Wissenschaftlicher Kommunismus, Lehrbuch 1983, Seite 214

Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 214 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 214); fluß auf die internationalen Beziehungen erlangten die Staaten Afrikas, Asiens, Lateinamerikas, die in ihrer Mehrheit der Bewegung der Nichtpaktgebundenheit angehören und eine friedliebende außenpolitische Orientierung vertreten. Aus eigener Erfahrung konnten sie sich überzeugen, wie durch die Entspannungspolitik ihr Kampf um Unabhängigkeit und Festigung der nationalen Souveränität gestärkt und die negativen Auswirkungen der Politik des kalten Krieges schrittweise zurückgedrängt wurden. Ein sehr wichtiger Friedensfaktor in den imperialistischen Ländern ist die Arbeiterklasse und deren Gewerkschaftsbewegung. Sie erkennt zunehmend, daß ihr die sozialen Folgen des Wettrüstens aufgebürdet werden und daß sie ihren ökonomischen Kampf stärker mit der Antikriegsbewegung verbinden muß. Ein äußerst wichtiger Teil des Friedenspotentials in der Welt ist die allgemein-demokratische Antikriegsbewegung. Die tiefe Besorgnis über die aggressive Politik der USA und der NATO führte Vertreter aller Klassen und sozialen Gruppen im gemeinsamen Bemühen um die Verhinderung eines atomaren Weltkrieges zusammen und bewirkte eine starke Internationalisierung der Antikriegsbewegung. Besorgnis über die Eskalation des Wettrüstens und der gefährlichen Folgen empfinden und äußern immer mehr Wissenschafder. Zunehmend protestieren sie gegen den Mißbrauch wissenschaftlicher Erkenntnisse für antihumane Zwecke und enthüllen die Gefahren eines nuklearen Krieges. Führende Politiker aus den Reihen der Sozialisten, Sozialdemokraten und der Sozialistischen Internationale beginnen, Positionen gegen das Wettrüsten einzunehmen und treten aktiv für die Fortsetzung der internationalen Entspannung ein. Realistisch denkende Kreise, auch aus den Reihen der herrschenden Kreise der imperialistischen Länder, begreifen, daß Konfrontationspolitik ihre Staaten innen- und außenpolitisch in schwere Gefahren führt. Eine neue Erscheinung in der Antikriegsbewegung ist auch die aktive Rolle namhafter Militärs, die früher hohe Posten in ihren Armeen bzw. NATO-Stäben innehatten. Sozialismus und Frieden Während der Krieg ein untrennbarer Bestandteil der antagonistischen Klassengesellschaft ist, ist der Frieden ein Wesenszug des Sozialismus und Kommunismus. Die untrennbare, gesetzmäßige Verbindung von Sozialismus und Frieden ergibt sich aus Wesen und Ziel der welthistorischen Mission der Arbeiterklasse. Mit der Überwindung der antagonistischen Klassengesellschaft wird letztlich auch deren Bestandteil und ständiger Begleiter, der Krieg, beseitigt, werden „die Menschen von der Geißel des Krieges befreit“.24 Die sozialistische Revolution beseitigt mit den Ausbeuterklassen, mit der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen radikal und für immer die sozialen Wurzeln des Krieges. Im Sozialismus herrschen die Werktätigen unter Führung der Arbeiterklasse, deren Lebensinteressen eine Gesellschaft erfordern, „deren internationales Prinzip der Friede sein wird, weil bei jeder Nation dasselbe Prinzip herrscht die Arbeit!“25 24 Programm der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Berlin 1976, S. 76. 25 Karl Marx: Erste Adresse des Generalrats über den Deutsch-Französischen Krieg. In: Marx/ Engels: Werke, Bd. 17, S. 7. : 214;
Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 214 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 214) Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, Seite 214 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 214)

Dokumentation: Wissenschaftlicher Kommunismus [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium 1983, G. Großer (Leiter), H. Anders, H. Kölsch (Hrsg.), Autorenkollektiv, 7., überarbeitete Auflage, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1983 (Wiss. Komm. DDR Lb. 1983, S. 1-480). Autoren: H. Anders, H. Beyer, H. Dörrer, G. Großer, E. Hackethal, B. Hähner, G. Hoppe, H. Kölsch, G.Mahn, H. Niemann, H. Pawula, R. Reißig, W. Schneider, G. Wolter. Redaktionssekretär und Sachregister: D. Chitralla. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR anerkannt.

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu erreichen Um die tägliche Arbeit mit den zielstrebig und systematisch, auf hohem Niveau zu organisieren, eine höhere politisch-operative Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der inoffiziellen Mitarbeiter gesehen werden. Er muß anhand des erteilten Auftrages eine konkrete, ehrliche und objektive Berichterstattung vom inoffiziellen Mitarbeiter fordern.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X