Wissenschaftlicher Kommunismus, Lehrbuch 1983, Seite 232

Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 232 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 232); Ländern der nationalen Befreiungsbewegung. Der Aufbau des Sozialismus und Kommunismus ist Hauptbestandteil des revolutionären Weltprozesses. Zweitens erfolgt der Aufbau der neuen Gesellschaftsordnung im erbitterten Kampf gegen die Versuche des Weltimperialismus, den Sozialismus zu beseitigen oder seinen Vormarsch einzudämmen. Die inneren Entwicklungsprozesse des Sozialismus werden hinsichtlich ihrer Formen, ihrer Methoden und ihrer Dauer auch durch die Erfordernisse der internationalen Klassenauseinandersetzung und durch das jeweilige Kräfteverhältnis zwischen Sozialismus und Imperialismus beeinflußt. Die Arbeiterklasse eines Landes hat beim Aufbau der neuen Gesellschaft nicht nur den Kampf gegen die „eigene“ Bourgeoisie zu führen, sondern stets auch wie die Intervention der kapitalistischen Mächte gegen die junge Sowjetmacht, Störaktionen der imperialistischen NATO-Mächte gegen die DDR usw. zeigten gegen den auf seine Art und Weise „Klassensolidarität“ übenden Weltimperialismus. Die geschichtlichen Erfahrungen unserer Epoche haben gezeigt, wie notwendig es ist, stets höchste Klassenwachsamkeit zu üben. Drittens brachte es die Eigenart des revolutionären Weltprozesses in unserer Epoche (d. h. der Beginn der sozialistischen Entwicklung vorwiegend in Ländern mit mittleren bzw. relativ niedrigen materiell-technischen Ausgangspositionen) mit sich, daß diese Länder in den ersten Jahren des Aufbaus gezwungen waren, viele Rückständigkeiten auf materiell-technischem Gebiet zu überwinden. Hinzu kam die Notwendigkeit, die durch imperialistische Kriege verursachten schweren Zerstörungen zu beseitigen. Angesichts solcher Ausgangsbedingungen mußten in den ersten Jahren des sozialistischen Aufbaus gewaltige Kräfte aufgewandt werden, üm dieses Erbe zu überwinden. Die Vorzüge der neuen Gesellschaftsordnung können deshalb erst nach einem lângèren Zeitraum allseitig wirksam werden. Die Schwierigkeiten dieses Anfangs sind bis in die Gegenwart ein Hauptargument der bürgerlichen Ideologie gegen den Sozialismus. Die von der bürgerlichen Gesellschaft hinterlassenen Rückständigkeiten wurden den Revolutionären angelastet, die darangingen, sie zu überwinden. In der Gegenwart kommen die Potenzen des Sozialismus als einer internationalen Gemeinschaft immer mehr zur Geltung. Die enge und umfassende Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen Ländern und die Festigung der Gemeinschaft der sozialistischen Staaten bilden heute eine Grundbedingung für die weitere erfolgreiche Gestaltung der neuen Gesellschaft in jedem einzelnen Land. 9.2. Die kommunistische Gesellschaftsformation Wesenszüge und Reifestufen Der Kommunismus als Gesellschaftsformation weist Wesenszüge auf, die ihn vom Kapitalismus grundlegend unterscheiden und ihn als einen neuen, allen vorangegangenen Gesellschaftsformationen überlegenen Typ der sozialen Entwicklung bestimmen. 232;
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Dokumentation: Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, G. Großer (Leiter), H. Anders, H. Kölsch (Hrsg.), Autorenkollektiv, 7., überarbeitete Auflage, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1983 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 1-480). Autoren: H. Anders, H. Beyer, H. Dörrer, G. Großer, E. Hackethal, B. Hähner, G. Hoppe, H. Kölsch, G.Mahn, H. Niemann, H. Pawula, R. Reißig, W. Schneider, G. Wolter. Redaktionssekretär und Sachregister: D. Chitralla. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR anerkannt.

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