Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 427

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 427 (VOBl. Bln. 1946, S. 427);  Verordnungsblatt für Groß-Berlin. Nr. 45. 23. November 1946 Die Ehefrau Dora Bernardl, geborene Modrach, in Berlin-Mahlsdorf, Albrecht-Dürer-Straße 22, hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Bäckermeister Kurt Bernardt, zuletzt wohnhaft in Berlan-Mahl6doTf, für tot zu erklären. Az. 5 II. 87/46. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens int Aufgebotstermin am 28. Dezember 1946, 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird- An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin-Lichten b erg, 16. und 17. Oktober 1946. Das Amtsgericht Aufgebote Der Syndikus Dr. Willi Friedrich Matthias, Berlin-Lichter-felde-Ost, Luisenstraße 16, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Berlin-Lichterfelde, Band 82 Blatt 2454 in Abt. III unter Nr. 9 zugunsten der Gerling-Konzern „Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft" in Köln am Rhein eingetragenen Hypothek von 15 000, GM beantragt. Az. 3. F. 24/46 Die Ehefrau Wanda Matthias, geborene Peters, BerlSn-Lichterfelde-Ost, Luisenstraße 16, hat das Aufgebot des Teilhypothekenbriefes über 5000, RM der im Grundbuch des Amtsgerichts Berlin-Lichterfelde von Lichterfelde Band 82 Blatt 2454 in Abt. Ifl unter Nr. 9 eingetragenen Hypothek beantragt. Az. 3. F. 24/46. ; , * Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. März 1947, vormittags 11 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlöserklärung -der Urkunden erfolgen wird. Berlin-Lichterfelde, den 9. September 1946. Das Amtsgericht Aufgebot I. Frau Käthe Teschner, geborene Knape, IL Fräulein Edith Knape, beide in Faßberg, Bezirk Hannover, Stehi-weg 158, haben das Aufgebot der verlorengegangenen Hypothekenbriefe über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Neukölln Band 226 Blatt Nr. 6155 Abt. III für sie eingetragenen Darlehnshypotheken Nr. 3 a von 4246,82 RM und Nr. 3 b von 253,18 RM, beide für Antragstellerin zu I, Nr. 5 von 4500, RM für Antragsteilerin zu II beantragt. Die Inhaber der Urkunde werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Februar 1947, 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Az. 7 F 9/46. Berlin-Neukölln,, den 28. Oktober 1946. Das Amtsgericht Aufgebote Die Ehefrau Frieda Gast hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann Richard Gast, zuletzt wohnhaft in Berlin-Pankow. Berliner Straße 8, für tot zu erklären. Az. 411 65/46 Der Otto B i g a Ik e in Berlin-Pankow, Harzgeroder Straße 3, hat beantragt, seine verschollene Ehefrau Hulda Bigalke, geb. Beyer, zuletzt wohnhaft in Berlin-Pankow, Harageroder Straße 3, für tot zu erklären. Az. 4 II 59/46. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich bis zum 7. Januar 1947 vor dem Unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen, falls sie fü; toi erklärt werden können. Alle, die Auskunft übe: die Verschollenen geben können, werden aufgefordert, bis zu dem oben bestimmten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin-Pankow, den 25. Oktober 1946. Das Amtsgericht Aufgebot Die Ehefrau Lotte T i 11 a c k , geb. Labes, in Berlin SW 29, Müllenhoffstraße 12, hat beantragt, den verschollenen technischen Inspektoranwärter Gustav Heinrich Georg Thillack, geb. am 17. April 1910 in Foret i. d. Lausitz, zuletzt wohnhaft in Berlin SW 29, Müllenhoffstraße 9, für totzu erklären. Der bezeicbnete Verschollene wird aufgefordert, eich spätestens in dem auf den 8. Januar 1947, 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 268, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht dce Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 13. Oktober 1946. Das Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg Dienststelle Kreuzberg Az. 6 II 96/46. Aufgebot Die in Jugenheim (Rheinhessen) am 24. März 1900 geborene, zuletzt in Mainz, Am Stiftswingert 3, wohnhaft gewesene Dipl.-Bi'bliothekarin und Dipl.-Dolmetscherin Annemarie Hoffman n, wird seit dem 24. März 1944 (an welchem Tage 6ie eich in Berlin befand) vermißt. Auf Antrag von Frau Elisabeth Hoffmann Wwe., Frl. Hedwig Hoffmann, beide in Bechtolsheim, und Emilie Hoffmann in Gießen soll sie für tot erklärt werden. Es ergeht die Aufforderung an die Vermißte, sich bis zum 30. Dezember 1945 zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden kann. Alle Personen, die Auskunft über die Vermißte geben können, werden aufgefordert, bis zu dem erwähnten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. Az. 4 II 73/46. Mainz, den 11. Oktober 1946. Das Amtsgericht Aufgebote Der Wirtschaftsprüfer Dr. habil. Waldemar Koch in Berlin W 15, Bayerische Straße 5, hat das Aufgebot beantragt von 15 Stücken der Internationalen 51/ Voigen Anleihe des Deutschen Reiches 1930 (Young-Anleihe). Die Anleihepapiere lauten im einzelnen auf je 1000 Dollar. Es handelt eich um folgende Stücke: Nr. 727 60/61, 728 41, 734 27, 248 97, 257 32, 275 71, 276 05, 277 75, 286 34, 293 80, 307 86, 31516, 318 82, 320 36. Az. 14 F. 62/46 Die Frau Hedwig Henkel, geb. Rose, in Berlin-Rahnsdorf, Blossiner Str. 12, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Peyser in Berlin-Cbarlotteniburg, Bismarckstr. 61, hat das Aufgebot beantragt, des Hypothekenbriefes, der gebildet ist über eine Hypothek von 17 000 GM nebst Zinsen, für die Antragstellerin eingetragen im Grundbuch von Wilmersdorf, Band 77, Blatt 2298 in Abt. III, Nr. 19. Az. 14 F. 64/46;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für Hemmnisse und Schwächen sind dabei herauszuarbeiten. Der Bericht ist in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen Parteileitung und dem zuständigen Kaderorgan zu erarbeiten. Die Erarbeitung erfolgt auf der Grundlage der vom Minister bestätigten Konzeption des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung. Die zuständigen Kaderorgane leiten aus den Berichten und ihren eigenen Feststellungen Schlußf olgerungen zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt.

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