Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 99

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 99 (VOBl. Bln. 1946, S. 99); 99 Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 13. 18. März 1946. Kartoffelbezug im April 1946 Auf Grund der Verordnung vom 27. August 1939 RGBl I, S. 1521 wird bestimmt: 1. Der „Voranmeldeschein Kartoffeln April 1946" an der Berliner Kartoffelkarte für Dezember 1945/Mai 1946 gilt nur in Verbindung mit einem Ergänzungsabschnitt Kt.-V„ den die Lebensmittelkarten April (Gruppen I, II, III, IVA, IVB, IV C, V) enthalten. In gleicher Weise gelten die Großabschnitte „2000 g Kartoffeln April 1946" für die erste, zweite und dritte Dekade (mit den Unterscheidungszeichen I, II und III) in Kleinhandelsgeschäften, Gaststätten, Betriebsküchen usw. jeweils nur in Verbindung mit einem Ergänzungsabschnitt Kt.-E 1 (für die erste Dekade April), Kt.-E2 (für die zweite Dekade April) und Kt.-E 3 (für die dritte Dekade April); auch diese Ergänzungsabschnitte sind an den vorbezeichneten Lebensmittelkarten April vorgesehen. 2. Zuwiderhandelnde setzen sich der Gefahr der Strafverfolgung nach den Vorschriften der Verbrauchs-regelungs-Strafverordnung in der Fassung vom 26. November 1941 aus. Berlin, den 15. März 1946. Der Magistrat der Stadt Berlin Abt, für Ernährung i. V.: Dr. Düring Verkehr Vertretung des Eigenbetriebes Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Die Bekanntmachung vom 20. Oktober 1945 über Vertretungsbefugnis, Verordnungsblatt der Stadt Berlin 1945, S. 132, wird wie folgt geändert: In Abschnitt II Ziffer 5 ist anstatt des Herrn Horn als Leiter der Hauptabteilung „Vereinigte Verkehrsreklame" Herr Walther einzusetzen Berlin, den 8, März 1946, Der Magistrat der Stadt Berlin Abt. für Verkehr Kraft Finanzwesen Grundsteuer für Arbeiterwohnstätten Auf Grund der Vorschriften des Grundsteuergesetzes vom 1. Dezember 1936 (RGBJ I, S. 986) hat der Magistrat folgendes beschlossen: Die den Arbeiterwohnstätten bisher vom Reich gewährte Beihilfe in Höhe der Grundsteuer wird nicht mehr weitergewährt. Zur Erleichterung des Übergangs wird für die Zeit vom 1. April bis 30. September 1945 allen Eigentümern von Arbeiterwohnstätten die Grundsteuer im Billigkeitswege erlassen. Ab 1. Oktober 1945 haben die Eigentümer derjenigen Arbeiterwohnstätten, die der Gebäudeinstandsetzungsabgabe unterliegen, die Grundsteuer zu zahlen; die gezahlte Grundsteuer kann nach § 3 Abs, 3 der Verordnung über die Gebäudeinstandsetzungsabgabe von der Abgabe abgezogen werden. Eigentümer, deren Arbeiterwohnstätten nicht der Gebäudeinslandsetzüngsabgabe unterliegen, sind von der Grundsteuer freizustellen. Berlin, den 16. Februar 1946. Az: B.G.Steu II b 9300/41 Der Magistrat der Stadt Berlin Der Oberbürgermeister Dr. Werner ' Finanzabteilung Dr. S i e b e r t Fortfall von Anträgen auf Aufhebung von Sicherungsbescheiden der früheren Devisenstelle Berlin Die Verordnung des Alliierten Kontrollrats für Deutschland vom 20. September 1945 (Verordnungsblatt der Stadt Berlin, Nr. 9, vom 10. Oktober 1945) widerruft in Art. 1 a y Gesetze politischen oder diskriminierenden Charakters samt allen ergänzenden und erläuternden Gesetzen, Erlassen und Befehlen. In Ausführung dieser Verordnung wird darauf hingewiesen, daß die von der früheren Devisenstelle Berlin Überwachungsabteilung ergangenen und von ihr verwalteten Sicherungsbescheide aufgehoben worden sind. Anträge auf Aufhebung des S-Bescheides durch den Betroffenen sind daher nicht mehr zu stellen. Die Kreditinstitute und sonstigen Verwaltungsstellen haben diese Sicherungsanordnung nicht mehr zu beachten. Berlin, den 1. März 1946. Der Magistrat der Stadt Berlin Finanzabteilung i.V.: Rumpf Bewertung der Sachbezüge für die Zwecke des Steuerabzugs vom Arbeitslohn und der Sozialversicherung Auf Grund des § 3 Abs. 2 der Lohnsteuerdurchführungsbestimmungen von 1939 (RGBl I, S. 449) und des;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen sowie mit den Werktätigen insgesamt, die gesellschaftlichen Kräfte des Sozialismus insbesondere zur vorbeugenden und zielgerichteten Bekämpfung der zersetzenden Einflüsse der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen.

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