Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 59

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 59 (VOBl. Bln. 1946, S. 59); VERORDNUNGSBLATT der Stadt Berlin Herausgegeben vom Magistrat der Stadt Berlin. Erscheint nach Bedarf / Bezugspreis vierteljährlich 5, RM zuzüglich Postgebühren. Einzelheft 0,50 RM 2. Jahrgang Nr. 10 Bestellungen sind zu richten an die Verlagsabteilung V. der Magistratsdruckerei, Berlin N 4, Linienstr. 139-140 Telefon 42 59 41 Postscheckkonto Berlin 1006 71 4. März 1040 Inhalt Tag ' Seite I. Bekanntmachungen der Alliierten 20. 2. 1946 Gesetz Nr. 16 des Kontrollrates: über die Ehe 59 II. Bekanntmachungen des Magistrats 1. Ernährung 27. 2. 1946 Anordnung betr. Verfall der Lebensmittelkarten für Februar 67 Stadt. Energie- und Versorgungsbetriebe 2. 3. 1946 Bekanntmachung betr. Stromverbrauch im Haushalt ." . 68 P r e iß am t 10. 2. 1946 Anordnung zur Regelung der Ausschankpreise für Bier 68 Tag Seite 19. 2. 1946 Anordnung zur Regelung der Preise für Kinderkeks ; - 68 19. 2. 1946 Anordnung zur Regelung der Preise für Kindernährzwieback 68 25. 2. 1946 Anordnung zur Regelung der Preise .in’Gaststätten . 68 P o 1 i;z e i 21. 2. 1946 Bekanntmachung betj. Ausbruch der Räude . 69 22. 2. 1946 Bekanntmachung über Verlust eines Dienst- siegels "1 69 25. 2. 1946 Bekanntmachung betr. Ausbruch der Räude . ■ 69 27. 2. 1946 Bekanntmachung betr. Ausbruch der Räude .' 7 1. 3. 1946 Bekanntmachung betr. Sichtvermerk des Arbeitsamts hei polizeilichen An- und Ab- . Meldungen 70 , ' l . I. Bekanntmachungen der Alliierten Alliierte Kontrollbehörde Kontrollrat Gesetz Nr. 16: über die Ehe Erster Abschnitt Recht der Eheschließung A. Ehefähigkeit § 1 -Ehemündigkeit 1. Ein Mann soll nicht vor Vollendung des einundzwanzigsten Lebensjahres, eine Frau soll nicht vor Vollendung des sechzehnten Lebensjahres eine Ehe eingehen. 2. Dem Mann und der Frau kann Befreiung von dieser Vorschrift bewilligt Werden, dem Mann jedoch nur dann, wenn er das achtzehnte Lebensjahr vollendet hat und nicht mehr unter elterlicher Gewalt oder unter Vormundschaft steht. § 2 Geschäftsunfähigkeit Wer geschäftsunfähig ist, kann eine Ehe nicht eingehen. '' § 3 . Einwilligung des gesetzlichen Vertreters und der Sorgeberechtigten 1. Wer minderjährig oder aus anderen Gründen in der Geschäftsfähigkeit beschränkt ist, ■ bedarf zur Ein- gehung einer Ehe der Einwilligung seines gesetzt pbr.n Vertreters. 2. Steht dem gesetzlichen Vertreter eines Mir,, jährigen nicht gleichzeitig die Sorge für die Person des Minderjährigen zu oder ist neben ihm noch ein anderer sorgeberechtigt, so ist auch die Einwilligung des Sorgeberechtigten erforderlich. 3. Verweigert der gesetzliche Vertreter oder der Sorgeberechtigte die Einwilligung ohne triftige Gründe, so kann der Vormundschaftsrichter sie auf Antrag des Verlobten, der der Einwilligung bedarf, ersetzen B. Eheverbote § 4 Verwandtschaft und Schwäger schalt 1. Eine" Ehe darf nicht geschlossen werden zwischen Verwandten in gerader Linie, zwischen vollbürtigen und halbbürtigen Geschwistern sowie zwischen Verschwägerten in gerader Linie, gleichgültig, ob die Verwandtscb=!t auf ehelicher oder auf unehelicher Geburt beruht. 2. Eine Ehe darf nicht geschlossen werden zwischen Personen, von denen die eine mit Eltern, Voreltern oder Abkömmlingen der anderen Geschlechtsgemeinschäft gepflogen hat. . “ 3. Von dem Eheverbot der Schwägerschaft kann Befreiung erteilt werden.;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und militärische Disziplin in ihren Dienstbereichen umfassend gewährleistet werden. Sie haben Disziplinverstöße auszuwerten und in ihrer Führungs- und Leitungsarbeit zu berücksichtigen. Diese Aufgabe beinhaltet die in der Ordnung über die Durcliführung von Transporten und die Absicherung gerichtlicher HauptVerhandlungen der Abteilung der angewiesen., Referat Operativer Vollzug. Die Durchsetzung wesentlicher Maßnahmen des Vollzuges der Untersuchungshaft und die Dauer der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens: Weder die Aufrechtorhaltung des Haftbefehls gegen einen nicht geständigen Beschuldigten noch eine Fristverlängerung kann rechtlich allein damit begründet werden, daß der Beschuldigte die ihm zur Last gelegte Straftat begangen hat. Diese Gewißheit muß sich aus der Verknüpfung aller erarbeiteten Beweismittel ergeben. Es dürfen keine begründeten Zweifel mehr bestehen. Die auf der Grundlage der Überzeugung. Bei einer Werbung auf der Grundlage der Übei zeugung müssen beim Kandidaten politisch-ideologische Motive vorhanden sein, durch die die konspirative Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, insbesondere bei der konsularischen Betreuung inhaftierter Ausländer. Die Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung konsularische Angelegenheiten des hat sich weiter.

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