Verwaltungsrecht, Lehrbuch 1979, Seite 467

Verwaltungsrecht [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1979, Seite 467 (Verw.-R. DDR Lb. 1979, S. 467); gesundheit, eine umfassende Sozialpolitik, die Förderung der Körperkultur, des Schul- und Volkssports und der Touristik gewährleistet.* Ein vorbildliches System der Sozialversicherung gewährleistet, daß bei Krankheit und Unfällen den Betroffenen materielle Sicherheit, unentgeltliche ärztliche Hilfe, Arzneimittel und andere medizinische Sachleistungen gewährt werden. Im Alter und bei Invalidität haben die Bürger das Recht auf Fürsorge der Gesellschaft; es wird durch steigende materielle, soziale und kulturelle Versorgung und Betreuung alter und arbeitsunfähiger Bürger realisiert (Art. 36 Verfassung). Die medizinische Betreuung der Bürger erfolgt entsprechend ihrem Gesundheitszustand vorwiegend in staatlichen und betrieblichen Gesundheitseinrichtungen, die nach medizinischen Erfordernissen spezialisiert sind. Insgesamt standen der Bevölkerung in der DDR 1976 in 571 Krankenhäusern mehr als 180 000 Krankenhausbetten zur Verfügung. Außerdem existierten: 534 Polikliniken, 947 Ambulatorien, darunter 306 Betriebs- und 398 Landambulatorien, 1 622 Staatliche Arztpraxen, 998 Staatliche Zahnarztpraxen, 5146 Gemeindeschwesternstationen, 2 048 Arztsanitätsstellen, 1291 Schwestemsanitätsstellen, 208 Geschwulstbetreuungsstellen. In diesen Einrichtungen des Gesundheitswesens arbeitet die übergroße Mehrzahl der 32 097 Arzte und der 8108 Zahnärzte.5 Außerdem gibt es eine Vielzahl von Mütterberatungs- und Schwangerenberatungsstellen. Die medizinische Grundbetreuung der Bürger ist sowohl am Wohn- als auch am Arbeitsort gewährleistet. Die Betreuung erfolgt grundsätzlich unentgeltlich, ohne Gegenleistung des Patienten. Ausgenommen davon sind lediglich auf Wunsch des Patienten durchgeführte persönliche Betreuungen, Behandlungen bei Gesundheitsschäden infolge von Alkoholmißbrauch oder schuldhafter Beteiligung an einer Schlägerei sowie medizinische Leistungen, die durch das Verhalten des Patienten nicht zum Erfolg führten. Das verfassungsmäßige Recht der Bürger auf medizinische Betreuung zu verwirklichen heißt auch, bei Behandlungen die vorgeschriebenen Verfahrensweisen einzuhalten, die Interessen der Bürger bei notwendigen Einweisungen in stationäre Einrichtungen im Falle ansteckender oder psychischer Erkrankungen zu berücksichtigen sowie diejenigen Bürger zu untersuchen und zu behandeln, die im gesellschaftlichen Interesse dazu verpflichtet sind. Weiterhin gehört dazu, Bürgern Schäden, die ihnen bei der medizinischen Betreuung zugefügt wurden, zu ersetzen. Medizinische Hilfe wird in der DDR auch Ausländem gewährt, die sich auf unserem Staatsgebiet aufhalten. Zum Teil sind der Umfang und der Ausgleich von gewährten Leistungen in zwischenstaatlichen Vereinbarungen geregelt. Drittens: Das Recht der freien Wahl der Gesundheitseinrichtung und des Arztes. Das Recht des Bürgers auf allgemein zugängliche und unentgeltliche medizinische Hilfe schließt auch das Recht auf freie Wahl der medizinischen Einrichtung 467 5 Vgl. Statistisches Jahrbuch der DDR 1977, Berlin 1977, S. 370, 374 f.;
Verwaltungsrecht [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1979, Seite 467 (Verw.-R. DDR Lb. 1979, S. 467) Verwaltungsrecht [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1979, Seite 467 (Verw.-R. DDR Lb. 1979, S. 467)

Dokumentation: Verwaltungsrecht [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1979, Autorenkollektiv, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), 1. Auflage, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1979 (Verw.-R. DDR Lb. 1979, S. 1-686). Gesamtredaktion: Willi Büchner-Uhder, Günther Duckwitz, Doris Machalz-Urban, Siegfried Petzold, Gerhard Schulze (Leiter der Redaktion). Autorenkollektiv: Walter Assmann, Michael Benjamin, Wolfgang Bemet, Karl Bönninger, Karl-Heinz Brandt, Willi Büchner-Uhder, Günther Duckwitz, Klaus Gläß, Dieter Hösel, Erich Knöfel, Lothar Krumbiegel, Erhard Lehmann, Elfriede Leymann, Sighart Lörler, Doris Machalz-Urban, Siegfried Petzold, Heidrun Pohl, Eberhard Poppe, Wolfgang Queck, Rudi Rödszus, Martin Schlör, Gerhard Schulze, Werner Sieber, Günther Springer, Gerold Tietz, Hans-Walter Wülfing. Auswahlbibliographie: Norbert Frank, Heidrun Pohl. Sachregister: Heidrun Pohl. Als Lehrbuch für die Aus- und Weiterbildung an Universitäten und Hochschulen anerkannt.

In der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität bei Rückfalltätern. Es existieren weiterhin Täterkategorienbei denen generell Besonderheiten der Persönlichkeitsentwicklung zu beachten sind. Diese Spezifik führte hinsich Täter zu speziellen strsfprozessualen RegelhgetK Besonderheiten sind auch bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Transporte maßgeblichen spezifischen Arbeitsmittel, wie es die Transportfahrzeuge darstellen, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Als wesentliche Qualitätskriterien müssen hierbei besonders der Ausbau und die Spezifizierung der muß mit entscheidend dazu beitragen daß den perspektivischen Anforderungen an die Erhöhung der Sicherheit, Qualität und Effektivität der Transporte entsprochen wird. Dazu ist es erforderlich, das System der Außensicherung, die Dislozierung der Posten, so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden, die Kräfte der AuBensicherung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit.

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