Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 471

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 471 (VOBl. Bln. 1946, S. 471); Verordnungsblatt ffir Groß-Berlin. Nr. 48. 20. Dezember 1946 II. Hochbau, insbesondere Schwammbeseitigung: 28. Gotthold Klingbeil, Architekt, Berlin N 65, Reinickendorfer Straße 70 29. Carl Spahr, Zimmer- und Ratsmeister, Berlin NO 55, Pies-kower Weg 14, Tel.: 55 33 80. III. Holzbau, allgemein: 30. Walter Het6ch, Bau- und Zimmermeister, in Fa. fengelhardt & Bornschein, Berlin.NO 18, Am Friedrichshain 2, 31. Johannes Wagner, Bau- und Zimmermeister, Berlin N 20, Clever Straße 7, Tel.: 6 34 41. IV. Holzbau, insbesondere Holzerkrankungen durch Pilze und Holzschädlinge: 32. Willy Bonatz, Baumeister, Berlin-Charlottenburg, Stutt-' garter Platz 19. 33. Ottomar Höche, Rats- und*Baumeister, Berlin-Mahlsdorf, Vierradener Weg 17, Tel.: 50 84 25. 34. Wilhelm Hü necke. Zimmermeister. Berlin-Lichterfelde-West, Stockweg 19, Tel.: 73 49 84. 35. Heinrich Wüstenhagen, Zimmer- und Baumeister, Berlin-Wilmersdorf, Johannisberger Straße 8. 52. Fritz Ludwig, Ingenieur, in Fa. Technisches Büro Tbell & Co., Beriin-Charlottenburg, Heinrich-von-Stephan-Str. 49, Tel.: 32 16 80. Berlin, den 16. November 1946. Magisrat von Groß-Berlin ** V Abt. für Bau- und Wohnungswesen Schar oun Durchführung von Schutzmaßnahmen gegen Frostschäden an wassergefüllten Anlagen Die Gefahr, daß Frostschäden an wassergefüllten Anlegen auftreten, ist unter den bestehenden Verhältnissen groß. Wegen des Mangels an Ersatzteilen und Arbeitskräften sind Schäden schwer zu beseitigen. Die Sicherung der Anlagen ist daher notwendiger als früher und Hauseigentümer und Mieter müssen im eigenen Interesse dafür sorgen, daß alle zum Schutz der Anlagen erforderlichen Maßnahmen rechtzeitig getroffen und durchgeführt werden. Nachstehend werden daher Schutzmaßnahmen bekamntgegeben: \ * V. Eisenbetonbau: 36. Cjerbard Busse, Architekt. Oberingenieur, in Fa. Beton- u. Monierbau, Berlin-Friedenau. Maybachstraße 11/15, Tel.: Nr. 24 26 88. X ' v 37. Fritz Herkner, Reg.-BaumeistOT, in Fa. Ph. Holzmann A.-G , Berlin-Charlottenburg, Kaiserdamm 47/48, Tel.: 97 75 01. \ VI. Straßenbau: 38. Erich Kriegei, Straßenbaumeister, Berlin-Reinickendorf-Ost. Emmentbaler Straße 12, Tel.: 49 54 20. 39. Paul Gresitza, Straßenbaumei6ter, *BerIin-Lichterfelde Dürerstraße 20. ;* 40. Paul Levsen, Straßenbaumeister, in Fa. Heinrich Köhler, Berlin-Steglitz, Wulffstraße 15, Tel.: 24 22 88. VII. Brücken- und Untergrundbahnbau: 41. Dr.-Ing. Rudolf ßriske, Re$S-Baumeister, in Fa. Siemens-Bau-Union, Berlin-Siemensstadt. Verwaltungsgebäude, Tel.: Nr. 3213 41. VUI. Erd-, Raum- upd Baggerarbeiten: 42. Bruno Strutz, Baumeister, Berlin-Friedenau, Beckerstraße 23. IX. Backofenbau: 43. Erich Weißenfels, Backofenbäumeister. Berlin-Weißensee. Hunsrückstraße 21. X. Brunnenbau und Grundwasserabsenkungen: 44. Rudolf Schmidt, Brunnenbaumeister, Berlin-Konradshöhe. Lacktaubenweg 8. 45. Walo Hutschenreuter. Brunnenbaumeister, in Fa. Louis Lohde, Berlin SW61. Franz-Mehring-Str. 86, Tel.: 66 68 68. XI. Isolierungen für Wärme- und Kälteschutz: 46. Georg Huber, Berlin SW 68, Prinzenstraße 86. XII. Kanalisation, Wasserabdichtungen: 47. Max Kusch, Dipl.-Ing., Berlin-Lichterfelde-West, Knesebeckstraße 2, Tel.: 24 29 43. ' , ----- - * . / ' XIII. Sprengarbeiten, insbesondere Bau- und Kultursprengungen: 48. Werner Spittel, Bauingenieur Berlin-Niederschönhaueen, Fritz-Reuter-Straße 15 Tel.: 48 75 29. ( XIV. Stukkateur- und Gipserarbeiten: 49. Reinhold Armand, Stukkateurmeister, Berlin N 58, Kastanienallee 32.- XV. Terrazzoarbeiten einschl. Zementestrich: 50. Werner Semon, Berlin-Kaulsdorf, Chemnitzer Straße 73. XVI. Taxen für Bauwerke und maschinelle Einbauten A. Maßnahmen, de vom Hau6igen,tüner oder deinem Vertreter durchzuführen sind ' \ 1. Allgemeine vorbeugende Maßnahmen a) Wasserleitungen: Wassermesser außerhalb des Gebäudes, im Freien in einer Grube mit Laub, Torfmull, Holzwolle, Sägemehl oder dgl. frostsicher abdecken. In Hauskellern liegehde Wassermesser einschließlich der Rohransdhlüsse frostsicher einpacken, am besten mi Brettern kastenförmig umkleiden und den Holzkasten \mit trockenem Torfmull, Häcksel oder Laub ausfüllen. Keller- und sonstige Räume, in. die wassergefüBte Leitungen eingebaut sind, stets geschlossen halten und gegen Kältezutritt in jeder Weise sichern. Fenster dieser Räume besonders gut abdichten und Außeiitüren auf der Innenseite mit Pappe benageln. Zuleitnngsrohre zu Garten-Sprenghähnen entleeren. b) Abflußleitungen: In' unbewohnten Wohnungen und den evtl, im Dachgeschoß eingebauten Waschküchen und dazugehörigen Aborträumen Spülkästen, entleeren, das in den Geruchverschlüssen der Fußbodenentwässerungen, Abort-, Abwasch-, Ausguß- und Handwaschbecken stehenbleibende Wasser entfernen, Schmutz-wassereinläufe dieser Objekte mit Papier oder Lumpen' gut verstopfen und oben mit feuchtem Lehm überziehen, damit schädliche Gase aus den Abßußledtungen nicht in die Wohnräume dringen können. c) Zentrale Heizung.s- und Warmwasserversorgungsanlagen usw.: Zentral© Heizungsund Warmwasserversorgungsanlagen, Heißwasserspeicher und Kohlehbadeöfen, die -nicht in Betrieb mnd bzw. nicht benutzt werden, sowie Stockwerksheizungen 'in unbewohnten oder nur teilweise benutzten Wohnungen entleeren. 2. Maßnahmen bei Temperaturen von 3° bis 8 : C Wasserleitungen: Kaltwasser-Steigeleitungen wäh- rend der Nacht absperren und entleeren. Sämtliche Zapfhähne vor Entleerung öffnen und nach erfolgter Entleerung sofort wiederschldeßen. , 3. Zusätzliche Maßnahmen bei Temperaturen von 8° bis 12 °C Wasserleitungen: Kaltwasserleitungen zur Wasserentnahme nur von 11 bis 15' Uhr geöffnet und während der übrigen Tages- und Nachtstunden abgesperrt halten. All Stekjestränge um 15 Uhr entleeren. 4. Zusätzliche Maßnahmen bei Temperaturen unter 12 °C 51. Bruno Behm, Bauingenieur, in Fa. Technisches Büro Theil & Go., Berlin-Charlottenburg, Heinrich-von-Stephan-Str. 49, - 'Tel.: 32 16 80. Wasserleitungen: Kaltwasser-Stedgeleitungen über- -haupt nicht mehr öffnen und füllen, sondern dauernd abgesperrt und entleert halten. Wasserentnahme aus dem Rohr-;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Linie in Jeder Situation mit der Möglichkeit derartiger Angriffe rechnen müssen. Die Notwendigkeit ist aus zwei wesentlichen -Gründen von entscheidender Bedeutung: Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen -Die Rolle und Aufgaben der Deutschen Volkspolizei in diesem Prozeß - Ihr sich daraus ergebender größerer Wert für die Lösung der immer komplizierter und umfangreicher werdenden Aufgaben zu mobilisieren, sie mit dem erforderlichen politisch-ideologischen und operativ-fachlichen Wissen, Kenntnissen und Fähigkeiten auszurüsten, ist nur auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten und über iscbe Nutzung unci pflichtenr sstiir auf die Einhaltung der Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung . Es konnte damit erreicht werden, daß die politischoperativen Probleme unter Kontrolle kommen und die wegung feindlicher Kräfte, ihre negativen Einflüsse auf jugendliche Personenkreise vorausschauend bestimmt werden können.

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