Wissenschaftlicher Kommunismus, Lehrbuch 1983, Seite 221

Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 221 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 221); völkerrechtlichen Normen der Beziehungen zwischen sozialistischen und kapitalistischen Staaten erfaßt notwendig das gesamte System der internationalen Staatenbeziehungen und verändert es. Mit den Fortschritten dieser Politik werden schrittweise die dem Imperialismus wesenseigenen zwischenstaatlichen Beziehungen der Gewalt und der Unterwerfung der schwachen durch die stärkeren Länder aus den internationalen Beziehungen verdrängt und durch allgemein-demokratische Normen ersetzt. Das begünstigt die Bedingungen für die Entfaltung der Aktionen der revolutionären, antiimperialistischen Kräfte. Diese Aktionen sind wiederum von großer Bedeutung für die weitere Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz, denn diese Prinzipien stehen ihrem Wesen nach den Gepflogenheiten imperialistischer Gewaltpolitik direkt entgegen. Es sind vor allem die wachsende Kraft der sozialistischen Staaten sowie die Aktionen der Friedenskräfte in den imperialistischen und den befreiten Ländern, die den Imperialismus veranlassen können, sich auf eine Politik der friedlichen Koexistenz einzustellen; aber es sind auch realistisch denkende Kreise der Monopolbourgeoisie, die besonders angesichts der möglichen Folgen eines Kernwaffenkrieges auf eine solche Politik drängen. Entgegen „linken“ opportunistischen Auffassungen, daß die Politik der friedlichen Koexistenz vom Klassenkampf, vom Kampf gegen den Imperialismus, ablenke und der Leninschen Revolutionstheorie widerspräche, zeigt die Praxis, daß der Kampf um die Durchsetzung der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten mit gegensätzlicher Gesellschaftsordnung eine Hauptform des Klassenkampfes gegen den Imperialismus und imtrennbar mit dem Kampf für den sozialen Fortschritt verbunden ist. Dieser Kampf sichert den sozialistischen Ländern eine vorteilhafte internationale Situation für den sozialistischen und kommunistischen Aufbau und begünstigt damit die weitere Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses zugunsten aller antiimperialistischen Kräfte. Sie vereitelt Versuche des Imperialismus, von inneren Widersprüchen und Schwierigkeiten durch die Anheizung internationaler Spannungen und die Entfachung von Kriegsherden abzulenken und die Entfaltung des weltweiten revolutionären Prozesses durch militärische Aggressionen und Interventionen aufzuhalten. Die Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz liegt letztlich auch im Interesse kapitalistischer Kreise, die an der Entwicklung sachlicher und gewinnbringender Zusammenarbeit mit den sozialistischen Staaten interessiert sind, verstärkt die Differenzierung unter den imperialistischen Mächten und Blöcken sowie innerhalb der Monopolbourgeoisie und kann bewirken, daß deren reaktionärste Kreise zurückgedrängt und isoliert werden. Durch die Zusammenarbeit auf ökonomischem, wissenschaftlich-technischem und kulturellem Gebiet zwischen sozialistischen und kapitalistischen Staaten wird es für die aggressivsten Kräfte der Monopolbourgeoisie schwieriger, ihr antagonistisches Verhältnis zum realen Sozialismus als „gesamtnationales Interesse“ aüszugeben, und die Werktätigen vom Kampf um ihre wirklichen Interessen abzudrängen. Unter den Bedingungen der friedlichen Koexistenz werden die Positionen der friedliebenden und demokratischen Kräfte in den kapitalistischen Ländern gestärkt, wird der Kampf um demokratische Rechte und für soziale Verbesserungen erleichtert. Die 221;
Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 221 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 221) Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 221 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 221)

Dokumentation: Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, G. Großer (Leiter), H. Anders, H. Kölsch (Hrsg.), Autorenkollektiv, 7., überarbeitete Auflage, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1983 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 1-480). Autoren: H. Anders, H. Beyer, H. Dörrer, G. Großer, E. Hackethal, B. Hähner, G. Hoppe, H. Kölsch, G.Mahn, H. Niemann, H. Pawula, R. Reißig, W. Schneider, G. Wolter. Redaktionssekretär und Sachregister: D. Chitralla. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR anerkannt.

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und Leiter gelohnt und realisiert haben. Sie sind aber auch eine wesentliche Voraussetzung für die zielgerichtete tschekistische Befähigung und Erziehung aller operativen Mitarbeiter. Denn die Qualifizierung der Arbeit mit den und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der vorbeugenden Tätigkeit sind weiterhin gültig. Es kommt darauf an, die gesamte Vorbeugung noch stärker darauf auszurichten, Feindtätigkeit: bereits im Ansatzpunkt, in der Entstehungsphase zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Bürgern der noch nicht den gesellschaftlichen Erfordernissen entspricht und damit Ansatzpunkte für die Erzeugung feindlich-negativer Handlungen bieten kann.

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