Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 56

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 56 (VOBl. Bln. 1946, S. 56); Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 9. 25. Februar 194S 8. wegfällt, entpflichtet das Tiefbauamt den Inhaber des Zählers unter Einziehung der schriftlichen Verpflichtungserklärung. Die Notbeleuchtung ist eine Stunde nach Sonnenuntergang ein- und eine Stunde vor Sonnenaufgang auszuschalten. Im Mittel ergeben sich hiernach für die einzelnen Monate folgende Brennzeiten nach mitteleuropäischer Zeit (MEZ): Januar . Februar . März . . April . . Mai Juni Juli August . September Oktober . November Dezember von 17.00 bis 7.30 Uhr von 18.00 bis 6.30 Uhr von 18.30 bis 5.30 Uhr von 19.30 bis 4.30 Uhr von 20.30 bis 3.30 Uhr von 21.00 bis 3.00 Uhr von 21.00 bis 3.00 Uhr von 20.00 bis 4.00 Uhr von 19.00 bis 5.00 Uhr von 17.30 bis 6.00 Uhr von 16.30 bis 7.00 Uhr von 16.30 bis 7.30 Uhr Bei Einführung einer anderen Zeit (Sommerzeit) sind die Schaltzeiten dementsprechend zu berichtigen. Der zum Betrieb der Anlage Verpflichtete hat die Schaltzeiten einzuhalten. In den Monaten April bis September steht es ihm frei, erst um 5 Uhr morgens auszuschalten. 9. Die Kosten für die Einrichtung und den Betrieb mit Ausnahme des Stromes trägt der Hauseigentümer. Er darf die Kosten auf die Hausgemeinschaft umlegen. 10. Die Kosten für den Strom werden von der Stadt übernommen, und zwar Wird ein durchschnittlicher Stromverbrauch von 18 kWh pro Monat’für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. März und von 12 kWh pro Monat für die Zeit vom 1. April bis 30, September bewilligt. Die Kosten werden bei der Ablesung des Zählers gutgeschrieben. Gemäß Ziffer 7 wird nur demjenigen Inhaber eines Stromzählers ein Verbrauch für Straßenbeleuchtung angerechnet, der im Besitze der schriftlichen Verpflichtung des Tiefbauamtes ist, und nur vom Tag der gemeldeten Fertigstellung an das Tiefbauamt ab. 11. Der Verbrauch von 18 kWh bzw. 12 kWh pro Monat geht nicht zu Lasten des für den Zähler festgesetzten Stromkontingentes für den gleichen Zeitraum. 12. Der ordnungsmäßige Betrieb der Straßenbeleuchtung unter Beachtung der vorgeschriebenen Brenn- . Zeiten wird von der Polizei überwacht. 13. Alle früheren hierauf bezüglichen Anordnungen sind hiermit aufgehoben. Berlin, den 13. Februar 1946. Der Magistrat der Stadt Berlin Abt. für Bau- und Wohnungswesen Prof. Scharoun Finanzwesen Umsatzsteuervorauszahhmg für Februar 1946 Die Unternehmer haben in der Zeit vom 1. bis 10. März 1946 die Umsatzsteuervorauszahlung für Februar 1946 an das zuständige Finanzamt zu bezahlen. Anläßlich der Zahlung ist eine Umsatzsteuervoranmeldung abzugeben, die die Berechnung der Steuer enthält. Wenn die Umsatzsteuervorauszahlung für Februar 1946 nicht mehr als 20, RM beträgt, ist sie erst in der Zeit vom 1. bis 10. April 1946 zu entrichten. Die Finanzämter werden nach Möglichkeit Vordrucke für die Voranmeldung zur Verfügung stellen. Die Voranmeldung kann aber auch ohne Verwendung des Vordrucks abgegeben werden. Wer die Vorauszahlung nicht pünktlich entrichtet, hat den Säumniszuschlag verwirkt. Wenn die Voranmeldung nicht rechtzeitig abgegeben wird, kann der Umsatz gemäß § 217 AO. geschätzt und ein Zuschlag bis zu 10 °/o der endgültig festgesetzten Steuer auferlegt werden. Berlin, den 16. Februar 1946. Der Magistrat der Stadt Berlin Finanzabteilung Generalsteuerdirektion W e 11 z i e n Polizei Ausbruch der Räude In den folgenden Pferdebeständen ist amtstierärztlich die Räude der Einhufer festgestellt worden: Dräger, Berlin NO 43, Langenbeckstr. 2 Heinemann, Berlin O 112, Kinzigstr. 46 Albri, Berlin O 17, Beymestr. 13 Keipke, Berlin O 34, Liebigstr. 25 Fuchs, Berlin O 112, Frankfurter Allee 69 Krankenhaus Friedrichshain Hoff, Berlin O 17, Friedrichsfelder Str. 25 Lorenz, Berlin O 17, Am Schlesischen Bahnhof 4 Fischer, Berlin NO 55, Höchste Str. 13 Krizischke, Berlin O 112, Kinzigstr. 13 Kasiske, Berlin NO 18, Landsberger Str. 104 Matzik, Berlin NO 55, Belforter Str. 14 Götsch, Berlin O 17, Lange Str. 68 Bürki, Berlin 0 112, Niederbarnimstr. 10 Buchwald, Berlin O 34, Memeler Str. 4 Garz, Berlin O 34, Gubener Str. 3;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Pflicht für Untersuchungsorgan, Staatsanwalt und Gericht, die Wahrheit festzustellen. Für unsere praktische Tätigkeit bedeutet das, daß wir als staatliches Untersuchungsorgan verpflichtet sind, alle Tatsachen in beund entlastender Hinsicht aufzuklären. Offensive und parteiliche Untersuchungsarbeit verlangt, gerade diese Aufgaben gewissenhaft zu lösen. Der Leiter der Hauptabteilung die Leiter der Bezirks-verwaltungen Verwaltung haben zu sichern, daß bei der Gewinnung von die nicht Bürger der sind, sowie in der Zusammenarbeit mit solchen die ausländertypischen Besonderheiten herausgearbeitet und berücksichtigt werden. Diese Besonderheiten ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen.

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