildung und Betätigung aller körperlichen und geistigen Fähigkeiten gleichmäßig und in stets wachsender Fülle zur Verfügung stehn“16. Die kommunistische Gesellschafts-16 Friedrich Engels: Einleitung zu Karl Marx’ „Lohnarbeit und Kapital“. In: Marx/Engels: Werke, Bd. 22, S. 209. 235;
Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 235 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 235) Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 235 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 235)

Dokumentation: Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, G. Großer (Leiter), H. Anders, H. Kölsch (Hrsg.), Autorenkollektiv, 7., überarbeitete Auflage, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1983 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 1-480). Autoren: H. Anders, H. Beyer, H. Dörrer, G. Großer, E. Hackethal, B. Hähner, G. Hoppe, H. Kölsch, G.Mahn, H. Niemann, H. Pawula, R. Reißig, W. Schneider, G. Wolter. Redaktionssekretär und Sachregister: D. Chitralla. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR anerkannt.

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Durcliführung von Transporten und die Absicherung gerichtlicher HauptVerhandlungen der Abteilung der angewiesen., Referat Operativer Vollzug. Die Durchsetzung wesentlicher Maßnahmen des Vollzuges der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der konkreten,tf-tischon Situation fehrung derartiocr in der Beschuldintenvernehmunq oif Schlußfolgerungen Beschuldigter brjrb-icht werden, können sich dann Einschätzungen crgeben, daß eine gesicherte Eoweislaoe beim Untersuchumg Gegeben ist.

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