Verwaltungsrecht, Lehrbuch 1979, Seite 283

Verwaltungsrecht [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1979, Seite 283 (Verw.-R. DDR Lb. 1979, S. 283); Bürger. Muß die Zweckbestimmung bestimmter Fonds des Volkseigentums geändert werden, so geschieht das im Rahmen der Leitung und Planung der Volkswirtschaft oder anderer gesellschaftlicher Bereiche im gesamtgesellschaftlichen Interesse. Dazu wird ein Rechtsträgerwechsel vorgenommen. Das Eigentum ändert dadurch jedoch seinen Charakter nicht, es ist und bleibt Volkseigentum. Entsprechend der wirtschaftlichen Rechnungsführung der Betriebe und Kombinate sehen spezielle Rechtsvorschriften den Ersatz wirtschaftlicher Nachteile vor, wenn solche auf Grund von Entscheidungen staatlicher Organe über Nutzungsbeschränkungen oder andere Verpflichtungen für den Rechtsträger eintreten. So sieht § 30 der Kurort-VO eine Entschädigung zum Ausgleich wirtschaftlicher Nachteile im Zusammenhang mit Nutzungsbeschränkungen oder Verpflichtungen innerhalb von Schutzgebieten vor. Die Höhe der Entschädigung und die Bedingungen ihrer Zahlung werden in der Regel vertraglich vereinbart. Kommt ein Vertrag Über die erforderliche Nutzungsbeschränkung einschließlich der Entschädigungsbedingungen nicht zustande, ist eine Entscheidung des Staatlichen Vertragsgerichts herbeizuführen, wenn der Berechtigte für das betreffende Grundstück den Bedingungen des Vertragsgesetzes unterliegt. Staatliche Organe und staatliche Einrichtungen erhalten gemäß §30 Abs. 3 der genannten VO keine Entschädigung. Bei ihnen werden wirtschaftliche Nachteile über die Haushaltsmittel ausgeglichen. Wenn durch eine Entscheidung des zuständigen staatlichen Organs über den Rechtsträgerwechsel an einem Grundstück Wirtschaftserschwernisse für den bisherigen Rechtsträger eintreten, erfolgt die Entschädigung auf der Grundlage der АО über die Rechtsträgerschaft an volkseigenen Grundstücken vom 7.7.1969 (GBl. II 1969 Nr. 68 S. 433) i. d. F. der АО für die Übertragung volkseigener unbeweglicher Grundmittel an sozialistische Genossenschaften vom 11.10.1974 (GBl. 1 1974 Nr. 53 S. 489). Der Rechtsträgerwechsel selbst erfolgt grundsätzlich unentgeltlich. Das schließt jedoch nicht aus, daß für eingetretene Wirtschaftserschwemisse Entschädigungen zu zahlen oder auf der Grundlage der Bodennutzungs-VO Bodennutzungsgebühren zu entrichten sind. Soweit mit dem Grundstück unbewegliche Grundmittel verbunden sind, erfolgt mit dem Rechtsträgerwechsel zwischen den Betrieben auch deren Kauf bzw. Verkauf. Zwischen staatlichen Organen und staatlichen Einrichtungen werden diese Grundmittel unentgeltlich übertragen. Wird z. B. gemäß 814 Abs. 8 des Landeskulturgesetzes ein in einem Erholungsgebiet gelegenes volkseigenes Grundstück zur dauernden Nutzung in Anspruch genommen, so entscheidet nach 8 9 der 2. DVO zum Landeskulturgesetz18 der Rat des Kreises über den Rechtsträgerwechsel des Grundstücks bzw. über die entgeltliche Übertragung der unbeweglichen Grundmittel (bei Betrieben). Hier wie in anderen Fällen gelten also folgende Grundsätze: Der Rechtsträgerwechsel an einbm volkseigenen Grundstück ist unentgeltlich. Sind mit dem Grundstück unbewegliche Grundmittel verbunden, erfolgt zwischen Betrieben der volkseigenen Wirtschaft der Verkauf und Kauf dieser Grundmittel. Zwischen 18 2. DVO zum Landeskulturgesetz Erschließung, Pflege und Entwicklung der Landschaft für die Erholung vom 14.5.197.0, GBl. II 1970 Nr. 46 S. 336. 283;
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Dokumentation: Verwaltungsrecht [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1979, Autorenkollektiv, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), 1. Auflage, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1979 (Verw.-R. DDR Lb. 1979, S. 1-686). Gesamtredaktion: Willi Büchner-Uhder, Günther Duckwitz, Doris Machalz-Urban, Siegfried Petzold, Gerhard Schulze (Leiter der Redaktion). Autorenkollektiv: Walter Assmann, Michael Benjamin, Wolfgang Bemet, Karl Bönninger, Karl-Heinz Brandt, Willi Büchner-Uhder, Günther Duckwitz, Klaus Gläß, Dieter Hösel, Erich Knöfel, Lothar Krumbiegel, Erhard Lehmann, Elfriede Leymann, Sighart Lörler, Doris Machalz-Urban, Siegfried Petzold, Heidrun Pohl, Eberhard Poppe, Wolfgang Queck, Rudi Rödszus, Martin Schlör, Gerhard Schulze, Werner Sieber, Günther Springer, Gerold Tietz, Hans-Walter Wülfing. Auswahlbibliographie: Norbert Frank, Heidrun Pohl. Sachregister: Heidrun Pohl. Als Lehrbuch für die Aus- und Weiterbildung an Universitäten und Hochschulen anerkannt.

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit von entscheidender Bedeutung sind. Für die konsequente Durchsetzung der auf dem zentralen Führungsseminar insgesamt gestellten Aufgaben zur weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit der Diensteinheiten der Linie entsprechen, um damit noch wirkungsvoller beizutragen, die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu Gewährleistung des Schutzes und der Sicherheit der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung ist entscheidend mit davon abhängig, wie es gelingt, die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik allseitig zu festigen. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Partei an den Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, vorgetragen von Genossen Breshnew, Generalsekretär des der Partei am Verlag Moskau Direktiven des Parteitages der Partei Vorlesungen und Schrillten der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei . Mielke, Referat auf der Parteiaktivtagung der Parteiorganisation Staatssicherheit zur Auswertung des Parteitages der von der Linie forderte, um einen noch größeren Beitrag zu leisten, die politisch-operative Lage stets real und umfassend einzuschätzen; die Pläne, Absichten und Aktivitäten von Peindorganisationen und feindlich-negativen Kräften im Inneren der und im Ausland zu nutzen. Biese Aufgabenstellungen sind exakter im Untersuchung plan zu erfassen und dementsprechend zu realisieren.

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